Grundlagen der Körperlichen Fitness: Ziele, Stufen und Aufwärmen
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Physikalische Bildung (PE)
Historisch gesehen basierten körperliche Fähigkeiten (z. B. für Jagd und Krieg) auf spezifischen physikalischen Bedingungen. Diese Fähigkeiten müssen auf der Grundlage einer Reihe von konditionellen Faktoren (KF) entwickelt werden:
- Kraft
- Ausdauer
- Flexibilität
- Geschwindigkeit
Auch in der heutigen Zeit sind diese Faktoren unerlässlich, da Mängel zu gesundheitlichen Problemen führen und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. Alle Fähigkeiten benötigen eine physische Unterstützung, die durch diese physikalischen Eigenschaften gebildet wird. Fitness ist der Grundstein, auf dem jede Fertigkeit aufbaut.
Körperliche Fitness
Körperliche Fitness ist das Ergebnis der gezielten Entwicklung der konditionellen Faktoren (KF). Die körperliche Vorbereitung wird definiert als der Grad der gewichteten Summe der KF und deren Realisierung durch die Persönlichkeit.
Stufen der Kondition
- Minimum: Muss von jedem erreicht werden. Unterhalb dieser Ebene gilt man als gesundheitlich beeinträchtigt.
- Mittel: Entspricht dem statistischen Durchschnitt der Bevölkerung.
- Ideal: Das maximale Fitness-Level, das wir anstreben, um normale Anforderungen optimal bewältigen zu können.
- Besondere: Erforderlich für wettkampfspezifische Praktiken, die eine spezielle Aus- und Weiterbildung benötigen.
Ziele der körperlichen Fitness
Gesundheit
Die Aktivierung verschiedener Muskeln führt zu gesundheitlichen Verbesserungen:
- Resistenz/Ausdauer: Verringert das Risiko kardiovaskulärer Probleme.
- Kraft und Flexibilität: Helfen, eine korrekte Haltung zu bewahren, Verletzungen zu vermeiden und dem altersbedingten Verlust von Kraft und Flexibilität vorzubeugen.
Erwerb von Kompetenzen
Die Entwicklung der konditionellen Faktoren (KF) erleichtert das Erlernen von Fähigkeiten und die Integration in Gruppen.
Selbstbild und Selbstwertgefühl
Dies geschieht aus zwei Gründen:
- Verbesserung der Wahrnehmung, die wir von uns selbst haben, da wir gesünder sind.
- Die Veränderung des physischen Erscheinungsbilds durch Training verbessert das Selbstwertgefühl (Autoestima).
Hygiene und Lebensgewohnheiten
Die Ausübung körperlicher Aktivität vermittelt ein Verständnis dafür, wie wichtig es ist, gesunde Lebensgewohnheiten zu erwerben.
Das Aufwärmen
Das Aufwärmen ist eine Reihe von allgemeinen und spezifischen Übungen, die vor einer intensiven körperlichen Aktivität durchgeführt werden. Ziel ist die Vorbereitung des Körpers zur Leistungssteigerung.
Ziele des Aufwärmens
- Prävention: Vermeidung einer großen Zahl von Verletzungen.
- Motorik/Koordination: Aktivierung des Nervensystems und Verbesserung der Koordination.
- Psychologisch: Erhöhte Konzentration und Reduzierung von Nervosität.
- Physiologisch: Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems und der Muskulatur, um die Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen zu gewährleisten.
Effekte des Aufwärmens
- Erhöhung der Muskeltemperatur.
- Verbesserung der peripheren Durchblutung.
- Erhöhung der Herz- und Atemfrequenz.
Teile des Aufwärmens
- Statische Übungen und sanfte dynamische Übungen (z. B. leichtes Laufen mit Übungen).
- Statisches Dehnen (Stretching).
- Geplante Massagen.