Gesundheitsthemen: Patentrecht, Krankheiten und medizinische Forschung
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Patentrecht und Gesundheitswesen
Patentrechtliche Bestimmungen
Im Jahr 1992 wurde durch das Patentrecht festgelegt, dass jedes Produkt für 20 Jahre geschützt ist, um Innovationen in Laboren zu fördern. Diese Maßnahme sollte eigentlich bedeuten, dass Medikamente zu einem niedrigeren Preis importiert werden können, was jedoch im Kontext der Patente oft diskutiert wird.
Erklärung von Doha
Die Erklärung von Doha besagt, dass die Rechte des geistigen Eigentums das Recht auf den Schutz der öffentlichen Gesundheit nicht beeinträchtigen dürfen.
Persönlicher Lebensstil und Gesundheit
Gesunde Lebensweise
- Bewegung: Stärkt das Herz.
- Ernährung: Keine menschlichen Krebserreger. Keine Verträge und kein Alkohol.
- Alkohol: Ist eine Droge, wirkt dämpfend auf das zentrale Nervensystem (ZNS).
- Drogen: Substanzen, die dämpfend wirken (z.B. Alkohol), stimulierend (z.B. Kokain und Amphetamine) oder halluzinogen (z.B. LSD, Ketamin).
- Hygiene und Fütterung: Wichtig für die allgemeine Gesundheit.
Infektionskrankheiten
Infektionskrankheiten haben typischerweise drei Phasen: Inkubation, Entwicklung und Genesung.
Klassifizierung von Krankheitserregern
Prionenerkrankungen
Prionen sind Proteine, die pathologisch gefaltet sind. Ein bekanntes Beispiel ist die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK).
Virale Erkrankungen
Diese werden durch Viren verursacht, die aus RNA oder DNA bestehen, umgeben von einer Proteinhülle. Beispiele sind Grippe und Hepatitis.
Bakterielle Erkrankungen
Verursacht durch Bakterien und einzellige Eukaryoten. Beispiele sind Diphtherie und Cholera.
Pilzerkrankungen (Mykosen)
Verursacht durch Pilze, die Eukaryoten mit einem Zellkern sind. Ein Beispiel ist Ringelflechte (Tinea).
Parasitäre Erkrankungen
Protozoeninfektionen
Verursacht durch einzellige, heterotrophe, eukaryotische Organismen, die in flüssigen Medien leben. Beispiele sind Malaria und Amöbiasis.
Metazoeninfektionen
Parasitäre Erkrankungen, die durch vielzellige Metazoen verursacht werden. Ein Beispiel ist Trichinose.
Nichtinfektiöse Erkrankungen
Krebs (Neoplasien)
Krebs entsteht durch eine abnormale Zellproliferation, bei der sich Zellen unkontrolliert teilen und ihre DNA replizieren. Wenn dies auftritt, wird der Prozess der programmierten Zelltod (Apoptose) gestört. Krebs wird derzeit chirurgisch sowie mit Strahlen- und Chemotherapie behandelt. Neue Verfahren zur Früherkennung werden erforscht.
Endokrine Erkrankungen
Magersucht (Anorexia Nervosa)
Eine Essstörung, die durch die Angst vor Gewichtszunahme gekennzeichnet ist und oft mit Depressionen und geringem Selbstwertgefühl verbunden ist.
Bulimie (Bulimia Nervosa)
Eine Essstörung, die oft an Anorexie gekoppelt ist und durch wiederholte Essanfälle mit anschließendem absichtlichem Erbrechen gekennzeichnet ist.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen.
Schlaganfall (Apoplex, ACV)
Das Gehirn verliert seine Blutversorgung und damit Sauerstoff, oft blockiert durch ein Blutgerinnsel in einer Arterie.
Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
Tritt ein, wenn eine Koronararterie blockiert wird und ein Teil des Herzmuskels keinen Sauerstoff mehr erhält und abstirbt.
Arteriosklerose
Verdickung der Arterienwand, meist verursacht durch Cholesterin-Plaques.
Hypertonie (Bluthochdruck)
Wenn der Druck, den das Blut auf die Wände der Gefäße ausübt, die festgelegten Grenzen überschreitet.
Psychische Störungen
Eine Gruppe von Störungen, die kognitive Prozesse verändern und das Individuum beeinträchtigen. Sie werden oft in folgende Kategorien zusammengefasst:
- Psychosen (z.B. Schizophrenie)
- Organische Störungen (z.B. durch Alkohol- oder Nikotinkonsum)
- Affektive Störungen (z.B. Depressionen)
- Angststörungen (Neurosen)
Degenerative Erkrankungen
Läsionen, die in Organen und Geweben auftreten.
Parkinson-Krankheit
Eine Erkrankung, die Neuronen beeinflusst, welche die Bewegungskoordination steuern. Patienten leiden unter Zittern, Muskelsteifheit und anderen Symptomen.
Alzheimer-Krankheit
Betrifft meist Menschen über 65 Jahre. Der Patient verliert das Kurzzeitgedächtnis, was zu Verhaltensänderungen im Rahmen einer Demenz führt.
Künstliche Abwehrmechanismen und Medizinische Forschung
Künstliche Verteidigung (Immunisierung)
Transplantation
Implantation eines Organs oder Gewebes bei einem Patienten. Das Hauptproblem ist hierbei die Abstoßungsreaktion.
Medikamente (Immuntherapeutika)
Impfstoffe
Werden mit abgeschwächten, inaktivierten oder fragmentierten pathogenen Bestandteilen (Antigenen) hergestellt. Sie regen den Patienten an, eigene Antikörper zu bilden.
Seren
Enthalten fertige Antikörper, die dem Patienten nur vorübergehende Immunität verleihen. Sie werden nur in dringenden Fällen eingesetzt.
Medizinische Forschung und Studien
Medizinische Forschung wird durch verschiedene Arten von Studien entwickelt:
Beobachtungsstudien (Observation)
Der Forscher beobachtet die Situation, ohne einzugreifen.
Experimentelle Studien
Die Forscher manipulieren die Variablen, um Unterschiede durch Interventionen festzustellen.
Präklinische Studien
Erfahrungen mit Tieren und Pflanzen vor den klinischen Studien am Menschen.
Klinische Studienphasen
- Phase 1: Wird an einigen gesunden Probanden durchgeführt, um die Pharmakodynamik zu bestimmen.
- Phase 2: Wird an Patienten durchgeführt, um die Wirksamkeit zu überprüfen.
- Phase 3: Vergleich der Wirksamkeit des Medikaments unter realen Bedingungen mit alternativen Therapien.
- Phase 4: Nach der Kommerzialisierung wird die Pharmakovigilanz überwacht, um langfristige Wirkungen zu untersuchen.