Globale Stadtentwicklung: Von der Antike bis zur Moderne
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Städtisches Wachstum und Herausforderungen
Südliche Städte erleben weiterhin ein starkes Bevölkerungswachstum, angetrieben sowohl durch hohe Geburtenraten als auch durch Zuwanderung in wirtschaftlich starke Stadtgebiete. In Städten wie Akesta ist die Bevölkerung aufgrund fehlender wirtschaftlicher Ressourcen abgewandert und liegt außerhalb der großen Ballungszentren. Oftmals bauen die Bewohner ihre Häuser selbst, wobei einfache Materialien wie Holzstücke und Metall verwendet werden. Die Viertel von Aketa verfügen über minimale Infrastruktur und Ausstattung. Im Stadtzentrum befinden sich das Wirtschafts- und Handelszentrum sowie das historische Zentrum. An der Peripherie liegen die Wohngebiete, in denen Führungsgruppen, Regierungsmitglieder und Mitarbeiter multinationaler Unternehmen leben.
Der Primärsektor: Grundlagen der Wirtschaft
Der Primärsektor umfasst Landwirtschaft, Viehzucht, Forstwirtschaft, Fischerei und Bergbau. Landwirtschaft und Viehzucht bilden die Grundlage des Primärsektors im Agrarbereich. Ein großer Teil der Weltbevölkerung ist dem Primärsektor gewidmet.
Die Neolithische Revolution: Wandel der Gesellschaft
Die Jungsteinzeit, auch Neolithikum genannt, ist durch die Entdeckung der Landwirtschaft geprägt. Diese Entwicklung begann in Mesopotamien (heute Irak) und breitete sich bis etwa 6000 v. Chr. nach Europa aus. Sie war auch in China, Indien und Teilen Amerikas beheimatet. Diese Revolution führte zu einer Reihe wichtiger Veränderungen, darunter:
- Die Entstehung sesshafter Stämme.
- Ein deutliches Bevölkerungswachstum.
- Die Spezialisierung der Arbeit.
- Die Entstehung neuer, mit der Landwirtschaft verbundener Aktivitäten.
- Als direkte Folge: die Entwicklung einer sozialen Hierarchie.
Gleichzeitig mit der Landwirtschaft entwickelte sich auch die Viehzucht. Diese prägende Entwicklung blieb in Europa bis ins 18. Jahrhundert bestehen.
Urbanisierung und das globale Stadtbild
Urbanisierung kann als der Anteil der Bevölkerung eines Landes definiert werden, der in städtischen Gebieten lebt. Doch Urbanisierung ist weltweit nicht einheitlich. Die meisten Industrieländer weisen eine hohe Urbanisierungsrate auf.
Europäische Städte: Historische Entwicklung
Die städtische Struktur europäischer Städte ist das Ergebnis ihrer Geschichte. Die Stadtentwicklung, beispielsweise in Städten wie Akester, spiegelt ein Wachstum über Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart wider. Die europäische Stadt besitzt ein historisches Zentrum, das oft um eine Kathedrale oder alte Gebäude von politischer Bedeutung aus dem Mittelalter herum entstand. Die Straßen sind eng und behindern den Fahrzeugverkehr. Administrative Tätigkeiten sind dort ebenfalls angesiedelt, da sich dort der Sitz der Stadtregierung befindet.
Im 18. und 19. Jahrhundert n. Chr. entstanden Vorstadtviertel außerhalb der Stadtmauern als Wohnorte für die unteren Klassen. Später wurden auch Immobilien für die Bourgeoisie gebaut. Die Vorstädte entwickelten sich zunächst zu Wohngebieten für wohlhabende Klassen und später zu Wohnvierteln für Arbeiter. Ein Teil der Vororte entwickelte sich zu Slums. Darüber hinaus werden Industriegebiete gebaut.
Typische Stadtgebiete in Europa:
- Wohngebiete: Bestehen aus zwei- oder dreistöckigen Häusern, oft mit Garten.
- Schlafstädte: Bestehen aus polygonal angeordneten und einheitlich geformten Wohneinheiten.
- Gewerbegebiete: An der Peripherie städtischer Räume für die Ansiedlung von Industrien.
Nordamerikanische Städte: Moderne Planung
Moderne Städte sind ebenfalls das Ergebnis eines historischen Prozesses mit gesammelter städtischer Erfahrung, wodurch viele Städte geplant und vorgesehen sind. Städte wie die in Nordamerika begannen im 18. und 19. Jahrhundert und haben keine historischen Viertel im europäischen Sinne; man kann nur von den älteren Teilen Bostons und Santa Barbaras sprechen. Sie erstrecken sich über viele Kilometer und haben einen Kern, das sogenannte CBD (Central Business District), in dem die wichtigsten kommerziellen und finanziellen Aktivitäten stattfinden.
Städtische Gebiete in Spanien: Eine Klassifikation
Die städtischen Gebiete in Spanien lassen sich wie folgt klassifizieren:
Metropolen von nationaler Bedeutung:
Große Städte wie Madrid und New York (als globales Beispiel) zeichnen sich durch ihre Einwohnerzahl und Größe aus. Sie üben ihren Einfluss auf das gesamte Staatsgebiet aus und sind mit anderen Weltstädten verbunden.
Größere Regionalstädte:
Mittelgroße Städte, die regionale Hauptstädte sind. Sie sind mit nationalen Metropolen verbunden und haben weitreichenden Einfluss auf andere Gebiete regionalen Charakters (z.B. Valencia).
Provinz- oder Regionalhauptstädte:
Die Hauptstädte der Provinzen sind Zentren von Landkreisen und üben Einfluss auf die umliegenden Gemeinden aus (z.B. Burgos).
Metropolregionen:
Ein Gebiet, das aus einem städtischen Kern und angrenzenden Gemeinden besteht, die enge wirtschaftliche und soziale Beziehungen unterhalten (z.B. Barcelona).
Zusammengewachsene Gemeinden:
Zwei ursprünglich getrennte Städte, die im Laufe der Zeit durch Wachstum zusammengewachsen sind, wobei jede ihre Autonomie bewahrt hat (z.B. Vilaseca und Tarragona).
Der städtische Raum Barcelonas (Katalonien)
Barcelona besitzt eine mittelalterliche Altstadt, die auf der antiken römischen Stadt erbaut wurde. Im Jahr 1859 wurde der erste Plan von Ildefonso Cerdà zur Erweiterung der Stadt umgesetzt. Er schlug vor, nur zwei oder drei Seiten jedes Blocks zu bebauen und die restlichen Flächen als Parks zu gestalten. Letztendlich wurde das Projekt jedoch nicht vollständig umgesetzt, da der bebaute Raum über das erwartete Maß hinaus erhöht und Grünflächen vernachlässigt wurden.
Das Wachstum der Stadt absorbierte umliegende Gemeinden wie Gràcia, Sant Andreu de Palomar, Sants, Sant Gervasi de Cassoles, Sant Martí de Provençals, Les Corts, Sarrià und Horta. Die Ankunft von Einwanderern zwischen 1950 und 1970 führte zu einem schnellen und ungeordneten Wachstum der Stadt und zum Entstehen von Barackenvierteln. Am Rande wurden Wohnsiedlungen gebaut, die oft nicht den Mindestanforderungen an Qualität und Ausstattung entsprachen und zu reinen Schlafstädten wurden.