Gesundheitserziehung in der frühkindlichen Bildung
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Einführung
Dieser Text befasst sich mit Punkt acht der frühkindlichen Bildung: der Gesundheitserziehung. Für die Entwicklung einer grundlegenden Idee und zur Verbesserung vieler sozialer Probleme ist es entscheidend, dass die Inhalte der erzieherischen Werte behandelt werden. Gesundheitserziehung ist unerlässlich, um einen Wohlfahrtsstaat zu schaffen, der die Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler fördert.
Diese Bildung wird durch das Gesetz 7/2010 über Bildung in Kastilien-La Mancha gestärkt, das Werte betont. Zuerst wird das Konzept der Gesundheitserziehung behandelt, um dann gute Gewohnheiten zu beleuchten. Anschließend werden grundlegende Aspekte der Prävention und Ersten Hilfe bei Unfällen und Kinderkrankheiten erläutert. Abschließend werden die Kriterien für eine gute pädagogische Intervention in diesem Bereich diskutiert.
Rechtliche Grundlagen und Werteerziehung
Die rechtlichen Vorschriften und die Werteerziehung, die Gesundheit als einen ihrer Werte behandeln, sind von großer Bedeutung. Das Schulgesetz 2/2006 vom 3. Mai, das Königliche Dekret 1630/2006 vom 29. Dezember, das die Lehrpläne für den zweiten Zyklus der frühkindlichen Bildung festlegt, das Dekret 67/2007 vom 29. Mai, das den Lehrplan für das zweite Jahr der Vorschulbildung in Kastilien-La Mancha regelt, und das Bildungsgesetz 7/2010 vom 20. Juli derselben Region, erwähnen die Elemente eines Bildungssystems, Werte und Grundsätze des pädagogischen Prozesses.
Die Inhalte der Wertebildung sind anscheinend nicht auf einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Art beschränkt, sondern durchdringen alle Lehrplanbereiche. Die Vermittlung von Werten, die eines der fächerübergreifenden Elemente des pädagogischen Projekts darstellt, sollte folgende Prinzipien berücksichtigen:
- Muss eine Bildungsaktivität sein, die in allen Elementen des Lehrplans verankert ist.
- Die moralische und politische Bildung ist eine Säule der Werteerziehung.
- Die Vermittlung von Werten sollte bewertet werden.
- Die Management-Teams sind dafür verantwortlich, eine interdisziplinäre Behandlung zu fördern.
- Berater können die Fakultät beraten.
- Bildung in Werten muss in die üblichen Aktivitäten integriert werden.
Gesundheitserziehung
Definition von Gesundheitserziehung
Zuerst wollen wir untersuchen, was Gesundheitserziehung bedeutet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit. Jede Veränderung in einem dieser Bereiche kann unserer Gesundheit schaden.
Diese Definition der WHO war eine Revolution, da sie eine globale Bedeutung für Gesundheit lieferte, die über das rein Organische hinausging. Gesundheitserziehung ist demnach eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, unsere Gesundheit zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen.
Sowohl die Schule als auch die Familie und der Rest der Gemeinschaft haben die Aufgabe, diese Werte zu fördern. Insbesondere fördert die Schule Gesundheit durch die Integration des Lehrplans in einen globalen, offenen Unterricht.
Ziele der Gesundheitserziehung
Eine gute Gesundheitserziehung sollte folgende Ziele bei den Schülerinnen und Schülern entwickeln:
- Einstellungen und Urteile, die die Freude am Genuss bestmöglicher Gesundheit fördern.
- Grundwissen über Körperfunktionen, psychische Hygiene, Gesundheitsgefahren und die Erhaltung der Gesundheit bei Individuen, Familien und in der Gemeinschaft.
In diesem Sinne wirkt der Erzieher auf die Gesundheit durch zwei Arten von Aktivitäten ein: durch Prävention, um die Gesundheit zu erhalten, und durch Fürsprache, um das bestehende Gesundheitsniveau zu erhöhen.
Prävention kann unterteilt werden in:
- Primärprävention: Maßnahmen zur Erhaltung unserer Gesundheit (z. B. Hygiene von Haut, Haaren, Mund).
- Sekundärprävention: Früherkennung und rasche Behandlung von Krankheiten.
- Tertiärprävention: Maßnahmen zur Genesung und Rehabilitation nach einer Krankheit.
Die Förderung grundlegender Einstellungen und Gewohnheiten bei den Schülern in Bezug auf Ernährung, Ruhe, Hygiene und körperliche Aktivität hilft ihnen, ihre Gesundheit zu erhalten und zu verbessern. All dies muss in den Lehrplan integriert werden, da es das wirksamste Mittel zur Förderung gesunder Lebensweisen und der einzige Weg ist, eine umfassende Entwicklung der Kinder zu erreichen.
Ziele und Inhalte der Gesundheitserziehung
Nach Torres „müssen Schulen genutzt werden, um Bürger zu entwickeln, die alle Arten von Fähigkeiten und Werten besitzen, die es Kindern ermöglichen, sich aktiv zu beteiligen.“
Im Fall der frühkindlichen Bildung ist aufgrund der psycho-evolutionären Merkmale der Altersstufe eine Globalisierung der Inhalte ratsam. Gesundheitserziehung wird in globalisierten Einheiten behandelt, die Themenbereiche wie Essen, Ausflüge in die Umgebung usw. umfassen.
Daher sollten die verschiedenen Bereiche der Gesundheitserziehung integriert werden, darunter:
- Ernährung und Diät
- Körperliche Aktivität
- Suchtprävention
- Unfallverhütung
- Verkehrssicherheit
- Persönliche Hygiene und Gesundheit
- Psychische Gesundheit
- Sexuelle Gesundheit
Diese Arbeitsbereiche verfolgen Ziele wie die Vermittlung grundlegender Gewohnheiten in Bezug auf Hygiene und Ernährung. Diese Ziele müssen in einer Reihe von Inhalten aus den drei Bereichen, die der Kindergartenlehrplan teilt, verankert werden. Eine gesunde Schule muss Gewohnheiten fördern, die einem angemessenen Lebensstil und Zeitplan entsprechen.
Einstellungen und Gewohnheiten: Ernährung, Ruhe, Hygiene, Aktivität
Einstellungen zur Gesundheit
Was die Einstellungen zur Gesundheit betrifft, so muss die Schule Inhaltsblöcke entwickeln, in denen das Lernen von Einstellungen vorherrscht; das Verständnis von Konzepten und Verfahren ist ebenfalls wichtig.
Neben geeigneten Inhalten sollte der implizite Lehrplan nicht vergessen werden. Diese Perspektive bezieht sich auf Werte, Normen und Einstellungen, die implizit vorhanden sind und ein schulisches Mikroklima bilden.
Zu den wichtigsten Einstellungen, die im Lehrplan bearbeitet werden müssen, um Kinder zu befähigen, ihre Gesundheit zu erhalten und zu verbessern, gehören Einstellungen zu Ernährung, Hygiene, körperlicher Aktivität und Ruhe:
- Einstellungen zur Ernährung: Ernährung ist zweifellos eine der ersten Quellen der Freude für die Kleinen. Daher ist es wichtig, Einstellungen und Akzeptanz gegenüber den von Erwachsenen angebotenen Lebensmitteln sowie die Anerkennung der Regeln des sozialen Umgangs mit Lebensmitteln zu erwerben. Dafür sollte das Essen eine wichtige, geplante und strukturierte Aktivität sein, wobei Folgendes zu berücksichtigen ist: ausreichende Zeit, ein Raum mit den richtigen Bedingungen, die Beteiligung der Verantwortlichen für die Fütterung und die Einbeziehung der Eltern.
- Hygiene: Hygiene ist die Summe der Maßnahmen, die den Körper sicher und gesund halten, einschließlich körperlicher Bewegung und Erholung. Sie erfüllt zwei grundlegende Funktionen: die Verbesserung der physischen und sozialen Gesundheit und die Vorbeugung von Krankheiten. Ein grundlegendes Ziel der frühkindlichen Bildung ist es, dass das Kind autonom bei der Erfüllung seiner grundlegenden Hygienebedürfnisse wird.
- Einstellungen zur körperlichen Aktivität: Körperliche Aktivität ist ein Bedürfnis für Kinder und ein Element zur Erhaltung guter Gesundheit, da sie es ermöglicht, unerwünschte Gewohnheiten und Einstellungen zu ändern. In der Schule sollte der Tag altersgerechte Aktivitäten mit unterschiedlichem Grad an körperlicher Beteiligung umfassen. Körperliche Aktivität führt zur Muskelentwicklung, aber es sollte auch vor der Gefahr mangelnder körperlicher Aktivität gewarnt werden.
- Einstellungen zur Ruhe: Ruhe ist eine Notwendigkeit, da das Gehirn Zeit zur Entspannung braucht. Der Schlafbedarf variiert mit dem Alter:
- Nach sechs Monaten schläft das Baby mehr als fünfzehn Stunden am Tag und muss in seinem gut belüfteten Zimmer schlafen. Die Eltern müssen eine feste Schlafenszeit einhalten.
- Im ersten Jahr sind zwölf Stunden Schlaf pro Nacht und ein morgendliches Nickerchen üblich.
- Im zweiten Jahr sind zwölf Stunden Schlaf pro Nacht erforderlich, wobei das morgendliche Nickerchen verschwindet und ein Mittagsschlaf hinzukommt.
- Zwischen drei und sechs Jahren sind immer noch zwölf Stunden Nachtschlaf nötig, und eine Ruhezeit nach dem Mittagessen ist wichtig. In der Schule sollten sich Aktivitätsperioden mit Entspannungs- und Ruhephasen abwechseln.
Entwicklung gesunder Gewohnheiten
Nachdem die zu fördernden Einstellungen zur Gesundheit analysiert wurden, werden im Folgenden die zu entwickelnden Gesundheitsgewohnheiten beschrieben.
Eine Gewohnheit ist eine Tendenz zur Wiederholung eines zuvor entwickelten Verhaltens, das von den ersten Lebenstagen an erworben wird, obwohl seine Festigung nach zwei Jahren erfolgt.
Es ist wichtig, dass Kinder Gewohnheiten erlernen, die zur Erhaltung und Verbesserung ihrer Gesundheit beitragen. Für die Bildung dieser Gewohnheiten sind folgende Bedingungen zu berücksichtigen:
- Reifung der entsprechenden anatomischen und physiologischen Mechanismen.
- Entwicklung eines vorherigen Programms, das der Entwicklungsstufe des Kindes entspricht.
- Regelmäßigkeit und feste Zeitpläne.
- Geeignete Modelle zur Nachahmung.
Wie bei den Einstellungen beziehen sich die wichtigsten Gewohnheiten, die im frühkindlichen Lehrplan bearbeitet werden müssen, auf Ernährung, Hygiene, körperliche Aktivität und Ruhe:
- Ernährungsgewohnheiten: Dazu gehören: alleine essen, alles essen, Utensilien benutzen, nicht übermäßig essen, angemessenes Verhalten am Tisch pflegen.
- Hygienegewohnheiten: Hier können wir hervorheben: Zähneputzen nach dem Essen, Händewaschen vor und nach den Mahlzeiten, sich daran gewöhnen, unmittelbar vor und nach dem Essen auf die Toilette zu gehen.
- Gewohnheiten im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität und Ruhe: Dazu gehören: ausreichend Schlaf und Ruhezeiten, Aufräumen von Spielzeug und Material nach einer Aktivität.
Um diese Gewohnheiten zu etablieren, ist eine entsprechende pädagogische Intervention erforderlich. Es sollte vermieden werden, dass das Kind sehr aufgeregt und müde isst, und es sollte versucht werden, Autonomie zu erreichen.
Schließlich ist es wichtig zu beachten, dass laut Martínez die Schule die Übernahme von Gewohnheiten bedeutet, die zwischen Familie und Schule koordiniert werden müssen, wobei beide zusammenarbeiten. Der Erwerb der beschriebenen Gewohnheiten und Einstellungen trägt zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Kinder bei, und die Gesundheitserziehung spielt dabei eine grundlegende Rolle.
Unfallverhütung, Erste Hilfe & Kinderkrankheiten
Unfallverhütung
Pädagogische Maßnahmen zur Unfallverhütung auf dieser Bildungsstufe zielen darauf ab, dass das Kind Risiken einschätzen lernt, ohne übermäßige Ängste und Befürchtungen zu entwickeln.
In Spanien ereignen sich jährlich etwa 200.000 Kinderunfälle; 43 % davon zu Hause und 26 % auf Schulhöfen und Sportplätzen. Die häufigsten Ursachen sind Stürze und Vergiftungen.
Die meisten Kinderunfälle könnten vermieden werden, wenn Präventionsmaßnahmen durchgeführt würden, insbesondere durch Gesetzgebung und Bildung:
- Gesetzgebung: Festlegung von Maßnahmen zur Regulierung sicherer Umgebungen.
- Bildung: Aufklärung von Eltern, Kindern und Pädagogen, wie Unfälle vermieden werden können:
- Verständnis der Bedeutung von Unfällen und ihrer Ursachen.
- Identifizierung von Umweltfaktoren, die zu Unfällen führen könnten.
- Kenntnis und Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen.
- Entwicklung von Reflexionsgewohnheiten über die eigenen Fähigkeiten und Einschränkungen beim Eingehen von Risiken.
Die eigentliche Unfallverhütung liegt jedoch im Erlernen des Umgangs mit geringem Risiko und nicht im Verbot. Die Schule muss einfache Empfehlungen geben.
Erste Hilfe im Kontext der Gesundheitserziehung
Erste-Hilfe-Maßnahmen sind wichtig, um die Folgen von Verletzungen oder anderen Notfällen zu verhindern. Die Schule muss entsprechend ausgestattet sein und grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen im Notfall gewährleisten, einschließlich der Ausbildung der Lehrkräfte, eines bekannten Erste-Hilfe-Kits und griffbereiter Notrufnummern.
Die Rolle des Lehrers in einem Notfall besteht darin, ruhig zu bleiben, den Arzt zu rufen, das Kind in Ruhe zu lassen und es nicht mit Fragen zu überfordern. Es wird auch erwartet, dass die Lehrer Kenntnisse darüber haben, wie man mit einfachen Fällen von Herz-Kreislauf-Stillstand, Verbrennungen usw. umgeht.
Unter Berücksichtigung der psycho-evolutionären Merkmale dieses Alters sollte die Erste Hilfe für Schülerinnen und Schüler aus der Perspektive der Vorbereitung des Kindes auf den Empfang angegangen werden. Dies beinhaltet die Entwicklung von Fähigkeiten, um Erwachsenen klar zu kommunizieren, was passiert ist und wie es geschah.
Häufige Kinderkrankheiten
Die Prävention in der Schule bezieht sich auch auf die Kenntnis der häufigsten Kinderkrankheiten. Krankheit ist eine Störung des Körpers. Diagnose und Behandlung obliegen dem Arzt; daher liegt der Schwerpunkt im Kindergarten im Wesentlichen auf der Prävention durch Gesundheitserziehung.
Die häufigsten Kinderkrankheiten sind:
- Infektionskrankheiten:
- Bakterielle Infektionen: Ansteckend, erfordern die Isolierung des Kindes. Beispiele:
- Diphtherie: Verursacht Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, rote Rachenschleimhaut.
- Meningitis: Entzündung der Hirnhäute, verursacht Fieber, Erbrechen, Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit.
- Keuchhusten (Pertussis): Husten, Erbrechen, Fieber und Blaufärbung.
- Virale Infektionen: Beispiele:
- Mumps: Schwellung der Ohrspeicheldrüse, verursacht Fieber, Unwohlsein und Unbehagen beim Kauen.
- Röteln: Unwohlsein, Fieber, Kopfschmerzen und das Auftreten kleiner, glänzender rosa Flecken.
- Windpocken (Varizellen): Unwohlsein, Fieber und Kopfschmerzen, rote, juckende Flecken, die zu Blasen und Krusten werden.
- Masern: Schnupfen, Husten, tränende Augen, trockener Husten und Fieber. Große, dunkle rote Flecken.
- Hepatitis A: Entzündliche Lebererkrankung, verursacht durch ein Virus in Kot und Urin. Verursacht Fieber, Müdigkeit, Verdauungsschmerzen.
- Polio (Poliomyelitis): Hals- und leichte Magen-Darm-Erkrankung, die das Rückenmark betreffen und Lähmungen verursachen kann. Verursacht Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Nacken- und Rückenschmerzen.
- Scharlach: Verursacht Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Erbrechen, Fieber und geschwollene Drüsen am Hals.
- Parasitäre Krankheiten: Verursacht durch Protozoen und Helminthen. Beispiel:
- Läuse: Verursachen Juckreiz und Ausschläge am Kopf.
- Bakterielle Infektionen: Ansteckend, erfordern die Isolierung des Kindes. Beispiele:
- Atemwegserkrankungen: Beispiele:
- Pharyngitis (Rachenentzündung): Husten, Beschwerden im Rachenbereich, Fieber, Unwohlsein und Schluckbeschwerden.
- Otitis (Ohrenentzündung): Kann das Mittelohr (Otitis media) oder das äußere Ohr (Otitis externa) betreffen.
- Mittelohrentzündungen: Können die oberen Atemwege infizieren. Verursachen Fieber, Ohrenschmerzen und Ausfluss. Kinder sind oft reizbar.
- Außenohrentzündungen: Betreffen das äußere Ohr, was zu Entzündungen der Hautauskleidung des äußeren Gehörgangs führt.
- Erkältung und Grippe: Virusinfektion, verursacht Fieber, Husten, Unwohlsein, laufende Nase und tränende Augen.
- Bronchitis: Entzündung der unteren Atemwege, die durch Kontakt mit anderen Menschen mit dieser Krankheit durch Viren verbreitet wird. Husten, Fieber und leichtes Pfeifen beim Atmen.
- Pneumonie (Lungenentzündung): Entzündung des Lungengewebes, Husten und Fieber.
- Magen-Darm-Erkrankungen: Beispiele:
- Durchfall: Kann zu Dehydration führen.
- Verstopfung: Verursacht Beschwerden und Appetitlosigkeit.
- Erbrechen: Leichtes Erbrechen nach der Einnahme, passiver Natur und nicht erzwungen.
- Gastroenteritis: Infektionskrankheit, die durch ein Virus oder Bakterien verursacht wird.
- Allergien: Beispiele:
- Heuschnupfen: Saisonale Allergien.
- Nahrungsmittelallergien: Reaktionen auf bestimmte Stoffe, die der Körper allgemein ablehnt oder die beim Verschlucken, Einatmen oder bei Berührung mit der Haut Reaktionen hervorrufen.
Impfungen
Alle diese Krankheiten können durch Impfung verhindert und vermieden werden. Bei einigen Krankheiten sollte die Impfung in den ersten Monaten erfolgen.
Impfstoffe sind Zubereitungen aus Mikroorganismen und Krankheitserregern, die eine erworbene Immunität gegen die Krankheiten induzieren, die sie verursachen. Der Anteil abgeschwächter Erreger bewirkt die Bildung von Antikörpern im Körper, die für die Abwehr weiterer Infektionen notwendig sind.
Impfstoffe werden klassifiziert in Lebendimpfstoffe oder abgeschwächte Impfstoffe sowie Impfstoffe mit abgetöteten oder inaktivierten Mikroorganismen und können bakterielle oder virale Infektionen verhindern. Es gibt einen Zeitplan für die Verabreichung von Impfstoffen an Kinder. Es sind auch andere Impfstoffe für bestimmte Situationen erforderlich.
Paniagua und Palacios stellen eine wichtige Frage zur Medikamentenverabreichung: „Es muss zwischen Praktiken unterschieden werden, die jeder Erwachsene durchführen kann, und solchen, die von medizinischem Personal entwickelt wurden. Es ist manchmal tollkühn, einem Kind Medikamente zu verabreichen; es ist wichtig, dass keine Leichtsinnigkeit oder Fahrlässigkeit geschieht.“
Diese Handlungs- und Präventionslinien müssen mit der Familie abgestimmt und, falls erforderlich, schriftlich durch ärztliche Verschreibung abgesichert werden. Sie sollten allen Erwachsenen im Umfeld des Kindes bekannt sein.
Kriterien für pädagogische Interventionen
Die pädagogische Intervention wird definiert als ein Prozess, eine Reihe von Aktionen, die von den Lehrkräften konzipiert und entwickelt werden, um das Lehren und Lernen anzupassen. Sie ist organisiert, geplant, programmiert und systematisch.
Sie geht von der Entwicklungsstufe der Schüler aus und fördert sinnvolles Lernen auf konzeptioneller, prozeduraler und einstellungsbezogener Ebene, damit das Kind gesunde Gewohnheiten erwirbt. Die Inhalte der Arbeit sollten die gesundheitlichen Probleme widerspiegeln, die in den Schulen auftreten, wie z. B. ausgewogenes Frühstück, Zahnverfall, Schlafstörungen oder Pedikulose.
Gesundheitserziehung muss global behandelt werden. Gemäß Dekret 67/2007 vom 29. Mai, das den Lehrplan für den zweiten Zyklus der frühkindlichen Bildung festlegt, ist sie in allen Lehrplanbereichen enthalten und wird bereits im ersten Zyklus derselben Stufe der frühkindlichen Bildung behandelt.
In Anlehnung an das Organisationsgesetz für Bildung 2/2006, Artikel 21, wird der horizontale Ansatz der Intervention betont, der im Bildungsprojekt des Zentrums enthalten sein muss.
Dieser Eingriff muss auf einer Reihe von Kriterien basieren:
- Der Lehrer sollte Hygienegewohnheiten integrieren.
- Das Kind muss eine abwechslungsreiche und reichhaltige Ernährung akzeptieren.
- Das Kind muss Hygiene-, Essens- und Freizeitaktivitäten selbstständig ausführen.
- Das Kind muss Gefahren in alltäglichen Situationen erkennen.
- Das Kind muss die in verschiedenen Situationen festgelegten Verhaltensstandards einhalten.
Im ersten Zyklus des Kindes ist der Lehrer zusammen mit der Familie für die Etablierung von Gewohnheiten bei den Kindern verantwortlich. Im zweiten Zyklus geht es darum, erworbene Gewohnheiten zu stärken und weitere gesundheitsbezogene Lebensqualitäten zu schaffen.
Schlussfolgerung
In diesem Text haben wir die Bedeutung der Gesundheitserziehung für den Bildungsprozess unserer Schülerinnen und Schüler untersucht. Dazu wurde das Konzept der Gesundheitserziehung analysiert, um gute Gewohnheiten in Bezug auf Ruhe, Ernährung, Hygiene und körperliche Aktivität bei Kindern zu fördern. Anschließend wurden einige der wichtigsten Aspekte der Prävention und Ersten Hilfe bei Unfällen und Krankheiten bei Kindern erläutert. Abschließend wurden die Kriterien für die Durchführung einer guten pädagogischen Intervention in dieser Angelegenheit analysiert.
Wie wir sehen, handelt es sich um ein Thema von besonderer Bedeutung für uns als Lehrkräfte, da Gesundheitserziehung eine soziale Notwendigkeit ist, auf die die Schule reagieren muss. Aus diesem Grund und wegen ihrer Bedeutung können die Inhalte und Werte nicht isoliert betrachtet werden, sondern durchdringen alle Bereiche des Lehrplans.
Literaturverzeichnis
Abschließend verweise ich auf die konsultierte Literatur:
Pädagogik
- Paniagua, G. und Palacios, J.: Bildung. Pädagogische Antwort auf Vielfalt. Ed. Alliance. Madrid, 2005.
- VVAA: Grundlagen der Gesundheitserziehung und Primary Care Framework. CEP.
Rechtliche Grundlagen
- Gesetz 7/2010 vom 20. Juli über Bildung in Kastilien-La Mancha.
- Dekret 67/2007 vom 29. Mai zur Festlegung der Lehrpläne für den zweiten Zyklus der frühkindlichen Bildung.
- Bildungsgesetz 2/2006 vom 3. Mai.
- Königliches Dekret 1630/2006 vom 29. Dezember, das die Lehrpläne für den zweiten Zyklus der frühkindlichen Bildung festlegt.