Glossar der Industriellen Begriffe
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Industrielle Aktivität
Die Gesamtheit der Prozesse und Tätigkeiten, die Rohstoffe in fertige Produkte umwandeln.
Firma
Eine Organisation oder Institution, die in kommerziellen oder wirtschaftlichen Aktivitäten tätig ist.
Kernspaltung
Ein Prozess, bei dem schwere Atome, wie Uran, gespalten werden, um Energie freizusetzen.
Erneuerbare Energieträger
Sind unerschöpfliche Energiequellen, die sich ständig erneuern und deren Nutzung auf unbestimmte Zeit möglich ist, wie zum Beispiel Sonnenenergie, Wasserkraft oder Erdwärme.
Wasserkraft
Die Produktion von Energie durch die Kraft des Wassers. Dabei wird Wasser aus einem Reservoir durch eine Pipeline geleitet, um Turbinen anzutreiben, die mit einem Generator verbunden sind. Dieser Generator wandelt die mechanische Energie der Turbinen in elektrische Energie um.
Technologiebranche oder High-Tech
Kennzeichnet sich durch hohe Technologie, hohe Differenzierung und hohe Nachfrage. In Spanien wurden und werden Technologieparks in der Nähe von Städten eingerichtet, deren Ziel es ist, als Motoren für die lokale Entwicklung zu wirken.
Industriezweige nach Produktart
Die Schwerindustrie bietet primäre Rohstoffe oder Produkte an, die als Rohstoffe für andere Sektoren dienen. Die Leichtindustrie oder Konsumgüterindustrie hingegen verarbeitet diese zu gebrauchsfertigen Produkten und Konsumgütern (z.B. Textilien, Lebensmittel, Chemie, Elektrogeräte).
Rohstoffe
Sind die Ressourcen, die die Industrie zu verarbeiteten Erzeugnissen umwandelt.
Industriegebiet
Ein territorialer Raum, in dem eine Reihe von industriellen Tätigkeiten gruppiert sind. Diese können gemeinsame Dienstleistungen nutzen oder auch nicht.
Serienproduktion
Eine Form der industriellen Produktion, die auf dem Fließband basiert. Diese Produktionsorganisation weist jedem Mitarbeiter eine spezifische Funktion zu und nutzt spezialisierte Maschinen, wie es aus dem Fordismus bekannt ist.
Industrielle Umstrukturierung
Bezeichnet die notwendigen Anpassungen, die eine Industrie in einem kurzen Zeitraum vornehmen muss, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Lebensfähigkeit zu gewährleisten, oft in Zeiten des Rückgangs.
Dynamische Branchen
Dies sind Industriezweige, die aufgrund ihrer hohen Produktivität und Spezialisierung hohe Nachfrage und vielversprechende Zukunftsaussichten haben. Beispiele: Automobilindustrie, Chemieindustrie.
Ältere Branchen
Diese Industriezweige haben oft geringere Anforderungen an Technologie und sind durch niedrige Preise im Wettbewerb. Sie sind von geringerer Nachfrage und Wettbewerbsfähigkeit betroffen, und die EU-Politik erfordert oft eine Senkung der Produktionskosten und die Beseitigung von Subventionen.
Beispiele: Metallurgie, Elektrogeräte, Schiffbau, Textilien und Schuhe.