Grundlagen des Fernsehens: Abtastung, Signale und Messungen
Eingeordnet in Elektronik
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,49 KB
Grundlagen des Fernsehens
Abtastung
Interlaced Scanning
Beim Interlaced Scanning wird das Bild in zwei Halbbilder geteilt. Diese Halbbilder enthalten Informationen über abwechselnde Zeilen und werden mit doppelter Geschwindigkeit übertragen und dargestellt.
Non-Interlaced Scanning
Beim Non-Interlaced Scanning wird das gesamte Bild auf einmal abgetastet, wodurch alle Bildinformationen erfasst werden.
Elemente und Eigenschaften
Helligkeit
Gibt die Helligkeit eines Elements an.
Farbton
Stellt die reine Farbe dar.
Sättigung
Definiert die Menge der Volltonfarbe.
Bildstruktur
Frames und Felder
Ein vollständiges Bild wird als Frame bezeichnet und ist in zwei Halbbilder unterteilt, die Felder genannt werden und nacheinander übertragen werden. Die Bilder bestehen aus 625 Zeilen, sodass jedes Feld in 312,5 Zeilen unterteilt wird.
Zeilen und Informationen
Jeder Durchlauf beginnt in der Mitte der ersten Zeile und endet in der Mitte der letzten Zeile. Daher enthalten die erste und letzte Zeile keine vollständigen Informationen. Ebenso enthalten nicht alle Zeilen in diesen Tabellen Informationen, aber zu bestimmten Zeiten (40ms) sind sie horizontal und vertikal synchronisiert und zu anderen Zeiten Hilfsfunktionen zugeordnet.
Messtechnik
Waveform-Monitor
Die am häufigsten verwendete Messtechnik in Fernsehstudios ist der Waveform-Monitor.
Standard-Videosignal
Ein Standard-Videosignal hat eine Spannung von 1 Volt von Spitze zu Spitze.
Auflösung und Bandbreite
Die Auflösung eines Bildes wird durch die Anzahl der Punkte definiert, die in jeder Zeile dargestellt werden können. Die Bandbreite hängt von der Auflösung ab, da eine höhere Anzahl von Punkten eine höhere Übertragungsfrequenz erfordert.
Synchronimpulse
Vertikale Synchronisation
Eine Serie von fünf Impulsen mit jeweils 32 Mikrosekunden Dauer dient der vertikalen Synchronisation.
Aktive Zeilendauer
Die aktive Dauer einer Zeile beträgt 52 Mikrosekunden.
Signalaufbau
Die Reihenfolge der Signale, die ein vollständiges Fernsehbild bilden, ist: Synchronimpulse, Equalizer-Impuls, Leerzeilen, Videosignal, Pre-Equalizer, vertikale Synchronisation.
Darstellung von Videosignalen
Videosignale können im Zeitbereich (z. B. mit einem Waveform-Monitor) oder im Frequenzbereich (mit einem Spektrumanalysator) dargestellt werden.