Glossar: Wichtige Begriffe in Medizin und Gesundheit

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Grundlegende Konzepte und Krankheitsarten

Risikofaktor: Ein Risikofaktor ist jeder Umstand oder jede nachweisbare Eigenschaft in einer Gruppe von Personen, die die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung oder Entstehung einer Krankheit erhöht.

Öffentliche Gesundheit (Public Health): Die Öffentliche Gesundheit ist die Anwendung wissenschaftlicher Methoden zur Lösung von Gesundheits- und Krankheitsproblemen, die die Gemeinschaft als Ganzes betreffen.

Präventivmedizin: Die Präventivmedizin ist ein Zweig der Medizin, der sich mit der Vorbeugung von Krankheiten bei Einzelpersonen, Familien oder Bevölkerungsgruppen befasst, basierend auf medizinischem Wissen über deren Entstehung, Entwicklung und Verlauf.

Krankheit: Eine Krankheit ist eine körperliche oder geistige Erkrankung, die Veränderungen in der normalen Funktionsweise des Körpers auf physischer oder psychischer Ebene verursacht.

Pathologie: Pathologie sind die Veränderungen im Körper, die durch eine Krankheit verursacht werden.

Sporadisch: Sporadisch beschreibt das Auftreten einzelner, vereinzelter Krankheitsfälle in einer Bevölkerung.

Endemisch: Endemisch beschreibt Krankheiten, die in einem bestimmten geografischen Gebiet oder einer Bevölkerungsgruppe regelmäßig und häufiger auftreten als in der allgemeinen Bevölkerung, ohne dass eine hohe Fallzahl vorliegt.

Epidemie: Eine Epidemie (oder Infektionskrankheit) beschreibt eine Krankheit, die sich rasch ausbreitet und eine große Anzahl von Menschen betrifft, oft mit einer hohen Sterblichkeitsrate.

Erbliche oder genetische Krankheiten: Erbliche oder genetische Krankheiten sind Erkrankungen, die von den Eltern geerbt werden. Viele davon sind chronisch und können lebensbedrohlich sein.

Mentale Störungen: Mentale Störungen (oder psychische Störungen) sind Zustände, die abnorme Persönlichkeitsstörungen verursachen. Es gibt diverse Therapien und Behandlungen, beispielsweise aus der Psychologie.

Krankheiten spezifischer Organe und Systeme: Krankheiten spezifischer Organe und Systeme sind Erkrankungen, die bestimmte Organe und Körpersysteme betreffen.

Autoimmunerkrankungen: Autoimmunerkrankungen sind Defekte des Immunsystems, bei denen der Körper sich selbst angreift und Läsionen in vielen Organen und Systemen verursacht.

Unfallbedingte Erkrankungen/Verletzungen: Unfallbedingte Erkrankungen oder Verletzungen sind Zustände, die durch Unfälle verursacht werden, wie z.B. häusliche Unfälle.

Epidemiologische und therapeutische Begriffe

Prävalenz: Prävalenz ist die Anzahl der bestehenden Fälle einer bestimmten Krankheit zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Population.

Inzidenz: Inzidenz ist die Anzahl der neuen Krankheitsfälle, die in einem bestimmten Zeitraum in einer Population auftreten.

Immunität: Immunität ist der Widerstand des Organismus gegen Infektionen, die durch Krankheitserreger oder Fremdkörper verursacht werden.

Seren: Seren sind künstliche Präparate, die spezifische Antikörper gegen einen Erreger enthalten, die aus dem Blut von Personen oder Tieren gewonnen werden. Sie bewirken eine sofortige, aber kurzfristige passive Immunität.

Impfstoffe (Vakzine): Impfstoffe (Vakzine) enthalten abgeschwächte oder inaktivierte Krankheitserreger oder deren Bestandteile, die keinen Schaden anrichten. Sie erzeugen eine Reaktion ähnlich einer natürlichen Infektion und lösen eine spezifische Immunantwort aus, ohne die Krankheit zu verursachen.

Antibiotika: Antibiotika sind Substanzen, die von Mikroorganismen produziert oder synthetisiert werden und das Wachstum von Bakterien bereits in geringen Mengen hemmen oder diese abtöten.

Medikamente: Medikamente dienen dazu, Krankheiten zu verhindern, zu diagnostizieren, zu behandeln, zu lindern oder zu heilen.

Transplantation: Transplantation ist die teilweise Entnahme oder Entfernung von Gewebe oder einem Organ von einem Individuum und dessen Implantation in denselben oder einen anderen Körper.

Implantat: Ein Implantat ist die Installation von künstlichen Prothesen oder Materialien im Körper.

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