Grundlagen der Automatisierung und Maschinentechnik
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Maschinen sind Elemente einer Struktur, die Stromkreise, Antriebe, Steuerungen, Regelungen und sonstige Maschinensteuerungen umfassen. Man nennt sie auch Systeme der Automatisierungs- und Steuerungstechnik.
Maschinentypen
Maschinen können nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden:
Nach der Technologie
Je nach den Arten der beteiligten Technologien können sie elektrisch, mechanisch usw. sein.
Nach ihrer Komplexität
Dies bezieht sich auf die Anzahl der Bauteile, aus denen sie bestehen.
Nach ihrem Automatisierungsgrad
Abhängig vom Grad der menschlichen Beteiligung können sie unterteilt werden in:
Maschinen ohne Automatisierung
Die Steuerung erfolgt manuell durch den Menschen.
Maschinen mit automatischem, festem Zyklus
Diese Maschinen führen konkrete, sich wiederholende Operationen immer auf die gleiche Weise aus. Um ihre Funktion zu ändern, müssen sie umgebaut werden.
Programmierbare Maschinen
Ähnlich den Maschinen mit festem Zyklus, benötigen sie jedoch einen Programmierer, um ihre Abläufe zu definieren.
Intelligente Maschinen
Diese verfügen zusätzlich über Sensoren, die ihre Entscheidungen beeinflussen und anpassen können.
Automatismus und Schalter
Automatismus bezeichnet die Fähigkeit einer Maschine, ohne direkten Eingriff von Personen zu funktionieren. Dazu gehören verschiedene Arten von automatischen Schaltern:
Bewegungsschalter
Sie reagieren auf Neigung oder Bewegung. Oft bestehen sie aus einem teilweise mit Quecksilber gefüllten Behälter mit zwei Elektroden.
Druckschalter
Diese Schalter werden betätigt, wenn eine geringe Kraft auf einen Stößel, Hebel oder eine Rolle ausgeübt wird.
Magnetschalter
Sie enthalten dünne, magnetisierte Bleche in einem Glaskolben, die sich bei Annäherung oder Entfernung eines Magneten verbinden oder trennen (z.B. Reed-Schalter).
Optische Schalter
Diese sind empfindlich auf das Fehlen oder Vorhandensein von Licht, wie zum Beispiel Opto-Unterbrecher (Lichtschranken).
Programmierer
Ein Programmierer ist ein Gerät, das die Steuerung und den Zeitpunkt des Betriebs verschiedener Elemente einer programmierbaren Maschine regelt.
Mechanische Programmierer
Die ersten Programmierer gab es, bevor die Elektrizität erfunden wurde, zum Beispiel in einer Spieldose.
Elektromechanische Programmierer
Dabei aktivieren ein oder mehrere Mechanismen bestimmte Bewegungen mit elektrischen Kontakten. Es gibt zwei Haupttypen:
Kartenprogrammierer
Ihre Funktion ist auf einer Lochkarte gespeichert, die durch ein Lesegerät gleitet und so Schaltkreise aktiviert.
Nockenprogrammierer
Sie basieren auf einer zylindrischen Unterstützung mit Nocken, die bestimmte Kontakte öffnen oder schließen.
Weitere Programmierertypen
Trommelprogrammierer
Er basiert auf einer Trommel, auf der Isolierstreifen angebracht sind. Diese ist an eine Stromversorgung angeschlossen, und während der Drehung werden elektrische Kontakte aktiviert.
Scheibenprogrammierer
Ähnlich dem Trommelprogrammierer, aber hier werden in einer Pappscheibe Bereiche gebohrt und mit Metall beklebt, um Kontakte zu steuern.
Chips und Mikroprozessoren
Chips (Integrierte Schaltkreise)
Ein Chip ist ein integrierter Schaltkreis mit Tausenden winziger elektronischer Bauelemente (Dioden, Transistoren, Widerstände usw.), die in einer Kapsel miteinander verbunden sind.
Mikroprozessor
Ein Mikroprozessor ist ein Chip, der so programmiert werden kann, dass er Befehle empfängt, analysiert und ausführt.
Roboter
Definition
Ein Roboter ist eine programmierbare Maschine, die für den Betrieb oder die Ausführung verschiedener Arbeiten geeignet ist und dabei Menschen ersetzen kann.
Roboter-Anwendungen
Roboter werden hauptsächlich in der Industrie, in Unterwasseranlagen, bei der Polizei zur Entschärfung von Sprengstoffen sowie im Bau- und Fahrzeugbau eingesetzt.