Gesundheit: Krankheiten, Drogen und ihre Auswirkungen

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Krankheiten

Eine Krankheit ist eine funktionelle oder organische Störung, die sich negativ auf das Wohlergehen des Menschen auswirkt. Ansteckende Krankheiten können durch Medikamente, vorbeugende Verhaltensweisen, Impfstoffe und Seren behandelt oder verhindert werden. Infektionskrankheiten sind übertragbare Infektionen und können sich daher ausbreiten. Die Übertragung kann auf verschiedene Weisen erfolgen: durch direkten Kontakt mit anderen Personen oder kontaminierten Gegenständen, durch Einatmen von Wassertröpfchen oder Speichel voller Keime, durch den Verzehr von mit Mikroben verunreinigten Speisen oder Getränken, durch Insektenvektoren oder durch indirekten Kontakt.

Lebende Organismen haben ein komplexes Netzwerk von Abwehrmechanismen entwickelt, um das Eindringen von Mikroorganismen zu verhindern. Die Haut, die Schleimhäute und Makrophagen bilden die erste Verteidigungslinie. Nachdem dieses Hindernis überwunden wurde, müssen Bakterien, Keime oder Stoffwechselprodukte von bestimmten absorbierenden Zellen bekämpft werden. Der Körper erkennt fremde Elemente durch die Identifizierung von Molekülen, den sogenannten Antigenen.

Autoimmunerkrankungen: Multiple Sklerose

Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die Gehirn und Rückenmark betrifft. Die Nervenfasern sind von Myelin umgeben, einer Substanz aus Eiweiß und Fett, die die Leitung von Nervenimpulsen erleichtert. Wenn das Myelin zerstört oder beschädigt wird, ist die Fähigkeit der Nerven, Signale vom Gehirn zu leiten, unterbrochen, was zum Auftreten der Symptome führt. Die häufigsten Symptome sind:

  • Muskelschwäche
  • Kribbeln
  • Verwaschene Sprache
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Sehstörungen
  • Zittern
  • Gedächtnisstörungen

Neoplastische Krankheiten: Krebs

Die Zellen unseres Körpers wachsen und teilen sich, um neue Zellen zu bilden, wenn der Körper sie benötigt. Manchmal jedoch ändert sich der Prozess der Zellteilung, und Zellen vermehren sich unkontrolliert, obwohl der Körper sie nicht braucht. Diese Zellen bilden Tumore, die entweder lokalisiert bleiben oder in andere Gewebe eindringen – ein Phänomen, das als Metastasierung bezeichnet wird. Krebs hat eine hohe Sterblichkeitsrate, und die Behandlungen können Nebenwirkungen haben, die die Person schwächen und ihr eher schaden.

Psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen sind eine Gruppe sehr vielfältiger Erkrankungen, die Gedanken, Gefühle, Emotionen und das Verhalten des Individuums verändern und beeinflussen.

Drogen und Suchtmittel

Drogen sind Stoffe, die Stimmung, Wahrnehmung oder Bewusstsein verändern und häufig zu Abhängigkeit oder Toleranz führen. Zu den dämpfenden Drogen gehören Alkohol, Beruhigungsmittel oder Opioide, die das zentrale Nervensystem beeinträchtigen, die Funktionsweise des Gehirns verlangsamen und ungenauere Reaktionen hervorrufen. Stimulierende Drogen aktivieren das zentrale Nervensystem und das Gehirn und können Auswirkungen von Schlafstörungen bis hin zu Hyperaktivität hervorrufen. Halluzinogene Drogen verzerren die Wahrnehmung.

Alkohol

Alkohol erzeugt zunächst ein Gefühl von Euphorie und Enthemmung, gefolgt von Müdigkeit, Traurigkeit und Depression. Wenn eine Person in Abhängigkeit gerät, führt der Verzicht auf Konsum zu Entzugserscheinungen. Missbrauch führt zu Erkrankungen des Verdauungssystems und des Kreislaufsystems.

Rauchen

Rauchen kann Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Magenkrebs, chronische Bronchitis, Emphysem und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Es wirkt sich auch auf Nichtraucher aus: durch Passivrauchen. Die Lebenserwartung kann um 15 bis 20 Jahre gesenkt werden.

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