Globalisierung, Welthandel und die Macht der Wirtschaftsnationen
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Globalisierung: Merkmale und Auswirkungen
Globalisierung beschreibt die intensiven wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den verschiedenen Teilen der Welt, wobei Unternehmen zunehmend global agieren.
Schlüsselmerkmale der Globalisierung
- Wachsender internationaler Handel: Das Volumen des internationalen Warenhandels nimmt zu. Dieses Wachstum hat zur Verbesserung der Logistik und zur Reduzierung der Transportkosten beigetragen.
- Neue Organisation der Produktion: Die Produktion ist auf mehrere Länder verteilt, und der Welthandel wird maßgeblich von multinationalen Unternehmen gesteuert.
- Intensivierung der internationalen Finanzströme: Kapitalbewegungen über Grenzen hinweg werden immer intensiver.
- Zunehmende internationale Abkommen: Die Vereinbarungen zwischen den Ländern werden zahlreicher und verbindlicher.
Internationale Institutionen und Machtungleichgewichte
Es gibt internationale Institutionen und Organisationen, die das Funktionieren der Weltwirtschaft beeinflussen. Dazu gehören die Weltbank (BancMundial), der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Welthandelsorganisation (WTO).
Es besteht ein deutliches Machtungleichgewicht: Nicht alle Länder haben die gleiche Macht. Die reicheren Länder sind überrepräsentiert und verfügen über mehr Stimmrechte.
Faktoren für wirtschaftliche Dominanz
Die wirtschaftliche Stärke führender Nationen basiert auf mehreren Schlüsselfaktoren:
- Globale Unternehmensführung: Viele der größten Unternehmen sind weltweit führend.
- Förderung des Unternehmergeistes: Die Gesellschaft schätzt den unternehmerischen Geist.
- Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E): Hohe F&E-Investitionen führen zu wissenschaftlichem und technischem Fortschritt, was sich positiv auf die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auswirkt.
- Qualität der Hochschulbildung: Die hohe Qualität der universitären Ausbildung ermöglicht den Zugang zu hoch qualifiziertem Personal.
- Reichtum an Ressourcen: Diese Länder verfügen über eine Fülle von natürlichen Ressourcen und Energie.
- Wirtschaftliche Flexibilität: Die Wirtschaft ist sehr flexibel und kann sich schnell an Veränderungen anpassen.
- Anziehung ausländischer Investitionen: Sie ziehen die wichtigsten ausländischen Direktinvestitionen an.
Herausforderungen in Übergangswirtschaften (Beispiel Russland)
Der wirtschaftliche Rückgang in einigen Ländern ist das Ergebnis einer kostspieligen Anpassung von einem kommunistischen Wirtschaftssystem der Vergangenheit an das gegenwärtige kapitalistische System.
Eine Reihe von Problemen erschwert das Wachstum:
- Technologische Verzögerung.
- Mangel an klaren Gesetzen und hohe Korruption.
- Existenz von Monopolen und Oligopolen.
Dennoch ist die tatsächliche wirtschaftliche Macht Russlands oft größer, als es die reinen Daten vermuten lassen.
Weitere wichtige globale Akteure
Zu den weiteren wichtigen globalen Akteuren zählen unter anderem Brasilien, Südafrika und Australien.