Grundlagen der Dramaturgie und Erzähltheorie
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I. Drama
Drama ist eine Darstellung vor einem Publikum von Figuren, die eine durch Konflikt erzeugte Aktion entwickeln.
Der Hintergrund des Dramas
- Konflikt (Kampf der Willen)
- Aktion
- Personen
Das Gesetz des Konflikts
Ein Konflikt sollte dramatische soziale Konflikte widerspiegeln.
Klassifikation von Konflikten
- Mensch gegen Mensch
- Mensch und seine Umwelt
- Mensch gegen sich selbst
Das Thema
Das Thema ist der Kern eines Werkes, zusammengefasst in einem Satz. Es sollte klar definieren, was in der Geschichte vorherrscht und in Verbindung mit der Prämisse das Verständnis und die Qualität des audiovisuellen Werkes gewährleisten.
Die Prämisse
Die Prämisse ist das ethische Ende der Geschichte, die Moral der Geschichte.
Die Perspektive
Die Perspektive ist die Position des Autors bezüglich der Prämisse, die dem Betrachter vermittelt werden soll. Sie muss immer in der visuellen Erzählung präsent sein, da sie die Überlegungen und Gedanken des Autors widerspiegelt und so die bestmögliche Übertragung gewährleistet.
Klarheit des Themas und Konflikts
Die Klärung des Themas ist seit dem Konflikt in der Geschichte von wesentlicher Bedeutung, zusammengefasst in einem Wort oder Satz. Ist das Thema nicht klar, geht das Ende der Geschichte verloren, und es entsteht eine Verwirrung, die für den Zuschauer nicht gut ist, da er das Wesentliche, das das Werk vermitteln will, nicht erkennen kann. (Beispiel: Das Thema von Romeo und Julia ist die verbotene Liebe. Wenn das klar ist, was denken Sie, passiert mit dem Zuschauer?)
II. Dramatische Handlung
Die dramatische Handlung ist der Konflikt, der das Fundament bildet, auf dem das Drama aufgebaut ist. Der Kampf zwischen den Charakteren um ein bestimmtes Problem muss von den Charakteren durch das ganze Werk hindurchgetragen werden und ist von Bedeutung.
Dramatische Folge
Eine dramatische Folge ist eine Reihe von Ereignissen im Zusammenhang mit einem Konflikt, die durch Handlungen gelöst werden. Es ist eine Abfolge von Szenen, die Aktionen enthalten.
III. Die Narration
Die Narration ist eine Kette von Ereignissen, die eine Ursache-Wirkungs-Beziehung und die im Raum verbrachte Zeit umfasst.
Elemente der Narration
Um eine Erzählung zu verstehen, ist die Bedeutung von Kausalität, Raum und Zeit entscheidend. Es müssen diese drei Elemente vorhanden sein, um eine Beschreibung der Ereignisse zu erstellen, die sich aufeinander beziehen.
IV. Audiovisuelle Geschichte
Eine audiovisuelle Geschichte ist eine Methode, die Ereignisse, aus denen sich eine Geschichte zusammensetzt, darzustellen und zu organisieren. Dabei ist es sehr wichtig, dass Bilder und Audio der Erzählung folgen.
Bedeutung des Bildes in der Geschichte
Das Bild ist wichtig, denn es stellt ein Zeichen und ein Symbol in einem bestimmten Moment dar.
V. Aspekte der Literatur
Anhand der Definition der Literatur muss der Wert der grammatischen Konstruktion angemessen ausgedrückt werden, um Konsistenz zu gewährleisten. Der phonetische Wert bezieht sich auf Klang und Rhythmus und muss berücksichtigt werden, um das Publikum nicht irrezuführen. Der stilistische Wert der Gefühle und der geistigen Qualität ist aus der Sicht des Verfassers zu sehen, seine Erfahrungen und was er kommunizieren möchte.
VI. Mythisch-poetische Kapazität
Die mythisch-poetische Fähigkeit des Menschen
Die mythisch-poetische Fähigkeit des Menschen (emotionale Hemisphäre) muss die Mythen so nutzen, dass sie weiterhin von Nutzen sind, um mit imaginärer Produktivität Herausforderungen in Bezug auf die ökologische Situation und verschiedene kulturelle, soziale Aspekte zu bewältigen.
Mythen und das Unbewusste (nach Jung)
Jung sah Mythen als Ausdruck der Archetypen des Unbewussten. Meiner Ansicht nach stimme ich dem, was Jung sagt, nicht zu, weil ich denke, dass Mythen nur fiktive Geschichten sind, die von einer Gesellschaft bewusst erfunden wurden, um die Gefühle anderer zu provozieren, nicht unbewusst.
Konfliktlösung durch Medien
Die Lösung von Konflikten muss so vorbereitet werden, dass sie durch die Medien, mobilisiert durch das Bild, die inneren Gefühle des Betrachters anspricht.
VII. Mimesis
Mimesis ist eine gut gemachte, gelungene Darstellung, die dem Betrachter Freude bereitet. Wenn der Zuschauer einen guten Film genießt, ist Mimesis nicht betrügerisch, sondern eine reine Darstellung, bei der die Zuschauer Zeugen werden.
Diegesis
Diegesis ist eine Geschichte, in die sich das Publikum mit seiner Fantasie hineinversetzen kann. Die Diegesis vertraut auf den Erzähler, der die Geschichte mündlich erzählt, aber es gibt auch Diegesis, die dargestellt wird.
Peripetie (Wechsel)
Eine Peripetie ist eine plötzliche Veränderung in der umgekehrten Situation, die ihre Entwicklung erschwert.
Angst (im Drama)
Angst entsteht, wenn ein guter Charakter von einem Bösewicht bedroht wird. Wenn das Gute schwach ist, erzeugt dies noch mehr Angst beim Betrachter.
Mitleid (Piedad)
Dieser Fall tritt bei Wendepunkten oder Flexionen auf, die zu Angst und/oder Spannungen führen und Mitleid hervorrufen, insbesondere bei Blutsbanden oder Freundschaften.
VIII. Geschichte und Handlung (Story und Plot)
Die Geschichte ist eine Menge von Fakten in einer Erzählung, ob explizit oder implizit. Die Handlung (Plot) wird verwendet, um alles Sichtbare und Hörbare zu beschreiben, das wir im Film sehen, und beinhaltet alle explizit ausgedrückten Fakten der Geschichte sowie gemeinsame Ereignisse. Die Geschichte geht jedoch über die Handlung hinaus, indem sie Ereignisse vorschlägt, die nie gesehen wurden. Der Betrachter erschafft die Geschichte in seinem Kopf anhand der Anhaltspunkte der Handlung.