Globale Herausforderungen: Armut, soziale Ausgrenzung und ethische Werte in der Wirtschaftspolitik

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Armut und das Problem der Ausgeschlossenen

Die "Drachen" der Rückständigkeit und Armut manifestieren sich weiterhin auf dem gesamten Planeten. Eine große Zahl von Ländern und Menschen lebt in Armut, ohne einen Ausweg aus dieser Situation, zumindest kurz- bis mittelfristig. Diese ständige Herausforderung der Wirtschaftspolitik wirft eine Reihe von Fragen auf, wie den "CNN-Effekt", der über Mediendruck Regierungen dazu zwingt, auf internationale Probleme zu reagieren, während ähnliche Hintergrundprobleme ignoriert werden. Die Prioritäten der Wirtschaftspolitik werden durch diese Elemente bedingt. Die Existenz von Kleptokratien behindert die Schaffung von Hilfskanälen für die bedürftigsten Länder erheblich. Der Rückgang der Geburtenraten in den entwickelten Ländern stellt neue Herausforderungen an die Integration der importierten Bevölkerung, wobei Probleme des Qualifikationsniveaus und der kulturellen Normen auftreten. Konventionelle Instrumente der Einkommensverteilungspolitik müssen durch Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen ergänzt werden, um die Armutsfalle zu vermeiden. Die Globalisierung der Märkte führt zu Leckage-Effekten in der Umverteilungspolitik. Die wichtigsten Zielgruppen, auf die sich die Wirtschaftspolitik konzentrieren sollte, sind:

  • Langzeitarbeitslose: Arbeitslosigkeit führt zu sozialer Ausgrenzung und Stigmatisierung.
  • Ältere Menschen: In dieser Gruppe ist der Ausschluss besonders schmerzhaft, da die Erwartungen auf Veränderung sehr gering sind.
  • Bettler und Obdachlose: Dies ist eine sehr heterogene Gruppe, für die präventive Maßnahmen und soziale Wiedereingliederung entwickelt werden müssen.
  • Arme in ländlichen Gebieten: schwer zu erfassen, da sie nach geografischen Merkmalen gruppiert sind.
  • Ethnische Minderheiten: Umfassende Maßnahmen sind erforderlich, um Stigmatisierung zu vermeiden.

Neue Werte und der Verlust ethischer Grundlagen: Metapräferenzen

Die Rolle der Wirtschaftspolitik ist in dieser Hinsicht besonders relevant, da die Regierung durch ihr Verhalten ein Promotor ethischen Handelns sein sollte. Das große Problem ist, dass es schwierig ist, Maßnahmen und ethische Werte zu schaffen, da andererseits oft nur an Effizienz, Effektivität und Wettbewerbsfähigkeit gedacht wird, nicht an Ethik. In diesem Zusammenhang entsteht eine neue Dualität: Freiheit versus Sicherheit. Eine freie Wirtschaft wird immer Verlierer und Gewinner haben, aber die Verlierer sollten nicht jegliche Unterstützung verlieren. Sicherheit wird zu einem zentralen Wert bei der Verteidigung einer aktiven Wirtschaftspolitik in Bereichen wie:

  • Nicht-beitragsfinanzierte Renten versus beitragsfinanzierte Renten
  • Befristete Arbeitsverhältnisse
  • Öffentliche Gesundheitsversorgung
  • Katastrophen, Systemstörungen

Paradoxerweise ergeben sich in diesem Zusammenhang des Werteverlusts und der Globalisierung sogenannte Metapräferenzen. Dies sind Einstellungen, die nicht durch persönlichen Geschmack, sondern durch Werte geleitet werden. Die Konjunktur beeinflusst die Ziele der Wirtschaftspolitik, und einige Aspekte werden durch Metapräferenzen bedingt. Kurz gesagt, die Globalisierung koexistiert mit dem Individualismus, und die Wirtschaftspolitik wird durch mehrere Vektoren eingeschränkt, von protektionistischen Maßnahmen bis hin zu werteorientierten Ansätzen.

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