Grundlagen der Wissenschaft und Chemie: Definitionen und Theorien

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Wissenschaft: Definition und Merkmale

Wissenschaft ist ein umfassendes Unterfangen, das große menschliche Anstrengungen erfordert, um die Wahrheit zu ermitteln und gesichertes Wissen zu erwerben. Sie kann als eine Reihe von Maßnahmen betrachtet werden, die darauf abzielen, überprüfbare Fakten über unsere Umgebung zu erlangen. Wissenschaft ist auch ein Synonym für soziale Aktivität.

Objektivität

Objektivität leitet sich vom Wort „Objekt“ ab, also dem Gegenstand, über den diskutiert oder den man verstehen möchte. Sie bedeutet den Versuch, Wissen zu erlangen, das im Einklang mit der Realität des Objekts steht. Ziel ist es, zu beschreiben oder zu erklären, was das Objekt ist, und nicht, wie wir es gerne hätten.

Rationalität (Begründung)

Dies bezieht sich auf die Tatsache, dass die Wissenschaft die Vernunft (den Grund) nutzt, um wesentliche Ergebnisse zu erzielen. Wissenschaftler arbeiten mit Begriffen des Denkens und nicht mit Gefühlen, Bildern oder bloßen Eindrücken.

Systematik

Systematik bedeutet, dass die Wissenschaft in ihren Suchanfragen und Ergebnissen organisiert vorgeht. Sie befasst sich mit dem Aufbau rational organisierter Ideen und der Zusammenführung allen partiellen Wissens zu immer größeren Einheiten.

Arten von Systemen in der Wissenschaft

  • Offene Systeme: Sie ermöglichen den Austausch von Energie und Materie (Stoffen). Die Masse ist daher nicht notwendigerweise konstant.
  • Geschlossene Systeme: Sie erlauben nur die Übertragung von Energie, während die Masse konstant bleibt.
  • Isolierte Systeme (Freigestellt): Sie können weder Materie noch Energie mit der Umgebung austauschen.

Umgebung (Umwelt)

Die Umgebung ist der Teil des Universums außerhalb des Systems, der von den im System ablaufenden Prozessen beeinflusst wird.

Grundlagen der Chemie: Atom und Molekül

Das Atom

Das Atom ist das kleinste Teilchen eines Elements, das seine chemischen Eigenschaften bei chemischen Veränderungen bewahrt.

Das Molekül

Das Molekül ist die kleinste Einheit eines Stoffes, in die dieser zerlegt werden kann, wobei seine physikalischen und chemischen Eigenschaften erhalten bleiben.

Elektrostatische Kräfte

Elektrostatische Kräfte wirken zwischen geladenen Teilchen. Sie umfassen:

  • Intermolekulare Kräfte: Kräfte, die zwischen Molekülen wirken.
  • Intramolekulare Kräfte: Kräfte, die innerhalb eines Moleküls zwischen seinen Atomen wirken.

Daltons Atomtheorie (Postulate)

  1. Ein Element besteht aus unteilbaren Teilchen, den sogenannten Atomen.
  2. Die Atome desselben Elements besitzen identische Eigenschaften.
  3. Atome eines Elements können weder erzeugt noch zerstört werden (Erhaltung der Masse).
  4. Verbindungen entstehen, wenn Atome verschiedener Elemente in einem bestimmten, festen Verhältnis miteinander verbunden werden.
  5. Die Anzahl und die Art der Atome sind in einer gegebenen Verbindung konstant.

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