Grundlagen des Arbeitsrechts: Rechte, Pflichten und Verträge

Eingeordnet in Ausbildung und Beschäftigung Beratung

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,82 KB

Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer

Rechte (Derechos)

Der Status der Arbeitnehmer umfasst unter anderem folgende Rechte:

  • Wöchentliche Ruhezeit: Mindestens eineinhalb Tage.
  • Jahresurlaub: Mindestens 30 bezahlte Kalendertage, die nicht durch eine finanzielle Entschädigung ersetzt werden können, außer im Falle einer Kündigung, die den Urlaubsantritt verhindert.
  • Schutz vor Diskriminierung.

Pflichten (Aufgaben)

  • Den Anforderungen des Arbeitsplatzes vollständig nachkommen.
  • Die Hygiene- und Schutzmaßnahmen einhalten.
  • Zur Verbesserung der Produktivität beitragen.
  • Das Weisungsrecht des Arbeitgebers respektieren.

Arbeitsvertrag und Tarifverträge

Das Arbeitsrecht hat verschiedene Quellen:

  • Allgemeine Quellen: Dazu gehört die Verfassung, die grundlegende arbeitsrechtliche Vorschriften enthält.
  • Spezifische Quellen: Dazu zählen Arbeitsverträge und Tarifverträge.

Tarifverträge sind schriftliche Vereinbarungen, die frei zwischen den Vertretern der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber ausgehandelt werden, um die Arbeitsbedingungen und den Lebensstandard im Unternehmen zu regeln (z. B. Arbeitszeiten, Rechte und Pflichten). Diese Vereinbarungen legen Mindeststandards fest, die in den einzelnen Arbeitsverträgen eingehalten werden müssen, und wirken wie ein Gesetz für die Arbeits- und Wirtschaftsbeziehungen.

Der Arbeitsvertrag ist eine Willensvereinbarung zwischen Unternehmen und Arbeitnehmer. Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, für das Unternehmen entgeltliche Dienstleistungen zu erbringen und dabei unter dessen Leitung zu handeln. Laut Arbeitsgesetz müssen in einem Vertrag unter anderem folgende Punkte erwähnt werden: Probezeit, Dauer, Gehalt und Gehaltsbestandteile.

Arten von Verträgen

Unbefristete Verträge

Das Arbeitsverhältnis hat kein festgelegtes Enddatum. Darunter fallen:

  • Gewöhnliche unbefristete Verträge
  • Verträge zur Beschäftigungsförderung: Diese zielen darauf ab, Gruppen zu unterstützen, die von Arbeitslosigkeit oder unsicheren Arbeitsplätzen betroffen sind.

Befristete Verträge

Diese Verträge haben ein festgelegtes Enddatum, sofern sie nicht verlängert werden. Dazu gehören:

  • Ausbildungsverträge: Sie ermöglichen es ungelernten jungen Menschen, sich für die Ausübung eines Berufs zu qualifizieren.
  • Praktikumsverträge: Sie ermöglichen es Personen mit einer Ausbildung, ihr Wissen in der Praxis anzuwenden und weiterzuentwickeln.

Das Gehalt des Arbeitnehmers

Das Gehalt ist die wirtschaftliche Gegenleistung, die der Arbeitnehmer in bar oder in Sachleistungen für die Erbringung seiner beruflichen Tätigkeit erhält. Der Wert der Sachleistungen darf 30 % des Gesamtgehalts des Arbeitnehmers nicht übersteigen.

Begriffe rund um das Gehalt

  • Mindestlohn: Der von der Regierung festgelegte Lohn, der als Grundvergütung für fremdbestimmte Arbeit dient.
  • Zusammensetzung des Gehalts:
    • Grundgehalt: Feste Vergütung pro Zeiteinheit oder Arbeit, die sich am Mindestlohn orientiert und in Tarif- oder Einzelverträgen festgelegt wird.
    • Gehaltszuschläge: Zusätzliche Zahlungen, z. B. für Betriebszugehörigkeit.
  • Sonderzahlungen: Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens zwei Sonderzahlungen pro Jahr. Durch Tarifvertrag kann eine monatliche Aufteilung vereinbart werden.
  • FOGASA (Fondo de Garantía Salarial): Eine dem Ministerium unterstellte Einrichtung, die im Falle von Insolvenz, Zahlungseinstellung oder Konkurs des Arbeitgebers einen Teil der ausstehenden Löhne und Abfindungen der Arbeitnehmer übernimmt.

Produktion: Kurz- und langfristige Perspektive

Die Unterscheidung zwischen kurzfristiger (CP) und langfristiger (LP) Perspektive erfolgt ausschließlich anhand der Existenz von fixen Produktionsfaktoren. Langfristig sind alle Faktoren variabel.

Die Eigenschaften der Produktionstechnik werden durch Skalenerträge abgeleitet. Diese spiegeln wider, wie die Gesamtleistung auf eine proportionale Erhöhung aller Produktionsfaktoren reagiert. Diese Erträge können sein:

  • Steigend: Wenn die Produktion (Q) überproportional zur Erhöhung der Faktoren steigt.
  • Abnehmend: Wenn die Produktion (Q) unterproportional zur Erhöhung der Faktoren steigt.
  • Konstant: Wenn die Produktion (Q) im gleichen Verhältnis wie die Faktoren steigt.

Verwandte Einträge: