Grundlagen der deutschen Grammatik: Satzglieder und Wortgruppen
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Einführung in die deutsche Grammatik
Dieses Dokument erklärt grundlegende Begriffe der deutschen Grammatik und Sprachwissenschaft, von festen Wortgruppen bis hin zu den Funktionen von Satzgliedern.
Phrasen: Definition und Beispiele
Phrasen sind Kombinationen von Wörtern, deren Bedeutung sich nicht immer aus der Summe ihrer Einzelteile ergibt. Beispiele sind verbale Phrasen (z.B. 'Wind und Wetter'), nominale Phrasen oder adjektivische Phrasen (z.B. 'völlig verrückt').
Redensarten: Feste Wendungen
Redensarten sind feststehende Wortgruppen, deren Bedeutung eine Einheit bildet und sich oft auf historische oder kulturelle Traditionen bezieht. Ein bekanntes Beispiel ist: 'Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.'
Sprüche: Weisheiten und Warnungen
Sprüche sind eigenständige und vollständige Aussagen, die einen Gedanken, eine Lehre oder eine Warnung ausdrücken, oft mit einer moralischen oder bewertenden Komponente. Ein Beispiel: 'Wer früh aufsteht, dem hilft Gott.'
Merkmale der Fachsprache
- Genauigkeit und Eindeutigkeit: Jeder Begriff muss eine einzige Bedeutung haben.
- Neutralität und Unpersönlichkeit: Keine emotionale oder subjektive Färbung.
- Verwendung von Symbolen, Zahlen, Buchstaben: Oft in formalen Sprachen anzutreffen.
Neologismen: Neue Wortschöpfungen
Neologismen sind neue Wörter, die durch die Kombination bereits existierender Sprachelemente gebildet werden.
Satzglieder und ihre Funktionen
Ein Satzglied (oder Konstituente) ist ein Wort oder eine Gruppe von Wörtern, die eine syntaktische und semantische Funktion innerhalb eines Satzes erfüllt. Es gibt verbale, nominale, adjektivische und adverbiale Satzglieder.
Die Verbphrase
Die Verbphrase ist ein Satzglied, das die Funktion des Prädikats im Satz übernimmt und ein Verb, eine verbale Wendung oder eine verbale Umschreibung als Kern hat.
Das direkte Objekt (Akkusativobjekt)
Das direkte Objekt (Akkusativobjekt) ist in der Regel das Ergebnis eines verbalen Vorgangs oder ein direkt damit verbundener Begriff.
Das indirekte Objekt (Dativobjekt)
Das indirekte Objekt (Dativobjekt) drückt in der Regel den Empfänger, den Zweck, die Herkunft oder Ähnliches aus, das mit der Bedeutung des Verbs zusammenhängt.
Der Dativ als indirektes Objekt
Der Dativ ist auch die Form unbetonter Pronomen, die manchmal verwendet werden, um Betonung, Interesse oder Besitz auszudrücken.
Rektionsergänzung und Agens
Die Rektionsergänzung (Präpositionalobjekt) ist eine Ergänzung, die von Verben gefordert wird, die eine bestimmte Präposition benötigen.
Die Agens-Ergänzung im Passiv
In Passivkonstruktionen ist die Agens-Ergänzung (oder das Agens) das Satzglied, das die handelnde Person oder Sache der Verbalhandlung angibt.
Adverbiale Ergänzungen (Umstandsbestimmungen)
Adverbiale Ergänzungen (Umstandsbestimmungen) liefern Informationen über die Umstände, unter denen ein verbaler Vorgang stattfindet. Dazu gehören Angaben zu Art und Weise, Ort, Zeit, Menge, Ursache, Zweck, Instrument, Material und vielem mehr.
Das Attribut: Nomen näher bestimmen
Das Attribut ist eine syntaktische Funktion, die ein Nomen näher bestimmt. Es dient dazu, ein Subjekt oder Objekt zu identifizieren, seine Zugehörigkeit zu einer Klasse anzugeben oder eine Qualität auszudrücken.
Das Prädikativum: Ergänzung zu Subjekt/Objekt
Das Prädikativum ist eine Ergänzung, die sich auf ein Subjekt oder ein direktes Objekt bezieht und durch ein prädikatives Verb (z.B. 'sein', 'werden', 'bleiben') oder ein anderes Verb mit prädikativer Funktion ausgedrückt wird. Es kann ein Nomen, eine Nominalphrase oder ein Adjektiv sein.
Satzglieder: Bausteine der Grammatik
Satzglieder (Konstituenten) sind die Bausteine eines Satzes. Sie können sich nicht nur auf das Prädikat beziehen, sondern auch andere Funktionen im Satz erfüllen, wie Attribute, Objekte oder adverbiale Bestimmungen.