Grundlagen des Managements: Strategien & Methoden
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Cluster: Definition & Vorteile für Unternehmen
Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und den unternehmerischen Erfolg zu steigern. Cluster-Netzwerke helfen, die Wertschöpfungskette zu optimieren und Innovationen zu fördern. Sie erzeugen Vorwärts- und Rückwärtsverknüpfungen, die Synergieeffekte im produktiven Sektor hervorrufen und die Maximierung von Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) fördern. Cluster bestehen in der Regel aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
Benchmarking: Definition, Arten & Erfolgsfaktoren
Benchmarking ist ein Werkzeug, um wettbewerbsfähiges und effizientes Verhalten zu erreichen, indem es Metriken für Variablen, Indikatoren und Koeffizienten bereitstellt. Seine Bedeutung liegt nicht in den Details der Vergleichsmechanik, sondern in den möglichen Auswirkungen dieser Vergleiche auf das Verhalten.
Arten des Benchmarking:
- Internes Benchmarking: Vergleicht Prozesse innerhalb eines Unternehmens.
- Wettbewerbs-Benchmarking: Vergleicht Produkte und Dienstleistungen mit denen der Wettbewerber.
- Funktionales Benchmarking: Bezieht sich auf Funktionen wie Marketing, Produktion, Personalwesen oder Finanzen.
Herausforderungen & Erfolgsfaktoren:
Durch Benchmarking können Hindernisse entstehen, wie zu hohe Ziele, unpraktische Zeitpläne oder eine schlechte Teamzusammensetzung. Der Erfolg von Benchmarking hängt von folgenden Faktoren ab:
- Wandelbereitschaft
- Handlungsorientierung
- Offenheit für neue Ideen
- Übernahme bewährter Praktiken
- Disziplin
- Sachgerechte Koordination von Ressourcen und Anstrengungen
Outsourcing: Definition, Vorteile & Risiken
Outsourcing bezeichnet die Auslagerung einer Funktion, die früher intern durchgeführt wurde, an eine externe Agentur. Es zielt darauf ab, die direkten Kosten zu senken, basierend auf einem Auftrag oder der Auslagerung von Dienstleistungen, die nicht die Haupttätigkeit des Unternehmens beeinträchtigen.
Vorteile des Outsourcing:
- Minimierung von Investitions- und Finanzströmen
- Risikoreduzierung
- Größere Flexibilität in der Organisation
- Effizientere Operationen
- Bessere Kontrolle und höhere Sicherheit
- Gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit
- Geringere Kosten
- Management neuer Technologien
- Schnellere Bereitstellung von Anwendungen
- Entwicklung und Verbesserung von Prozessen
Risiken des Outsourcing:
- Unangemessene Verträge
- Schwierige Anbieterwahl
- Ausfall von Zulieferern
- Übermäßige Abhängigkeit von externen Firmen
- Fehlerhafte vertragliche Kontrolle
- Risikomanagement des Auftragnehmers (z.B. bezüglich Menschenrechten)
- Bedrohung der Vertraulichkeit
Entscheidungsfindung im Unternehmen: Prozess & Arten
Die Entscheidungsfindung ist von grundlegender Bedeutung für ein Unternehmen, da die Erreichung von Zielen von den getroffenen Entscheidungen abhängt.
Zielebenen der Entscheidungsfindung:
- Langfristige strategische Ziele: Z.B. die Positionierung in einem Markt.
- Mittelfristige taktische Ziele: Konkrete Pläne zur Ressourcenverteilung.
- Kurzfristige operative Ziele: Z.B. die Vertretung eines erkrankten Mitarbeiters.
Formen der Entscheidung:
- Zielorientiert vs. Subjektiv
- Analytisch vs. Systemisch
- Statisch vs. Dynamisch
- Deterministisch vs. Probabilistisch
Entscheidungsfindung unter Annahmen:
- Sicherheit: Die Zustände der Natur sind bekannt.
- Risiko: Die Zustände der Natur sind unbekannt, aber ihre Wahrscheinlichkeiten sind bekannt.
- Strukturierte Unsicherheit: Die Zustände sind bekannt, aber ihre Wahrscheinlichkeiten nicht.
- Unstrukturierte Unsicherheit: Weder Zustände noch Wahrscheinlichkeiten sind bekannt.
Arten von Entscheidungen:
- Programmierte Entscheidungen: Treten bei Routine- oder strukturierten Problemen auf; es gibt Präzedenzfälle.
- Nicht-programmierte Entscheidungen: Treten in unstrukturierten, neuen, unklaren und nicht wiederkehrenden Situationen auf.
Der Entscheidungsprozess:
- Definition des Problems: Ein zu erreichendes Ziel, ein Weg zum Ziel, ein Hindernis, das den Weg versperrt.
- Analyse der verfügbaren Informationen: Untersuchung der Situation, Identifizierung der Problemvariablen (quantitativ, wenn möglich; qualitativ, wenn keine Alternative), Identifizierung von Variablen und Werten im Ziel.
- Entwicklung alternativer Lösungen und Implementierung der gewählten Strategie.
Brainstorming: Kreativitätstechnik & Regeln
Brainstorming ist eine der bekanntesten Techniken zur Förderung der Kreativität, entwickelt von Alex F. Osborn, dem sogenannten "Vater des Brainstormings". Ziel dieser Methode ist es, Problemlösungen zu finden und neue, ungewöhnliche Ideen zu generieren. In einer Brainstorming-Sitzung geht es primär um die Multiplikation von Ideen.
Die Regeln des Brainstormings:
- Keine Kritik an Ideen.
- Extreme Ideen sind willkommen.
- Förderung der Quantität der produzierten Ideen.
- Förderung der fortschreitenden Verbesserung von Ideen.