Grundlagen internationaler Politik und Wirtschaft
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Internationale Einbindung
Definition von Integration nach Leon Lindeberg
Integration wird definiert als der Prozess, durch den Nationen den Wunsch und die Fähigkeit, ihre wichtigsten außen- und innenpolitischen Entscheidungen unabhängig voneinander zu treffen, zugunsten gemeinsamer Entscheidungen oder der Übertragung ihrer Entscheidungsbefugnisse an neue Organe aufgeben.
Arten der Integration
- Regionale Integration
- Nationale Integration
- Soziale Integration
Einstufung der Integration nach Grad
- Präferenzbereiche
- Freihandelszone
- Zollunion
- Gemeinsamer Markt
- Wirtschaftsunion
- Vollständige wirtschaftliche Integration
Nationalismus
Was ist Nationalismus?
Nationalismus ist eine Ideologie und eine soziale sowie politische Bewegung. Er beschreibt das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Nation, das sich im Prinzip als Patriotismus äußert. Er umfasst auch den historischen Zeitraum der Nationenbildung und die Entstehung nationalistischer Ideologien und Bewegungen.
Was ist ökonomischer Nationalismus?
Er konzentriert sich auf die Mechanismen wirtschaftlicher Abhängigkeit und des Neokolonialismus. Er argumentiert, dass grundlegende Industriezweige und die Wirtschaft in den Händen nationaler Akteure bleiben müssen, oft des Staates, wenn der Privatsektor dazu nicht in der Lage ist.
Modi Operandi des Nationalismus
- Friedlich
- Gewaltsam
- Beides kann kombiniert werden.
Regionalismus
Das Konzept des Regionalismus
Der Begriff Regionalismus bezeichnet sowohl eine Ideologie als auch eine mehr oder weniger organisierte politische Bewegung. Er beschreibt und erklärt regionale Probleme und Gegebenheiten.
Arten des Regionalismus
- Kultureller Regionalismus
- Funktionaler Regionalismus
Erscheinungsformen des Regionalismus
- Differenzierung / Territoriale Ungleichheit
- Regionales Bewusstsein
- Mobilisierung und regionale Organisation
Allianzen
Kriterien für Allianzen
Allianzen entstehen, weil sich Staaten durch gemeinsame Ideen, Ideale und Ziele vereint fühlen.
Arten von Allianzen
- Liga: Eine Union von Staaten mit offensiven oder defensiven Zwecken oder zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Ordnung zwischen Staaten.
- Militärallianz: Eine im Voraus vereinbarte und für die Verteidigung organisierte, andauernde militärische Zusammenarbeit.
- Kollektive Sicherheit: Die Mitgliedstaaten verpflichten sich gegenseitig, den betroffenen Staat zu unterstützen.
Wichtige Allianzen seit dem 19. Jahrhundert
Großbritannien hat seit dem 19. Jahrhundert zahlreiche Partnerschaften mit dem Rest der Welt geschlossen. Wichtige Partnerländer sind unter anderem die USA, Australien, Kanada, Südafrika, Indien, Bolivien, Paraguay und China.
Interventionismus
Wann spricht man von Interventionismus?
Man spricht von Interventionismus, wenn die Einmischung eines Staates in die internationale Politik zu ausgeprägt ist, sei es in fremden Konflikten, von denen er nicht direkt betroffen ist, oder in die Innenpolitik eines anderen Landes. Dies verletzt manchmal die Souveränität und zwingt das betroffene Land zu politischen Haltungen, die den politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Interessen der intervenierenden Nation dienen.
Arten von Interventionismus: Anpassung, Erhaltung, Struktur
- Anpassungsinterventionen erleichtern oder beschleunigen die Entwicklung des Wirtschaftsmarktes.
- Erhaltungsinterventionen schützen und bewahren bestimmte Positionen, die durch die wirtschaftliche Entwicklung und den strukturellen Wandel der Wirtschaft bedroht sind.
- Strukturinterventionen führen zur Erreichung neuer politisch-ökonomischer Ergebnisse.
Staatliche Maßnahmen in der Marktwirtschaft
Staatliche Maßnahmen (Interventionen) in der Marktwirtschaft erfolgen durch die Einführung politischer und wirtschaftlicher Instrumente, die auf festgelegte sozio-politische Ziele ausgerichtet sind.
Globalisierung
Dimensionen der Globalisierung
- Produktive Dimension
- Kommerzielle Dimension
- Finanzielle Dimension
- Technologische Dimension
- Kulturelle Dimension
- Soziale Dimension
Herausforderungen der Globalisierung
Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen müssen ihre Anstrengungen verstärken, um in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Umfeld zu überleben und erfolgreich zu sein. Dies beinhaltet die Schaffung eines makroökonomischen Rahmens, um Geschäfte für lokale Unternehmen zu gewinnen, den Zustrom neuer ausländischer Investitionen anzuziehen und die Abwanderung etablierter Unternehmen zu verhindern.
Die produktive Dimension der Globalisierung
Diese Dimension bezieht sich auf die Fusionswelle zur weltweiten Geschäftstätigkeit sowie auf die Verteilung der Produktionsstufen von Gütern auf verschiedene Länder, je nach den von jedem Land gebotenen Vorteilen.