Grundlagen der Wirtschaft: Konzepte, Produktion & Finanzierung

Eingeordnet in Wirtschaft

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 67,75 KB

Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft

Die Wirtschaftswissenschaft ist die Wissenschaft, die sich mit der Verteilung knapper Ressourcen auf verschiedene, unbegrenzte Bedürfnisse befasst. Ihr Ziel ist es, die bestmögliche Verteilung dieser begrenzten Ressourcen zu finden, da jede Wahl zur Befriedigung bestimmter Bedürfnisse den Verzicht auf andere Möglichkeiten beinhaltet.

Wirtschaftliche Rationalität

Die wirtschaftliche Rationalität beschreibt Verhaltensannahmen, unter denen wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden. Sie geht davon aus, dass Individuen bestimmte Ziele verfolgen und ihre Entscheidungen im Einklang mit deren Erreichung stehen.

Güter zur Bedürfnisbefriedigung

Alle Mittel, die ein Bedürfnis von Mensch und Gesellschaft befriedigen können, werden als Güter bezeichnet. Man unterscheidet:

  • Vorleistungen (oder Zwischenprodukte): Waren, die zur Produktion anderer Waren verwendet werden. Dazu gehören Rohstoffe und Halbfertigprodukte.
  • Investitionsgüter: Güter, die als Inputs zur Produktion anderer Waren dienen und über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben.
  • End- oder Konsumgüter: Waren, die von Haushalten benötigt werden und bereits alle notwendigen Veränderungen für den direkten Gebrauch oder Verbrauch durch Einzelpersonen durchlaufen haben.

Opportunitätskosten

Die Opportunitätskosten sind der Wert der besten verworfenen Alternative. Sie beschreiben, was man aufgeben muss, um etwas anderes zu erhalten, sei es durch Produktion, Kauf oder Tausch.

Wenn ein Verbraucher sich entscheidet, für ein Gut zu zahlen, verzichtet er stillschweigend darauf, das Geld für andere Güter zu verwenden, die ihm möglicherweise mehr oder weniger Zufriedenheit verschaffen könnten. Wenn ein Unternehmen seine Ressourcen für die Produktion eines bestimmten Gutes einsetzt, verpasst es offensichtlich die Gelegenheit, diese Ressourcen für die Schaffung anderer Produkte zu nutzen.

Das Konzept der Opportunitätskosten ist eng mit der Idee der Knappheit verbunden. Es macht nur Sinn, verschiedene alternative Handlungen zu bewerten, wenn die verfügbaren Ressourcen – Zeit, Geld, Rohstoffe usw. – knapp sind.

Ressourcen

Ressourcen sind physische, finanzielle oder intellektuelle Vermögenswerte der Akteure, die auf dem Markt handelbar sind und wirtschaftlich genutzt werden können.

Zufall ist kein Teil der Wirtschaft

Die Wirtschaft basiert auf rationalen Entscheidungen und nicht auf Zufall oder Glück. Obwohl externe Faktoren eine Rolle spielen können, ist die Analyse wirtschaftlicher Prozesse auf nachvollziehbaren Prinzipien aufgebaut.

Das Wirtschaftsproblem: Knappheit

Knappheit ist das zentrale wirtschaftliche Problem. Selbst bei unbegrenzten Ressourcen hätten wir nicht genug Zeit, um sie alle zu genießen. Wenn wir bedenken, dass wir neben materiellen Gütern auch immaterielle Werte wie Macht, Liebe und Prestige begehren, wird klar, dass es nie genug davon geben wird. Daher zwingt uns die Knappheit, wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen: Was soll produziert werden? Wie soll produziert werden? Wer bekommt was? Die wichtigste ökonomische Aktivität ist der Konsum, bei dem wir Güter wählen, die uns am meisten befriedigen, unter Berücksichtigung unseres Einkommens und der Preise. Eine weitere zentrale Aktivität ist die Produktion durch Einzelpersonen und Unternehmen. Jede Aktivität erhöht den Wohlstand der gesamten Gesellschaft. Diese Wahl kombiniert die Produktion von etwas über andere Eigenschaften, wie gewünscht, herrscht.

Wirtschaftliche Akteure

Die Hauptakteure in der Wirtschaft sind:

Haushalte (Familien)

Haushalte konsumieren Waren und Dienstleistungen und stellen andererseits ihre Ressourcen (vor allem Arbeit und Kapital) den Unternehmen zur Verfügung.

Staat

Der Staat legt den rechtlichen und institutionellen Rahmen fest, in dem wirtschaftliche Aktivität stattfindet. Er ist auch für die Festlegung der Wirtschaftspolitik verantwortlich.

Unternehmen

Unternehmen mieten oder kaufen Arbeit und andere Faktoren, um Waren und Dienstleistungen zu produzieren und zu verkaufen.

Das Unternehmen als wirtschaftliche Einheit

Das Unternehmen ist eine wirtschaftliche und soziale Einheit mit Erwerbszweck, in der Kapital, Arbeit und Management aufeinander abgestimmt sind, um eine sozial nützliche Produktion gemäß den Anforderungen des Gemeinwohls durchzuführen. Die notwendigen Elemente für ein Unternehmen sind: Kapital, Arbeit und materielle Ressourcen.

Ansätze zur Unternehmensbetrachtung

Unternehmen können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden:

  1. Rechtlicher Ansatz: Das Unternehmen als juristische Person mit Erwerbszweck, gegründet und unterliegend dem Wirtschaftsrecht.
  2. Administrativer Ansatz: Fokus auf Organisation, Funktionen, Produkte und Märkte, oft markt- und kundenorientiert.
  3. Matrix-Ansatz: Betrachtung von Prozessen und Wertschöpfungsketten, ermöglicht interne Optimierung.
  4. Wirtschaftlicher Ansatz: Analyse von Märkten versus Integration, Agentur- und Transaktionskosten. Integration ermöglicht Entscheidungen.

Produktion und Produktionskapazität

In der Ökonomie wird Produktion als die Fähigkeit definiert, Befriedigung zu erzeugen, sei es durch die Schaffung eines Gutes, einer Ware oder einer Dienstleistung mittels verschiedener Produktionsformen.

Produktionskapazität

Die Produktionskapazität ist das Höchstmaß an Aktivität, das mit einer gegebenen Produktionsstruktur erreicht werden kann. Sie ist entscheidend für die Unternehmensführung und -organisation, um den Grad des Ressourceneinsatzes zu optimieren.

Zu- und Abnahmen der Produktionskapazitäten erfolgen durch Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen (z.B. Erwerb einer zusätzlichen Maschine).

Produktionsmöglichkeitenkurve (PMK)

Die Produktionsmöglichkeitenkurve (PMK), auch Transformationskurve genannt, stellt eine Menge von Kombinationen von Produktionsfaktoren oder Technologien dar, bei denen die maximale Produktion erreicht wird. Sie gibt die maximale Menge an Waren und Dienstleistungen an, die ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum auf der Grundlage der Produktionsfaktoren und des technologischen Wissens produzieren kann. Es gibt drei Situationen in der Produktionsstruktur eines Landes:

Ineffiziente Produktionsstruktur

Liegt unterhalb der PMK, was bedeutet, dass entweder nicht alle Mittel eingesetzt werden oder die Technologie nicht ausreichend ist (fehlende Verbesserung).

Effiziente Produktionsstruktur

Liegt auf oder nahe der PMK. Es gibt keine freien Ressourcen, und die beste Technik wird genutzt.

Unerreichbare Produktionsstruktur

Liegt über den Produktionsmöglichkeiten. Sie ist theoretisch nicht möglich, da kein Land über seine Verhältnisse produzieren kann.

Die Produktionsmöglichkeitenkurve ist konkav und abnehmend. Diese Form ist auf zwei Gründe zurückzuführen:

Abnehmend

Um eine größere Menge eines Gutes zu produzieren, muss ein Teil eines anderen Gutes aufgegeben werden.

Konkav

Die Opportunitätskosten steigen mit zunehmender Produktion eines Gutes.

Verschiebung der Produktionsmöglichkeitenkurve

Die Produktionsmöglichkeitenkurve kann sich verschieben, was bedeutet, dass zuvor unerreichbare Punkte erreichbar werden können. Diese Verschiebung kann auf technologische Verbesserungen, eine Kapitalerhöhung, eine Zunahme der Arbeitskräfte oder die Entdeckung neuer natürlicher Ressourcen zurückzuführen sein.

Produktionsfaktoren

In der klassischen Ökonomie wurden drei Faktoren verwendet, von denen jeder am Ergebnis der Produktion durch eine vom Markt bestimmte Vergütung beteiligt ist:

  • Boden: Kompensiert durch Miete.
  • Kapital: Vergütet durch Zinsen.
  • Arbeit: Belohnt durch den Arbeitslohn.

Diese klassischen Faktoren bleiben in der aktuellen Wirtschaftswissenschaft bestehen, aber im Zuge der Evolution wurde ein vierter Produktionsfaktor hinzugefügt, der als Forschung und Entwicklung (F&E) oder Innovation (F+E+I) bezeichnet wird.

Für einige kann die neue Klassifizierung der Produktionsfaktoren vereinfacht werden:

  • Strukturkapital
  • Physisches Kapital
  • Arbeitsmaterial
  • Immaterielles Kapital (Know-how, Organisation, Vermögenswerte, unkörperlich, etc.).

Investitionen erhöhen das Volumen der Produktionsfaktoren.

Gewinn und Wirtschaftlichkeit

Im rechtlichen Sinne ist Gewinn die Absicht einer Person, ihr Vermögen durch einen rechtmäßigen Akt zu erhöhen.

Aus wirtschaftlicher Sicht ist Gewinn die Differenz zwischen dem Wert des Produktionsergebnisses und den dafür eingesetzten Ressourcen, abzüglich aller sonstigen Betriebsausgaben.

Langfristig lässt sich schlussfolgern, dass in einem perfekt umkämpften Markt die Unternehmensgewinne gegen Null tendieren (keine übermäßigen Gewinne).

Die Realität zeigt jedoch, dass dies selten der Fall ist, bedingt durch verschiedene Situationen, wie die Existenz von Monopolen oder Oligopolen, die auf den Märkten vorherrschen. Der wirtschaftliche Nutzen ist somit ein Indikator für Wohlstand und Wertschöpfung in der Wirtschaft. Wenn eine Produktionseinheit keinen wirtschaftlichen Nutzen generiert, d.h. Verluste macht, wird Wohlstand zerstört.

Produktionskosten

Wie eingangs skizziert, sind die Kosten alle Ressourcen, die von Unternehmen in der Produktion eingesetzt werden, und sie ergeben sich aus:

Gesamtkosten = (Pl x L) + (Pk x K) + (Pi x I)

Wo:

  • Pl: Preis der Arbeit; L: Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden.
  • Pk: Kapitalpreis; K: Menge des eingesetzten Kapitals.
  • Pi: Preis der Inputs; I: Anzahl der Inputs.

Die Kostenanalyse erfolgt mit zwei Ansätzen:

  • Rechnungswesen: Kosten werden nach den Regeln und Verfahren des Rechnungswesens bewertet.
  • Wirtschaftlich: Alle Mittel sind eine Kostenquelle, einschließlich des Unternehmertums. Die Kosten in diesem Fall werden durch die Opportunitätskosten der Ressourcen bestimmt.

Im wirtschaftlichen Ansatz werden die Kosten für Vorleistungen, Arbeit und Kapital nach ihrem Marktpreis finanziert. Unternehmerische Initiative wird durch den Wert der besten verworfenen oder verzögerten Geschäftsmöglichkeiten finanziert. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Definition und Berechnung der Produktionskosten, wobei einige Konzepte und Maßnahmen für bestimmte Analysen besser geeignet sind als andere. Die wichtigsten Konzepte und Maßnahmen werden im Folgenden erläutert.

Fixkosten

Fixkosten variieren nicht mit dem Produktionsniveau. Sie sind an Faktoren oder Inputs gebunden, deren Anpassung kurzfristig nicht änderbar ist. Beispiele hierfür sind Patente, Infrastruktur und Ausrüstungsleasing.

Variable Kosten

Variable Kosten ändern sich mit der Höhe der Produktion. Sie sind an Faktoren und Inputs gebunden, die ein Unternehmen kurzfristig anpassen kann, um eine Veränderung in der Produktion zu unterstützen. Beispiele sind Arbeitskräfte, Inputs und Rohstoffe.

Die Unterscheidung ist wichtig, da Fixkosten unabhängig davon anfallen, ob produziert wird oder nicht, während variable Kosten mit zunehmender Produktion steigen. Langfristig werden alle Faktoren und Inputs als variabel und somit als Kosten betrachtet. Die Gesamtkosten werden als Summe der Fixkosten plus variable Kosten definiert:

Gesamtkosten = Fixkosten + Variable Kosten

Z

Grenzkosten

Die Grenzkosten (MC) sind die Erhöhung der Gesamtkosten, die erforderlich ist, um eine zusätzliche Einheit eines Gutes zu produzieren.

MC = Veränderung der Gesamtkosten
Veränderung der Produktion

Verhalten der Grenzkosten

In Bezug auf Veränderungen der marginalen und durchschnittlichen Kosten können drei Arten von Verhaltensweisen beobachtet werden:

  • Sinkende Kosten: Der Kostenanstieg ist geringer als der Produktionsanstieg.
  • Konstante Kosten: Der Kostenanstieg entspricht dem Produktionsanstieg.
  • Steigende Kosten: Der Kostenanstieg ist höher als der Produktionsanstieg.

Im Allgemeinen (siehe Beispiel) geht man davon aus, dass Unternehmen zunächst sinkende Kosten haben, dann konstante und schließlich steigende, was jedoch die Möglichkeit nicht einschränkt, dass andere Unternehmen ein anderes Verhalten zeigen. Diese Überlegung basiert darauf, dass das Kostenverhalten das Gegenteil der Produktivität ist. Wenn beispielsweise steigende Erträge in der Produktion vorliegen, bedeutet dies, dass die Kosten eine rückläufige Tendenz aufweisen.

9k === 2Q

Rechtliche Organisationsformen von Unternehmen

Angesichts der Eigentumsverhältnisse und der rechtlichen Verantwortung der jeweiligen Inhaber können wir unterscheiden:

Einzelunternehmen

Ein Einzelunternehmen gehört nur einer Person. Der Inhaber kann mit seinem gesamten Vermögen haften (unbeschränkte Haftung) oder nur in Höhe des Beitrags zur Gründung, wie im Falle von Einzelunternehmen mit beschränkter Haftung (EIRL). Es ist die einfachste Art, ein Unternehmen zu gründen, und oft sind es kleine oder Familienbetriebe.

Kapital- und Personengesellschaften

Diese werden von mehreren Personen gebildet. Innerhalb dieser Einteilung sind die wichtigsten:

  • Aktiengesellschaft (AG): Die Eigentümer sind im Rahmen einer Beteiligung am Gesellschaftskapital durch Wertpapiere oder Aktien beteiligt, die sich nach ihrem Wert oder den damit verbundenen Privilegien (z.B. einer Dividende) unterscheiden können. Die Haftung ist auf die Kapitaleinlage beschränkt.
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH): Die Gesellschafter haften nur mit ihrer Einlage. Die Anteile sind nicht mit Aktien vergleichbar, gelten nicht als „Wertpapier“ und können nicht durch Zertifikate oder Bucheinträge vertreten sein.
  • Offene Handelsgesellschaft (OHG): Eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter unbeschränkt und persönlich für die Schulden haften.
  • Kommanditgesellschaft (KG): Eine Personengesellschaft, die durch das Nebeneinander von Komplementären (mit unbeschränkter Haftung für Schulden und Beteiligung an der Geschäftsführung) und Kommanditisten (die nicht an der Verwaltung teilnehmen und deren Haftung auf das eingebrachte oder zugesagte Kapital begrenzt ist) gekennzeichnet ist.

Genossenschaften und andere Organisationen der Sozialwirtschaft

Diese Formen dienen oft nicht primär dem Gewinn, sondern sozialen oder gemeinschaftlichen Zielen.

Juristische Person

Eine juristische Person ist ein Rechtssubjekt, das zwar nicht physisch existiert, aber als Institution von einer oder mehreren Personen geschaffen wird, um eine Rolle zu spielen. Sie hat die Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu erwerben, Eigentum aller Art zu besitzen, Verpflichtungen einzugehen und zu klagen.

Es gibt juristische Personen:

  • Mit Erwerbszweck (z.B. Kapitalgesellschaften)
  • Gemeinnützige Stiftungen und Vereine.

Finanzierung in der Wirtschaft

Finanzierung ist der Akt, einem Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen Geld und Kredit zur Verfügung zu stellen, d.h. Ressourcen und Zahlungsmittel für den Kauf von Waren und Dienstleistungen zu beschaffen, die für die Entwicklung der jeweiligen Aktivitäten erforderlich sind. Finanzierungsquellen können wie folgt eingestuft werden:

  • Nach Fälligkeit: Kurz- und/oder langfristig.
  • Nach Quelle: Intern/extern.

Es gibt verschiedene Finanzierungsquellen, darunter die folgenden:

  • Kredite
  • Ausgabe von Aktien
  • Anleihen (Unternehmen, Staat)

Kredite als Finanzierungsquelle

Kredite können eingeteilt werden:

  • Nach Art der gelieferten Ware: Geld-, Sach- und Wertpapierdarlehen.
  • Nach Zweck der Darlehenswährung: Inländisch oder ausländisch.
  • Nach Zinssatz: Festverzinslich und variabel, im Voraus oder nachträglich bezahlt.
  • Nach Rückzahlungssystem: Am Ende des Darlehens, nach französischem, deutschem, amerikanischem System etc.
  • Nach Sicherstellung der Einhaltung der Verpflichtungen: Real (Pfandrechte, Hypotheken, Einlagen usw.) oder persönlich (Bürgschaften).
  • Konsortialkredit: Die Mittel stammen vom Kreditnehmer aus einer Vielzahl von Kreditgebern (Vereinigung), obwohl diese Pluralität nicht bedeutet, dass es mehrere Kreditgeber aus rechtlicher Sicht gibt; es ist ein einziger Vertrag.
  • Equity-Darlehen: Der Kreditgeber verpflichtet sich, unabhängig vom Zinsbund, den Nettoerlös, den er erhält, mit dem Kreditnehmer zu teilen.
  • Kassahandel-Darlehen: Verbunden mit einem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

Finanzmärkte und Aktienemission

In der Ökonomie sind Finanzmärkte Mechanismen, die es Händlern ermöglichen, Finanzanlagen auszutauschen. Finanzmärkte werden durch die Kräfte von Angebot und Nachfrage beeinflusst. Die Finanzmärkte im Finanzsystem bestimmen:

  • Die Erhöhung des Kapitals (Kapitalmärkte).
  • Die Übertragung von Risiken (auf Derivatemärkten).
  • Den internationalen Handel (auf den Währungsmärkten).

Sie dienen dazu, diejenigen, die finanzielle Mittel benötigen, mit denen zusammenzubringen, die sie haben. Sie schaffen Mechanismen, um den Kontakt zwischen den Teilnehmern an den Verhandlungen zu erleichtern, und ermöglichen die Preisbildung von Finanzprodukten basierend auf Angebot und Nachfrage. Sie reduzieren Kosten und Versicherungsgeschäfte, was zu einer stärkeren Bewegung von Waren führt.

Anleihen

Die Anleihe ist eine der Möglichkeiten, Schuldverschreibungen mit festem oder variablem Zins zu vermitteln. Sie kann von einer öffentlichen Institution, einem Staat, einer Regionalregierung, einer Gemeinde oder einer privaten Institution (Industrie, Handel oder Dienstleistung) ausgegeben werden. Anleihen sind Inhaberpapiere, die üblicherweise auf einem Markt oder einer Börse gehandelt werden. Hier verspricht der Emittent, den Kapitalbetrag zuzüglich der Zinsen (Kupon) zurückzuzahlen. Die Zinsen können fest oder variabel sein.

Wirtschaftliches Risiko

Der „Feind“ jedes Anlegers ist das Risiko – ein Element der Instabilität bei Investitionen, die nichts anderes als Verpflichtungen für die Zukunft in mehr oder weniger unsicheren Umgebungen sind. Wir müssen das Risiko innerhalb der finanziellen Risiken vom allgemeinen finanziellen Risiko unterscheiden.

Arten von Finanzrisiken

  • Das Risiko von Zinsänderungen
  • Das Risiko von Wechselkursänderungen
  • Das Risiko der Nichtzahlung (Kreditrisiko)

Länderrisiko

Jedes Land erzeugt, abhängig von seiner wirtschaftlichen, sozialen, politischen oder natürlichen und geografischen Situation, ein Risiko für dort getätigte Investitionen. Das Risiko einer Geldanlage, das nur durch spezifische Faktoren eines bestimmten Landes bedingt ist, wird als durchschnittliches Risiko der Investitionen in diesem Land verstanden. Das Länderrisiko ist definiert als das Risiko, dass ein souveräner Staat aus Gründen, die über die üblichen Kreditrisiken hinausgehen, unfähig oder nicht in der Lage ist, seinen Verpflichtungen gegenüber einem ausländischen Akteur nachzukommen. Eine Risikobewertung drückt explizit die Höhe der Wahrscheinlichkeit eines erlittenen Verlusts aus. Wenn die erwartete Rendite einer Investition die Belohnung nicht übersteigt, wird das Unternehmen eine andere Investitionsalternative in Betracht ziehen.

Verwandte Einträge: