Grundlagen der Elektrotechnik und Motorentechnik

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Grundlagen der Elektrotechnik

Magnetische Auslösung

Die magnetische Auslösung wirkt dem Kurzschlussstrom entgegen durch sehr schnelles Abschalten.

Thermische Auslösung

Die thermische Auslösung reagiert auf Überlastströme und schützt vor Überhitzung.

Anschlussklemmen

  • Kabelschuhe (Ösen, Gabeln)
  • Aderendhülsen
  • Verbindungsmuffen

Arten von Stromschienen

  • Vertikale Seitenmontage
  • Tiefe vertikale Montage
  • Horizontale und vertikale Montage
  • Horizontale Montage

Schutzart (IP-Code)

Schutz gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern oder Flüssigkeiten.

IK-Code

Schutz gegen mechanische Stöße.

Arten von Feilen

  • Flachfeile
  • Halbrundfeile
  • Dreikantfeile
  • Vierkantfeile
  • Rundfeile

Messung von Spannung und Strom

Warum werden Spannungen parallel und Ströme in Reihe gemessen?

Sicherungen

  • Typen: Einpolig, zweipolig, dreipolig
  • Funktion: Trennschalter
  • Bauformen: Zylindrisch, Messersicherungen, DIAZED

Auslösekennlinien von Leitungsschutzschaltern

Der Typ der Kennlinie bestimmt das Betriebsverhalten von Leitungsschutzschaltern (magnetothermische Schalter), die Auslösezeit und den Auslösestromwert.

Spezifische Kennlinientypen

  • Kennlinie B: Schutz von Leitungen bei geringen Kurzschlussströmen. Geeignet für rein ohmsche Schaltungen wie Heizung und Beleuchtung.
  • Kennlinie C: Schutz von Leitungen in allgemeinen Anlagen mit der Möglichkeit des Anschlusses kleiner Motoren.
  • Kennlinie D: Geeignet für Installationen, in denen Geräte mit hohen Einschaltströmen verwendet werden, wie z.B. große Motoren oder kapazitive Lasten.
  • Kennlinie ICP: Wird als Hauptschalter zur Leistungssteuerung verwendet.

Elektromotoren

Interne Teile eines Elektromotors

  • Rotor: Rotierender Teil der Maschine
  • Stator: Fester Teil der Maschine

Querverweise

Nummern, die angeben, auf welchem Blatt sich der gewünschte Teil befindet.

Externe Teile eines Elektromotors

  • Klemmenkasten: Ermöglicht den Anschluss an das Stromnetz.
  • Typenschild: Enthält die wichtigsten Motordaten.
  • Riemenscheibe: Punkt, an dem die Drehbewegung des Motors übertragen wird.
  • Gehäuse: Umhüllt den gesamten Motor.
  • Lüfterhaube: Deckt das Lüftungssystem des Motors ab.
  • Montagefuß: Teil des Motorgehäuses, der die Befestigung auf einer Unterlage ermöglicht.

Arten von Drehstrommotoren

Es gibt zwei Arten von Drehstrommotoren nach Wicklungsart: den Käfigläufermotor und den Schleifringläufermotor.

Drehstrom-Käfigläufermotor

Anschlussbezeichnungen:

  • U1, V1, W1 (Anfangswicklungen)
  • U2, V2, W2 (Endwicklungen)

Dreieckschaltung

Wird bei niedrigerer Netzspannung verwendet.

Sternschaltung

Die Enden der Wicklungen werden zusammengeführt und der Sternpunkt gebildet.

Drehrichtungsumkehr eines Drehstrommotors

Erfolgt durch Vertauschen von zwei Phasen.

Phasenausfall bei Drehstrommotoren

Bei Ausfall einer der drei Phasen des Motors kommt es zu Überstrom, was die Wicklungen gefährden kann.

Drehmoment

Die Kraft, die ein Motor bei jeder Umdrehung ausüben kann.

Anlaufverhalten von Induktionsmotoren und Stern-Dreieck-Anlauf

Beim Anlauf eines Induktionsmotors steigt der Strom kurzzeitig stark an und fällt dann wieder ab. Dieser hohe Anlaufstrom ist sehr gefährlich für Motoren. Eine Möglichkeit, dies zu vermeiden, ist der Stern-Dreieck-Anlauf. Zuerst wird der Motor in Sternschaltung an das Netz angeschlossen, wodurch der Anlaufstrom auf etwa ein Drittel des Direkt-Anlaufstroms reduziert wird.

Induktionsmotoren mit Schleifringläufer

Induktionsmotoren mit gewickeltem Rotor werden für sehr spezielle Anwendungen eingesetzt, die ein hohes Anlaufdrehmoment erfordern.

Schutzsysteme

Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD)

Ein Installationsgerät, das bei Isolationsfehlern Personen vor indirekten Berührungen schützt.

Selektivität

Selektivität kann nach Zeit und Stromstärke erfolgen.

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