Griechische und römische Skulptur und Mosaik
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Griechische Skulptur
Die griechische Skulptur wurde vornehmlich aus Marmor und Bronze, aber auch aus Holz, Gold und Elfenbein gefertigt. Es gibt zwei Haupttypen:
- Reliefs: zur Verzierung von Brüstungen und Friesen in Tempeln und Schreinen.
- Freistehende Skulpturen: Sie entsprachen dem hellenistischen Schönheitskanon, der sich durch Proportion, Ausgewogenheit, Symmetrie, Volumen und Bewegung auszeichnete.
Die Skulpturen waren sehr naturalistisch. Das zentrale Thema war die menschliche Figur, die verschiedene Götter, Göttinnen, Helden, Heldinnen und Athleten darstellte.
Skulpturale Zeiträume
- Archaische Periode: Hier erscheinen die ersten kleinen Figuren (Xoana), von denen man annahm, dass sie den Göttern huldigten. Häufiger sind jedoch Skulpturen von Athleten. Die männlichen Figuren werden Kouroi und die weiblichen Koren genannt.
- Klassische Periode: Die Bildhauer suchten nach Perfektion. Der bekannteste Vertreter ist Phidias. Andere Bildhauer wie Myron und Polyklet interessierten sich mehr für den Körper in Bewegung.
- Hellenistische Periode: Venus und Aphrodite sind die wichtigsten Göttinnen und werden häufig dargestellt. Diese Periode entwickelte sich besonders in Kleinasien, Griechenland und Süditalien. Es gibt keine bekannten Bildhauer, sondern Schulen. Wichtig werden Darstellungen von Kindern (Kind mit dem Dorn) und Porträts mit hervorgehobenen Merkmalen (Diogenes).
Griechisches Mosaik
Das griechische Mosaik ist eine Technik, die entwickelt wurde, um Böden und Wände zu schmücken. Seine Blütezeit erlebte es während der hellenistischen Zeit. Es gab zwei Arten:
- Kieselmosaik: Hergestellt aus weißen und wenig gefärbten Natursteinen.
- Tessera-Mosaik: Verwendet winzige, verschiedenfarbige Steine, sogenannte Tesserae, die gemeißelt wurden. Es ersetzte das Kieselmosaik.
Römische Skulptur
Die römische Skulptur hat ihren Ursprung in der hellenistischen Zeit. Es gibt zwei Hauptformen:
-
Porträt:
- Republikanische Periode: Kann den ganzen Körper umfassen. Beinhaltete Kopf und Hals. War farbig und sehr realistisch. Bei weiblichen Porträts war der Kopf oft mit einem Tuch bedeckt.
- Kaiserzeit: Das wichtigste ist das Porträt des Kaisers. Die Haartracht beeinflusste die Mode der Zeit.
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Historisches Relief: Stellt Kampfszenen dar und wird unterteilt in:
- Relief der Ara Pacis: Zeigt die Prozession zum Altar, die Opfergaben bringt. Es werden zwei Ebenen eingehalten.
- Relief vom Titusbogen: Zeigt den Kaiser bei seinem Siegeszug in den Bogen.
- Trajansbogen-Relief: Spiegelt eine Reihe von Leistungen der Feldzüge von Kaiser Trajan wider.