Grundlagen der Unternehmensführung

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Kommunikationskanäle

Die Kommunikation muss wirksam sein und darf nicht verzerrt werden. Laut Koontz ist es nicht notwendig, zu viele unnötige Informationen zu übermitteln. Die etablierten Kanäle sind eine Folge der Führungsstile.

Absteigende Kommunikation

Die Direktion übermittelt Informationen, von denen das Unternehmen überzeugt ist, dass sie für die Institutionen wünschenswert sind. Die Durchführung der Maßnahmen und Anordnungen des Unternehmens erfolgt über die hierarchische Linie. Die Kommunikation erfolgt durch Treffen mit der mittleren Führungsebene und ist typisch für autoritäre Führungsstile.

Aufwärts gerichtete Kommunikation

Entspricht der Situation der untergeordneten Ebenen und dient der Erhebung von Bestrebungen und Anliegen. Dies geschieht durch verschiedene partizipative Mittel wie Sitzungen, Fragebögen oder Umfragen.

Laterale Kommunikation

Findet zwischen den verschiedenen Abteilungen derselben Ebene statt.

Management der Humanressourcen (HR)

Die Ziele sind, effektiv und effizient eine Gruppe von Personen zu gewinnen, zu halten und zu entwickeln sowie die organisatorischen Bedingungen zu pflegen und auszubauen. Aktuell basiert das Management auf fünf Punkten:

  1. Die Organisation wird durch Strukturen und Stellenbeschreibungen analysiert.
  2. Planung: Analyse des qualitativen und quantitativen Bedarfs im Bereich HR.
  3. Rekrutierung, Bindung und Entwicklung: Einstellung von Personal und dessen Betreuung.
  4. Arbeitsbeziehungen gemäß Tarifvertrag.
  5. Die rechtliche Funktion von HR.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

Die Mehrheit der spanischen Unternehmen (98 %) sind KMU und haben eine enorme Bedeutung für die Wirtschaft des Landes.

Merkmale

  • Das Eigentum gehört üblicherweise einer Person oder einer kleinen Gruppe von Gesellschaftern.
  • Ihre Entscheidungen sind in der Regel autonom, da keine externe Kontrolle besteht.
  • Sie haben einen geringen Marktanteil.

Vorteile

  • Nähe zum Kunden
  • Motivation
  • Flexibilität
  • Sie haben Autonomie und können unbemerkt agieren, um sich in bestimmten Märkten zu etablieren.

Nachteile

  • Geringere wirtschaftliche Effizienz, insbesondere bei der Beschaffung von Krediten, weniger Investitionen und weniger qualifizierte Humanressourcen im Technologiebereich.
  • Widerstand gegen Veränderungen, da sie normalerweise vom Eigentümer geführt werden. Eine übermäßige Zentralisierung kann Innovationsprozesse verlangsamen.

Lagerhaltung und Bestandsmanagement

Unternehmen müssen sich mit Materialien und Fertigprodukten versorgen. Für das Management ist die Kenntnis des Lagerzyklus für das Unternehmen unerlässlich.

Vorteile der Lagerhaltung

  • Antizipation der Nachfrage
  • Sicherstellung der Versorgung
  • Senkung der Kosten
  • Verringerung des unternehmerischen Risikos

Risiken und Kosten

Ein Lagerfehlbestand birgt die Gefahr, Aufträge nicht ausführen zu können.

  • Bestellkosten oder Erneuerungskosten.
  • Lagerhaltungs- oder Besitzkosten: Dies ist das Hauptproblem der Lagerhaltung. Dazu gehören die Miete der Räumlichkeiten, Management, Wartung und Inventarisierung. Sie sind variabel.

Methoden des Bestandsmanagements

Unternehmen müssen den optimalen Lagerbestand ermitteln.

  1. ABC-Analyse: Diese Methode klassifiziert Produkte in drei Kategorien:
    • A: Wenige Produkte, die den größten Nutzen bringen.
    • C: Die Produkte mit dem geringsten Nutzen.
    • B: Die dazwischenliegenden Produkte.
    Das Management konzentriert sich auf die Kategorie A.
  2. Just-in-Time (JIT): Es werden nur die Produkte hergestellt, die benötigt werden, sowohl in Form von Rohstoffen als auch von Halbfabrikaten.

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