Grundlagen der Semantik und des Journalismus
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Semantische Beziehungen
Beziehungen, die zwischen Wörtern entstehen, basierend auf Signifikant und Signifikat.
Synonymie
Wenn zwei oder mehr Begriffe die gleiche Bedeutung haben.
Totale Synonymie
Tritt auf, wenn zwei oder mehr Wörter in allen Kontexten austauschbar sind.
Partielle Synonymie
Wenn zwei oder mehr Begriffe die gleiche Bedeutung haben, aber Nuancen zwischen ihnen bestehen.
Antonymie
Oppositionelles Bedeutungsverhältnis zwischen zwei oder mehr Begriffen. Es gibt drei Arten:
Graduelle Antonyme
Es gibt ein Wort dazwischen (z. B. teuer – billig – günstig).
Komplementäre Antonyme
Die Bedeutung eines Begriffs schließt die Bedeutung eines anderen aus (z. B. zugelassen – nicht zugelassen).
Reziproke Antonyme
Die Bedeutung eines Begriffs impliziert die Existenz eines anderen (z. B. Großvater – Enkel).
Polysemie
Wörter, die zwei oder mehr Bedeutungen haben, die miteinander in Beziehung stehen.
Homonymie
Wörter unterschiedlicher Herkunft, die die gleiche Form angenommen haben. Es gibt zwei Arten:
Homographen
Gleich geschrieben, aber unterschiedlich ausgesprochen und/oder mit unterschiedlicher Bedeutung.
Homophone
Gleich ausgesprochen, aber anders geschrieben und/oder mit unterschiedlicher Bedeutung.
Paronymie
Wörter, die ähnlich, aber nicht identisch ausgesprochen werden.
Hyponymie und Hyperonymie
Hyponyme sind Wörter, deren Bedeutung in einem allgemeineren Begriff, dem Hyperonym, enthalten ist.
Journalistische Textformen
Meinungsartikel
Ein Zeitungsartikel, in dem der Autor seine persönliche Meinung zu einem aktuellen Thema äußert. Er hat eine argumentative Struktur und besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss. Das Thema ist frei wählbar. Er zeichnet sich durch einen lebendigen Stil und eine klare Sprache aus. Er ist in der ersten Person geschrieben. Die Absicht ist, die Meinung des Autors zu verbreiten und die Leser zum Nachdenken über ein aktuelles Ereignis anzuregen.
Persönliche Spalte
Die persönliche Spalte ist eine Form des Meinungsartikels. Sie ist ein Raum, den Zeitungen renommierten Autoren vorbehalten, die sich lokalen Themen widmen. Dieses Genre ist eine Kreuzung zwischen Journalismus und Literatur.
Leitartikel
Ein Leitartikel ist unsigniert. Er ist in Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert, argumentativ und expositorisch. Die Absicht besteht darin, die ideologische Linie der Zeitung zu einem bedeutenden aktuellen Ereignis widerzuspiegeln. Der Stil ist klar und prägnant. Er ist in der dritten Person geschrieben.
Leserbriefe
Ein Raum, in dem Leser ihre Meinung äußern können. Der Empfänger dieser Briefe ist der Herausgeber. Die Themen sind vielfältig (z. B. Behauptungen über ungerechte Situationen). Die Briefe sind mit dem Namen des Autors unterzeichnet. Oft verwenden sie eine Standardsprache und eine in der Regel darlegende-argumentative Struktur. Die Länge des Schreibens ist kurz (nicht mehr als 30 Zeilen werden akzeptiert).