Grundlagen der Sprachwissenschaft und Textanalyse
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Grundlagen der Sprachwissenschaft
Die Rede und ihre Vorbereitung
Die Rede ist eine Form des mündlichen Ausdrucks, bei der Ideen zu einem bestimmten Thema vermittelt werden, um ein Publikum zu überzeugen.
Zur Vorbereitung einer Rede werden Informationen zum Thema gesucht, relevante Ideen ausgewählt, formal erfasst und bestimmte Ausdruckstechniken angewendet.
Zur Entwicklung eines Skripts wird einer gemeinsamen Struktur gefolgt, die aus drei Teilen besteht: Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Struktur und Sprache der Rede
Die Sprache des Diskurses ist gekennzeichnet durch die Verwendung von Aussagesätzen, Ausrufe- und Fragesätzen, die Prävalenz von Fachjargon sowie die Verwendung von Deixis und Vokativen.
Ausdruckstechniken
Eingesetzte Ausdruckstechniken umfassen:
- die richtige Körperhaltung
- Atemkontrolle
- klare Stimmgebung
- korrekte Intonation
- natürliche Ausdruckskraft
- selbstbewusstes Sprechen
Grammatische Konzepte
Adjektivsätze (Relativsätze)
Adjektivsätze (Relativsätze) haben die gleiche Funktion wie ein Adjektiv oder eine Adjektivphrase, d.h., sie dienen dazu, ein Nomen im Hauptsatz zu ergänzen, das als Antezedens bezeichnet wird.
Relativpronomen und -adverbien
Relativpronomen fungieren als Bindeglieder, die den Relativsatz an das Antezedens im Hauptsatz anfügen. Das Relativpronomen ersetzt dabei das Antezedens im Nebensatz und übernimmt dessen grammatische Funktion.
Häufig verwendete Relativpronomen und -adverbien sind: der, die, das, welcher, welche, welches, wer, was, wo, wann, wie.
Relativadverbien leiten Adjektivnebensätze ein, wenn sie ein Antezedens haben. Die Rolle von wo, wann und wie ist die eines Bindeglieds, und im adjektivischen Nebensatz übernehmen sie jeweils die Funktion einer adverbialen Bestimmung des Ortes, der Zeit oder der Art und Weise.
Nominalnebensätze (Substantivsätze)
Nominalnebensätze (Substantivsätze) sind von zweierlei Art:
- Restriktive (bestimmende) Nebensätze: Diese spezifizieren ein Merkmal des Objekts oder Wesens, das durch das Antezedens benannt wird, und grenzen es von anderen Objekten oder Wesen mit demselben Namen ab.
- Nicht-restriktive (erklärende) Nebensätze: Diese fügen eine zusätzliche Qualität oder Information zum Antezedens hinzu, ohne es von anderen gleichnamigen Objekten oder Wesen zu unterscheiden.
Wenn der Kontext es zulässt, können adjektivische Nebensätze als Nomen fungieren. Sie werden durch Relativpronomen wie wer, was oder durch Relativpronomen mit Artikel (der, die, das) eingeleitet. Ihre Funktionen entsprechen denen einer Nominalphrase, z.B. als Subjekt, direktes Objekt, indirektes Objekt, Präpositionalobjekt, Attribut, Genitivattribut, Adverbialbestimmung oder Agens.
Partizip und Gerundium als Verb
Wenn das Partizip als Verb fungiert, kann es Ergänzungen erhalten und adjektivische Nebensätze bilden, die ein Nomen im Hauptsatz ergänzen und in Genus und Numerus übereinstimmen.
Wenn das Gerundium als Verb fungiert, kann es einen Nominalnebensatz bilden, der ein Nomen im Hauptsatz ergänzt und dessen Subjekt übernimmt.
Wissenschaftliche Texte
Merkmale wissenschaftlicher Texte
Ein wissenschaftlicher erklärender Text enthält Informationen und vermittelt Erkenntnisse über ein wissenschaftliches Thema in geordneter, klarer und objektiver Weise.
Die Ideen, die in einem wissenschaftlichen erklärenden Text vermittelt werden, sollten logisch kohärent und geordnet sein. Gewöhnlich ist er in drei Teile gegliedert: Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Ein wissenschaftlicher erklärender Text muss klar und präzise sein. Dazu werden Aussagesätze, einfache und zusammengesetzte Verben im Präsens, Wiederholungen, Beispiele und Vergleiche sowie Fachterminologie verwendet.
Wortbedeutungen
Polysemie
Polysemie: Tritt auf, wenn ein Wort mehrere Bedeutungen haben kann. Diese Wörter ergeben nur im Kontext einen Sinn.
Synonymie
Synonymie: Tritt auf, wenn mehrere Wörter unterschiedliche Formen, aber gleiche oder ähnliche Bedeutungen haben. Synonyme Wörter müssen derselben grammatischen Kategorie angehören.
Antonymie
Antonymie: Tritt auf, wenn zwei Wörter entgegengesetzte Bedeutungen haben.
Lateinische Ausdrücke
In der spanischen Sprache gibt es eine Reihe von Ausdrücken lateinischen Ursprungs, die häufig verwendet werden.