Die Grundlagen und der Prozess der Buchhaltung

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Die Wissenschaft der Buchhaltung

Die Buchhaltung ist eine Wissenschaft, die im 15. Jahrhundert (Siglo XV) im Zuge des Kapitalismus entstand. Mit dem Aufkommen größerer Unternehmen wuchs die Notwendigkeit, deren Tätigkeiten zu reflektieren und alle Aktivitäten in einem Buch zu erfassen. Das erste Buch über die Buchhaltung wurde 1494 von dem Mönch Bruder Luca Pacioli verfasst. Das Rechnungswesen wurde ins Leben gerufen, um dem Arbeitgeber Unternehmensinformationen zur Verfügung zu stellen.

Zweck des Rechnungswesens

Die Hauptzwecke des Rechnungswesens sind:

  • Berichterstattung: Berichte über die Geschäftsvorgänge, die das Unternehmen in einer bestimmten Zeitspanne durchgeführt hat. Es besteht die Pflicht, die täglichen Operationen zu registrieren, was in einem sogenannten Journalbuch (oder Grundbuch) erfolgt.
  • Information: Information darüber, ob bei allen Transaktionen ein Gewinn oder ein Verlust entstanden ist.
  • Bereitstellung von Informationen: Bereitstellung von Informationen für viele interne und externe Stellen aus verschiedenen Gründen (z. B. für Partner, um die finanzielle Lage des Unternehmens zu beurteilen; für die Solvenzprüfung durch andere Unternehmen; zur Überprüfung der Korrektheit von Steuererklärungen).

Zudem dient das Rechnungswesen der obligatorischen Eintragung von Unternehmen.

Klassifikation der Konten

1. Private Buchhaltung

Die private Buchhaltung wird verwendet, um die Geschäftsvorgänge privater Unternehmen aufzuzeichnen. Innerhalb dieser Kategorie gibt es zwei Hauptarten:

  • Finanzbuchhaltung (Externe Berichterstattung): Sie befasst sich mit der Lage des Vermögens und dessen Beziehung zu Dritten. Sie erfasst die Geschäftsvorgänge und erstellt die Gewinn- und Verlustrechnung.
  • Kostenrechnung: Sie liefert Informationen über die Produktionskosten der vom Unternehmen hergestellten Produkte.

2. Öffentliche Rechnungslegung

Die öffentliche Rechnungslegung ist verantwortlich für die Erfassung der Geschäftsvorgänge öffentlicher Stellen (staatliche und lokale autonome Gemeinschaften).

Der Prozess der Rechnungslegung

Der Prozess der Verarbeitung von Rechnungslegungsinformationen besteht aus vier Schritten:

  1. Identifizierung der Ereignisse (Exos), die unser Unternehmen beeinflussen und von Bedeutung sind.
  2. Bewertung der identifizierten Ereignisse, die einen bestimmten Geldwert haben.
  3. Erfassung der Ereignisse in den Büchern der Buchhaltung (z. B. Journalisierung und Kontierung).
  4. Erstellung des Dokuments, das die wirtschaftliche und finanzielle Situation des Unternehmens widerspiegelt (z. B. Bilanz und GuV).

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