Globale Wohnformen: Anpassung, Kultur & Nachhaltigkeit

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Globale Wohnformen: Anpassung und Kultur

Das Haus dient seit jeher als Refugium und Schutzraum. Die Vielfalt der Behausungen weltweit spiegelt unterschiedliche Bedürfnisse und Umweltbedingungen wider.

Grundlagen des Wohnens und Schutzbedürfnisse

  • Buren: Ein Ort des vorübergehenden Aufenthalts für die Nacht.
  • Refugium: Ein Kampf um eine kontrollierte Umgebung.
  • Iglu: Isoliert effektiv gegen Außentemperaturen und hält die Wärme im Inneren.
  • Iran: Geformte Boxen zur Lagerung oder als Wohnraum.
  • Saré: Ähnliche Bauweisen wie im Iran, jedoch mit spezifischen Abgrenzungen.
  • Abgrenzung: Eine klare Definition zwischen Innen und Außen ist essenziell. Berufe und Funktionen sind oft in den Wohnbereichen verteilt.

Nomadische und Primitive Behausungen

  • Kuppeln aus grünen Zweigen: Flexible Konstruktionen, oft mit Mongongo-Blättern bedeckt, um Wasser abzuleiten.
  • Kamele als Transportmittel: Beladen mit Kabinen und Strukturen für die Migration, was tragbare Wohnformen ermöglicht.
  • Faltbare Kuppeln: Tragbare und zusammenklappbare Konstruktionen.
  • Schwarze Zelte im Iran: Ähneln den traditionellen Beduinenzelten.

Gebäude sind stets an die klimatischen Bedingungen angepasst. Frühe primitive Behausungen dienten dem Schutz und zeigten bereits einen Zustand der Häuslichkeit. Es bestand ein Zusammenhang zwischen den Einheiten, der eine gewisse Ordnung schuf, wie getrennte Räume für Männer und Frauen.

Kommunales Wohnen in Amazonien

In Amazonien leben ganze Stämme oft in einem einzigen großen Raum. Diese Bauweise bietet nicht nur Gemeinschaft, sondern auch einen effektiven Schutz und ist aufgrund ihrer Konstruktion schwer anzugreifen.

Die Maasai: Privatsphäre und Isolation

Bei den Massai sorgt ein Eingang in Schneckenform für Privatsphäre und schafft eine besondere Atmosphäre. Dieser Stamm legt großen Wert auf Abgeschiedenheit. Eine Schicht aus Schlamm wird auf das Gebäude aufgetragen, die sofort trocknet und so eine hervorragende Isolation bietet. Die Anordnung der Betten und sogar ein Badebereich zeigen die verschiedenen Nutzungsbereiche innerhalb des Hauses auf.

Klimagerechte Architektur: Lehm und hohe Decken

Häuser mit breiten Lehmwänden sind darauf ausgelegt, Wärme zu isolieren. Hohe Decken schaffen einen kühlen Ort, während Gewölbe dazu beitragen, Lebensmittel bei Raumtemperatur zu lagern. Oft dient die Wand als integrierter Schrank, unter dem sich ein kleiner Kamin und Stühle befinden.

Spezifische Bauweisen weltweit

Manik-Haus, Himachal Pradesh, Indien

Ein Holzhaus mit einem Korridor schafft einen Bereich, der vor übermäßiger Hitze im Freien schützt. Die Luftfeuchtigkeit in diesem Bereich kann mit der in einem Badezimmer nach dem Duschen verglichen werden. Die Innenbereiche des Hauses werden hauptsächlich nachts genutzt. Das Haus steht auf Pfählen, um vor Tieren zu schützen. Die Designs integrieren oft umlaufende Gänge.

Traditionelle Bauweisen in Deutschland

In Deutschland finden sich Häuser mit Lehmputz, die zur Wärmedämmung dienen.

Schilfrohr-Konstruktionen

Schilfrohre werden zur Konstruktion von Zelten und anderen leichten Behausungen verwendet.

Hierarchie in der Fassadengestaltung

In manchen Dörfern spiegelt die Gestaltung der Hausfassade eine soziale Hierarchie wider. Die Fassade wird dabei zu einer symbolischen Abgrenzung.

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