Grundlagen der Geographie: Staaten, Territorien und politische Karten

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Geographie: Eine Einführung

Die Geographie ist die Wissenschaft von regionalen Gegebenheiten, die auch als die Wissenschaft der menschlichen Organisation im geografischen Raum definiert wird. Sie macht das Verständnis der Welt in ihren wesentlichen Merkmalen, ihren Zusammenhängen und ihrem ständigen Wandel möglich. Sie umfasst nicht nur die großen Wirtschafts- und Finanzströme, sondern auch die ökologischen, sozialen und territorialen Identitäten und deren Integration. Ihr Zweck ist es, die verschiedenen Lebensweisen des Menschen auf der Erdoberfläche zu erkennen und zu erklären. Die Geographie ist von direktem Nutzen für das menschliche Leben. Sie analysiert aktuelle Probleme und kann die positiven und negativen Auswirkungen verschiedener menschlicher Aktivitäten aufzeigen.

Grundlegende Definitionen

Staat: Eine politische Einheit, die das Leben der verschiedenen Gemeinschaften, die in einem Gebiet leben, regelt. Seine Bewohner werden durch ein System von Regeln und Gesetzen geregelt, unabhängig von Rasse, Kultur, Religion, Sprache etc. Die Anforderungen eines Staates sind:

  • Der Besitz eines Territoriums
  • Das Bestehen aus einer Bevölkerung
  • Eine Regierung, die verwaltet
  • Ein geregeltes Rechtssystem

Territorium: Die physikalischen Grundlagen, auf denen der Staat die Souveränität ausübt. Es ist jedoch nicht nur Staatsgebiet. Ein Territorium umfasst eine Fläche mit einer gewissen Ausdehnung; es ist dreidimensional und erstreckt sich vom Erdmittelpunkt bis in den Weltraum, weshalb man von einem dreidimensionalen Raum spricht.

Der Unterschied zwischen Volk und Nation

Volk: Die Gesamtbevölkerung in einem bestimmten Gebiet.

Nation: Eine Gruppe von Menschen, die dieselbe Sprache sprechen, eine Religion und eine gemeinsame Vergangenheit haben.

Die politische Weltkarte

Die Welt ist in Gebiete unterteilt, die durch Politik, Bevölkerung und Ressourcen gekennzeichnet sind. Der Staat ist der herausragende politische Raum, der einen Großteil der Fläche unterteilt. Es gibt über 200 Staaten. Dies wird durch ein Territorium definiert, da es keinen Staat ohne Territorium gibt. Die politische Landkarte zeigt die politische Organisation zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Karte, deren Konturen sich über die Jahrzehnte hinweg durch Ereignisse wie die beiden Weltkriege, den Zusammenbruch der Sowjetunion und aktuelle ideologische, politische, wirtschaftliche und religiöse Umwälzungen verändert haben.

Geopolitische Analyse der Weltkarte

Die Weltorganisation der Politik kann auf der Grundlage sogenannter geopolitischer Gruppierungen analysiert werden. Die Beziehungen zwischen Staaten haben sich intensiviert und sind zunehmend komplexer geworden. Diese Beziehungen werden dann auf verschiedenen Analyseebenen betrachtet:

  • Einerseits sind es die Beziehungen einzelner Staaten oder Staatengruppen zu den Großmächten wie Westeuropa, Japan, den USA und den aufstrebenden Wirtschaftsmächten China und Russland.
  • Jede Fraktion definiert sich durch eine Reihe von Staaten auf der Grundlage gemeinsamer geopolitischer Merkmale.
  • Es ist zu beachten, dass die Zugehörigkeit einer bestimmten Anzahl von Staaten zur gleichen geopolitischen Gruppe nicht bedeutet, dass ihre Beziehungen gut sind oder dass sie politische Solidarität zeigen. Es bedeutet vielmehr, dass aufgrund ihrer Lage die Pflege guter oder schlechter Beziehungen untereinander von großer Bedeutung ist.

Der Staat als territoriale politische Einheit

Die Teilung des Raumes auf planetarischer Ebene wird in Gruppen oder Regionen betrachtet. Diese sind voneinander durch Grenzen oder Randzonen getrennt, die einen Raum (Territorium) und eine Gesellschaft (Bevölkerung) definieren. Eines der Themen von größtem aktuellem Interesse ist die Analyse der ständigen Dynamik, die Staaten charakterisiert, wie die Veränderung der politischen Landkarte und der Grenzen sowie die Prozesse von Integration und Desintegration. Ein Staat ist eine geografische Einheit, die aus vier grundlegenden Komponenten besteht: Territorium, Bevölkerung, Regierung und Rechtssystem. Moderne Ansätze sehen den Staat als einen Teil der Fläche, dessen Grenzen sich in einem dynamischen Zustand befinden.

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