Grundlagen der Webentwicklung und Computergeschichte

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Grundlagen der Webentwicklung und Programmierung

Was ist HTML und eine Webseite?

Eine Webseite ist ein Dokument, das in HTML (Hypertext Markup Language) geschrieben ist. HTML ist ein System, das die Formatierung von Text mithilfe von Tags ermöglicht. Eine Webseite kann aus Bildern, Tönen, Videos und Animationen bestehen. HTML ist eine Sprache, die sich auf die Übermittlung von Dokumenten über das HTTP-Protokoll konzentriert.

Aufbau einer Website und HTML-Grundlagen

Eine Website ist eine Sammlung miteinander verknüpfter Seiten. Diese Seiten können von Programmen, sogenannten Browsern (z.B. Internet Explorer, Mozilla Firefox, Opera), interpretiert werden, die die hinzugefügten Tags darstellen. HTML verwendet zwei Arten von Tags: öffnende (<tag>) und schließende (</tag>) Tags. Ein HTML-Dokument besteht typischerweise aus einem Kopf- (Head) und einem Körperbereich (Body).

Beispiele für grundlegende HTML-Tags:

  • Überschrift: <h1> bis <h6>
  • Absatz: <p>
  • Fettgedruckter Text: <b>
  • Kursiver Text: <i>
  • Unterstrichener Text: <u>
  • Horizontale Linie: <hr>

WYSIWYG-Editoren: Visuelle Webentwicklung

Ein WYSIWYG-Editor (What You See Is What You Get) ist ein Programm, das die Fähigkeit besitzt, das Dokument während der Bearbeitung so anzuzeigen, wie es später im Browser erscheinen wird.

Einführung in die Programmierung

Programme sind Anweisungen, die elektronischen Komponenten sagen, was und wie sie etwas tun sollen. Ein Computer nutzt die binäre Sprache, die auch als Maschinensprache bekannt ist. Programmiersprachen sind Anwendungen, die es Menschen ermöglichen, Anweisungen in einer verständlichen Sprache zu erstellen und somit die Kontrolle über eine Maschine zu ermöglichen. Ein Objekt ist eine logische Einheit, die Daten und die verschiedenen Möglichkeiten, wie diese Daten verwendet werden können, enthält.

Bekannte Programmiersprachen sind unter anderem:

  • C
  • C++
  • Delphi
  • Java
  • PHP
  • Visual Basic

Prozeduren, Variablen und Konstanten

Eine Prozedur ist ein separater Code-Block, der dem Programm sagt, was zu tun ist. Dabei geben Funktionen einen Wert zurück, während Unterprogramme eine Aktion ausführen. Variablen sind Buchstaben oder Wörter, die unterschiedliche Werte speichern oder darstellen können, abhängig von einer Reihe von Bedingungen. Eine Konstante ist ein fester, unveränderlicher Wert.

Die Geschichte der Computer

Die fünf Computergenerationen

1. Generation: Vakuumröhren (bis 1950er)

  • Alle Computer verwendeten Vakuumröhren.
  • 1944: Der Mark I, der erste groß angelegte Computer, wurde von IBM gebaut. Er benötigte 1 Sekunde für Addition, 6 Sekunden für Subtraktion, 12 Sekunden für Multiplikation und 12 Sekunden für Division.

2. Generation: Transistoren (1950er-1960er)

  • Vakuumröhren wurden durch Transistoren ersetzt.
  • 1960: Festplatten erscheinen.
  • Programmiersprachen wie FORTRAN und COBOL entstehen.
  • 1964: Die Programmiersprache BASIC wird entwickelt.

3. Generation: Integrierte Schaltkreise (1960er-1970er)

  • Der integrierte Schaltkreis wird erfunden und vereinfacht Programmiersprachen.

4. Generation: Mikroprozessoren (1970er-1980er)

  • Der Mikroprozessor wird eingeführt; alle grundlegenden Schaltungen sind auf einem einzigen Chip integriert.
  • 1971: Intel bringt seinen ersten Mikroprozessor auf den Markt.
  • 1974: Intel stellt die CPU (Central Processing Unit) vor.
  • 1973: Die erste Festplatte von IBM wird entwickelt.
  • 1977: Steve Jobs und Steve Wozniak entwickeln den ersten Personal Computer.
  • 1981: Der erste IBM Laptop erscheint.

5. Generation: Massentauglichkeit & GUI (ab 1980er)

  • Computer werden massentauglich.
  • 1984: Apple erfindet die Computer-Maus und die GUI (Graphical User Interface).
  • 1985: Microsoft kopiert und startet Windows.
  • Moore's Law (1975) beschreibt die exponentielle Entwicklung der Rechenleistung.

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