Griechische Skulptur: Eine Reise durch die Kunstgeschichte

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Griechische Skulptur

Eine kurze Geschichte

Archaische Periode (8. bis 6. Jh. v. Chr.)

In der archaischen Zeit, fernab der Monumentalität anderer Kulturen, konzipierten die Griechen ihre Kunst nach dem Grundsatz von Protagoras: "Der Mensch ist das Maß aller Dinge." Keine kriegerischen Darstellungen, sondern Personen, die ein Schönheitsideal verkörpern. Die Skulpturen waren freistehend (rundum sichtbar), als Relief (nur von einer Seite sichtbar) oder aus Stein gefertigt. Diese Periode kann als die Grundlage der griechischen Skulptur betrachtet werden. Wichtige Vertreter sind Pythagoras von Samos (z.B. der Wagenlenker von Delphi in Bronze) und Myron (Diskuswerfer).

Klassische Periode (5. bis 4. Jh. v. Chr.)

In der klassischen Periode wurde die Technik der feuchten Tücher eingeführt und die Form und Technik (Meißel) perfektioniert. Das Spiel von Licht und Schatten durch Contrapposto und Bewegung wird deutlich. Wichtige Vertreter sind Phidias (z.B. die Göttin Athene auf der Akropolis) und Skopas (z.B. die attische Grabstele).

Hellenistische Periode (3. bis 1. Jh. v. Chr.)

Die hellenistische Periode führte neue Themen ein, wie Kinder und ältere Menschen, die das menschliche Alter repräsentieren. Es gab eine Suche nach Humanisierung und Bewegung. Figuren wurden in Szenen mit Emotionen, Schmerz etc. dargestellt. Ein wichtiger Vertreter ist Rhodos (z.B. Laokoon und seine Söhne).

Materialien und Techniken

Die verwendeten Materialien waren Ton, Marmor, Eisen und Holz. Die Techniken umfassten Schnitzen, Modellieren, Bildhauerei und Polieren. Die Skulpturen waren sowohl bürgerlicher als auch religiöser Natur.

Stil und Merkmale

Die prägenden Elemente waren die Suche nach einer idealisierten Schönheit, das anthropozentrische Konzept (der Mensch als Zentrum der Kunst) und die Einhaltung von Proportionen.

Künstler und Gesellschaft

Die griechischen Künstler waren gebildet und in der Gesellschaft hoch angesehen. Der Auftraggeber war die Gesellschaft selbst. In einer demokratischen Gesellschaft wurde der Beitrag des Künstlers sehr geschätzt. Die politische und religiöse Macht spielte ebenfalls eine Rolle. In der griechischen Gesellschaft stand alles im Dienst des Menschen; er war der Held.

Wichtige Beiträge

Die wichtigsten Beiträge waren das Contrapposto, Figurengruppen und die Technik der feuchten Tücher.

Römischer Einfluss

Nach der Eroberung durch die Römer in der hellenistischen Zeit entwickelte sich die römische Kunst, die sich von der griechischen Kunst unterschied und eher pragmatisch und auf Rom und seine Eroberungen ausgerichtet war.

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