Goethes Werther: Ein Briefroman des Sturm und Drang

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Goethes Werther: Ein Briefroman des Sturm und Drang

•Wie heißt Goethes erster Roman? Wann erschien er Goethes erster Roman heißt die Leiden des jungen Werthers und wurde 1774 veröffentlicht.

•Was für ein Roman ist Werther? Es ist ein Briefroman.

•Was verursachte das Werk? Das Werk hat eine Werther-Mode in Kleidung und Lebensstil verursacht.

•Welches Ereignis bildet den autobiografischen Hintergrund des Werthers? Es wurde von der Liebe zu Lotte Buff gebildet.

•In wen verliebt sich Werther? Werther verliebt sich in Charlotte Buff.

•Wer ist Albert? Albert ist der Verlobte von Charlotte. Er vertritt das Unternehmen.

•Wie endet der Roman? Der Roman endet mit dem Selbstmord des Hauptfigur.

•Wie stellt sich Werther den Forderungen der Außenwelt gegenüber? Er zieht sich in sich selbst zurück und ist unfähig, die praktische Welt und die Gesellschaft zu verstehen.

•Welche Rolle spielt die Natur im Roman? Die Natur spiegelt Werthers Gefühle wider. Nach den Lebensenttäuschungen sieht Werther in der Natur eine destruktive Macht.

•Welche Merkmale des Sturm und Drang sind in Werther erkennbar? Sein Tod wird als ein Akt der Rebellion gegen die bürgerliche Gesellschaft empfunden, die seine Liebe verhindert hat.



Werther repräsentiert das Genie des Sturm und Drang, weil er individuelle Freiheit hat, die Gesetze selbst bestimmt und Trost in der Natur sucht. Er zieht sich in sich selbst zurück und stimmt nicht mit der Gesellschaft überein. Selbstmord ist ein Akt der Rebellion, weil seine Ideen nicht mit der Realität übereinstimmen und für SENTIMENTALISMUS (von Lotte nicht erwiderte Liebe). Die Natur ist Werthers Spiegel und ihr geht es gut, aber dann wird sie zu einer zerstörerischen Kraft und bringt sich um.

Goethe und die deutsche Klassik

Goethe reist 1786 nach Italien und ist davon fasziniert. Er kehrt nach Weimar zurück und trifft seinen Freund Schiller. Sie werden viele Werke zusammen schreiben, die sich viel mit antiken Themen befassen. Die deutsche Klassik hat als Ideal die Harmonie und das Gleichgewicht des Menschen zwischen seinen Gefühlen und seiner Vernunft. Die Welt und Erfahrung reift Männer, die sich in die Gesellschaft integrieren. Das Ideal der Humanität zeigt sich in der Kultur der Antike. Die klassischen Helden repräsentieren die Harmonie zwischen Körper und Geist, Sinnlichkeit und Vernunft.

Klassische Werke repräsentieren Symmetrie, Proportion und Maß, auch wenn die Leidenschaften beschrieben werden. Die Klassiker lehnen die Französische Revolution ab, weil sie gewalttätig ist. Sie wollen keine Revolution, sondern eine innere Evolution des Menschen. Kunst verbessert den Menschen moralisch und erzieht die Gesellschaft.

Goethes Faust

1808 veröffentlichte Goethe den ersten Teil des Faust und 1832 den zweiten. Im ersten Teil sehen wir einen stürmerischen Goethe, im zweiten Klassizismus. Erfahrung (Sturm und Drang) braucht es, um dem Leben Sinn zu geben, aber dann findet er nach einem Besuch in Italien die Hälfte der menschlichen Existenz im Ideal der Menschlichkeit.

FAUST ist ein lebensunzufriedener Lehrer, weil er sich nach allem Wissen und nach Macht strebt. Er ist der Sturm und Drang, weil er sich mit Gott vergleicht und alle Grenzen überwinden will. Faust begegnet Mephisto, das ist ein Teufel, in Gestalt eines Hundes und schließt einen Pakt: Er verspricht ihm seine Seele auf Kosten maximaler Genugtuung. Mephisto ist ein arroganter, aber auch sehr verführerischer Teufel.

Eines Tages trifft Faust auf Gretchen und sie werden Eltern. Doch eines Tages tötet sie ihren Sohn und wird zum Tode verurteilt. Er ist sehr vernünftig, weil er die Strafe akzeptiert und sich keine Hilfe von Mephisto holt.

Im zweiten Teil vergisst Faust Gretchen und ist mächtig und reich. Die Geschichte spielt im antiken Griechenland, dann im Mittelalter und dann in der Französischen Revolution. Faust trifft Elena, die eine mythische Figur (Schönheit) ist. In diesem Teil erhält Faust Land und beschließt, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen leben können. Auch wenn er krank ist, arbeitet der alte Faust für das Wohl der Gesellschaft und deshalb kommt seine Seele in den Himmel und nicht in die Hölle. Mephisto verliert den Bund, weil Faust sich verändert hat, er will seine Mitmenschen lieben und Gutes tun. Faust ist gerettet.

Themen: das Streben, alles zu wissen; die Endlichkeit der Wissenschaft; Verantwortung (bei Gretchen).

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