Grundlagen der Grammatik: Satzbau, Wortarten & Betonung

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Pronomen: Persönliche Fürwörter und mehr

Persönliche Pronomen

Persönliche Pronomen ersetzen Nomen und beziehen sich auf Personen oder Dinge. Beispiele im Deutschen sind:

  • Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie (Nominativ)
  • Mich, dich, ihn, sie, es, uns, euch, sie (Akkusativ)
  • Mir, dir, ihm, ihr, ihm, uns, euch, ihnen (Dativ)

Hinweis: Die ursprüngliche Liste enthielt auch spanische Pronomen wie „el“ (er) und „ellos/ellas“ (sie, maskulin/feminin Plural), sowie „as“ als Pluralendung.

Das Prädikat im Satz

Das Prädikat ist der Satzteil, der die Handlung oder den Zustand des Subjekts ausdrückt. Es besteht aus einem Verb oder einer Verbverbindung, oft in Kombination mit einem Kopulaverb und einem Attribut.

Der Verbalkern

Der Verbalkern ist das zentrale Verb im Prädikat, das die Hauptaussage des Satzes trägt.

Direktes Objekt (Akkusativobjekt)

Das direkte Objekt (im Deutschen meist Akkusativobjekt genannt) ist eine Nominalphrase, die von transitiven Verben benötigt wird, um ihren Sinn zu vervollständigen. Es gibt an, wen oder was von der Handlung des Verbs direkt betroffen ist.

Besonderheiten im Spanischen (Direktes Objekt)

  • Im Spanischen kann dem direkten Objekt, insbesondere wenn es sich auf Personen bezieht, die Präposition „a“ vorangestellt werden.
  • Es kann durch die Pronomen „lo, la, los, las“ ersetzt werden.
  • Oft wird es mit der Frage „Was?“ oder „Wen?“ zum Verb ermittelt.
  • Transitive Verben haben zu etwa 90% ein direktes Objekt.

Indirektes Objekt (Dativobjekt)

Das indirekte Objekt (im Deutschen meist Dativobjekt genannt) ist der Satzteil, der angibt, wem oder wofür die Handlung des Verbs zugutekommt oder schadet.

Besonderheiten im Spanischen (Indirektes Objekt)

  • Im Spanischen wird dem indirekten Objekt die Präposition „a“ oder „para“ vorangestellt.
  • Es kann durch die Pronomen „le“ oder „les“ ersetzt werden.
  • Wenn ein indirektes Objektpronomen (le/les) einem direkten Objektpronomen (lo/la/los/las) vorangeht, wird „le“ oder „les“ zu „se“.
  • Es wird oft mit der Frage „Wem?“ ermittelt.
  • Intransitive Verben können ein indirektes Objekt haben.

Zirkumstantiale Ergänzung (Adverbiale Bestimmung)

Die zirkumstantiale Ergänzung (oder adverbiale Bestimmung) gibt die Umstände einer Handlung an. Sie kann verschiedene Aspekte beleuchten:

  • CC der Zeit: Wann?
  • CC des Ortes: Wo? Wohin? Woher?
  • CC der Art und Weise (Modus): Wie?
  • CC des Mittels/Instruments: Womit?
  • CC des Begleiters (Unternehmen): Mit wem?
  • CC des Grundes/der Ursache (Quelle): Warum? Weshalb?

Präpositionen

Präpositionen sind Verhältniswörter, die Nomen oder Pronomen mit anderen Satzteilen verbinden und deren Beziehung zueinander ausdrücken. Sie stehen oft vor dem Bezugswort und leiten eine Präpositionalphrase ein. Beispiele im Deutschen sind:

  • a (im Spanischen für Richtung, Dativobjekt)
  • an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen (Wechselpräpositionen)
  • aus, bei, mit, nach, von, zu, seit (Präpositionen mit Dativ)
  • durch, für, gegen, ohne, um (Präpositionen mit Akkusativ)
  • trotz, während, wegen, anstatt (Präpositionen mit Genitiv)

Hinweis: Die ursprüngliche Liste enthielt eine Mischung aus deutschen und spanischen Präpositionen sowie fehlerhafte Einträge.

Attribute

Attribute sind Beifügungen zu einem Nomen oder Pronomen, die dieses näher beschreiben oder bestimmen. Sie treten oft in Verbindung mit Kopulaverben auf, wie zum Beispiel:

  • sein (Er ist müde.)
  • werden (Sie wird Ärztin.)
  • bleiben (Er bleibt ruhig.)

Determinative (Artikelwörter)

Determinative sind Begleiter von Nomen. Sie begrenzen und klären die Bedeutung des Nomens, indem sie es näher bestimmen.

Artikel

Artikel sind Determinative, die vor einem Nomen stehen und anzeigen, ob etwas oder jemand bekannt (bestimmt) oder unbekannt (unbestimmt) ist. Im Deutschen unterscheidet man:

  • Bestimmte Artikel: der, die, das (Singular); die (Plural)
  • Unbestimmte Artikel: ein, eine, ein (Singular)

Hinweis: Die ursprüngliche Liste enthielt die spanischen Artikel „el, la, los, las“.

Demonstrativpronomen und -artikel

Demonstrativpronomen und -artikel (hinweisende Fürwörter) werden verwendet, um auf etwas Bestimmtes hinzuweisen und dessen Nähe oder Entfernung zum Sprecher oder Hörer zu verdeutlichen. Beispiele im Deutschen sind:

  • dieser, diese, dieses (für Dinge in der Nähe)
  • jener, jene, jenes (für Dinge in der Ferne)
  • solcher, solche, solches

Possessivpronomen und -artikel

Possessivpronomen und -artikel (besitzanzeigende Fürwörter) begleiten Nomen, um zu klären, wem das bezeichnete Substantiv gehört oder zu wem es gehört. Sie zeigen den Besitz oder die Zugehörigkeit an. Beispiele im Deutschen sind:

  • mein, meine, mein
  • dein, deine, dein
  • sein, seine, sein (für männliche/sächliche Besitzer)
  • ihr, ihre, ihr (für weibliche Besitzer oder Plural)
  • unser, unsere, unser
  • euer, eure, euer
  • Ihr, Ihre, Ihr (Höflichkeitsform)

Indefinitpronomen und -artikel

Indefinitpronomen und -artikel (unbestimmte Fürwörter) begleiten Nomen oder stehen an deren Stelle, um eine vage Vorstellung von Menge, Zahl oder Art auszudrücken, ohne etwas Bestimmtes zu nennen. Beispiele im Deutschen sind:

  • ein, eine, ein (unbestimmter Artikel)
  • man, jemand, niemand
  • etwas, nichts, allesn
  • einige, manche, mehrere
  • jeder, jede, jedes
  • alle, sämtliche
  • viel, wenig
  • anderer, andere, anderes

Hinweis: Die ursprüngliche Liste enthielt eine Mischung aus spanischen und fehlerhaft übersetzten deutschen Begriffen.

Zahlwörter (Numerale)

Zahlwörter sind Wortarten, die eine genaue Menge, Zahl oder Reihenfolge angeben. Man unterscheidet verschiedene Arten:

Kardinalzahlen (Grundzahlen)

Kardinalzahlen geben eine genaue Anzahl an, z.B. eins, zwei, drei, hundert.

Ordinalzahlen (Ordnungszahlen)

Ordinalzahlen geben den Platz in einer geordneten Abfolge an, z.B. erster, zweiter, dritter.

Partitivzahlen (Teilungszahlen)

Partitivzahlen geben einen Teil oder Teile eines Ganzen an. Beispiel: halb, Drittel, Viertel.

Multiplikativzahlen (Vervielfältigungszahlen)

Multiplikativzahlen geben an, wie oft eine Menge enthalten ist oder wie oft etwas vorkommt. Beispiel: einfach, doppelt, dreifach. (Der Satz „Benzin hat einen doppelten Wert“ ist ein Anwendungsbeispiel für „doppelt“).

Betonung und Akzentuierung (insbesondere im Spanischen)

Die folgenden Regeln zur Betonung und Akzentuierung beziehen sich primär auf die spanische Sprache, wo die Tilde (Akzentzeichen) eine wichtige Rolle spielt, um die betonte Silbe anzuzeigen und die Aussprache zu regeln. Im Deutschen gibt es keine Tilde zur Kennzeichnung der Betonung.

Die betonte Silbe

Die betonte Silbe ist die Silbe in einem Wort, die lauter und stärker gesprochen wird.

Unbetonte Silben

Unbetonte Silben sind alle anderen Silben in einem Wort, die nicht betont werden.

Akute Wörter (Agudas) – Spanisch

Bei akuten Wörtern liegt die Betonung auf der letzten Silbe. Sie erhalten einen Akzent (Tilde) auf dem Vokal der betonten Silbe, wenn sie auf N, S oder einen Vokal enden.

Grave Wörter (Llanas/Graves) – Spanisch

Bei graven Wörtern liegt die Betonung auf der vorletzten Silbe. Sie erhalten einen Akzent (Tilde), wenn sie nicht auf N, S oder einen Vokal enden.

Proparoxytona (Esdrújulas) – Spanisch

Bei Proparoxytona liegt die Betonung auf der drittletzten Silbe. Sie tragen immer einen Akzent (Tilde).

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