Grundlagen und Ziele der Rechnungslegung

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Grundlegende Annahmen der Rechnungslegung (GAAP)

  1. Ein sozioökonomisches Regime, das die Eigentumsrechte des Privatsektors respektiert, hat die öffentlichen Behörden in diesem Bereich beeinflusst.
  2. Eine bestimmte Einheit des Unternehmens: Unternehmen haben unterschiedliche Rechte und Pflichten als juristische Personen, getrennt von ihren Besitzern. In großen Organisationen ist die Verwaltung des Vermögens von den Managern getrennt, sodass diese die Eigentümer informieren müssen.
  3. Die Gesellschaft als fortlaufender Betrieb (Going Concern): Die Kriterien für die Bewertung des Jahresabschlusses basieren auf der Prämisse, dass das Unternehmen eine unbegrenzte Lebensdauer hat.
  4. Der Ausdruck der Konten in monetären Einheiten: Die Komponenten eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit werden in monetäre Einheiten übersetzt, aus denen ein Bewertungskriterium abgeleitet wird.
  5. Die Vereinheitlichung der Verfahren über die Jahre hinweg (Konsistenzprinzip): Es ist Standard, dass die Buchhaltung über die Jahre hinweg konsistente Verfahren anwendet.
  6. Die Vielfalt der Buchführungssysteme, die von verschiedenen Unternehmen verwendet werden: Die Anwendung der Rechnungslegungsvorschriften erlaubt eine gewisse Vielfalt, obwohl das Ziel solcher Regelungen ist, diese Vielfalt zu reduzieren.
  7. Das Vorsichtsprinzip (Konservative Praxis): Dies bedeutet, dass Einnahmen nicht vor ihrer tatsächlichen Realisierung erwartet werden sollten und erst dann angerechnet werden können.
  8. Die Zuverlässigkeit der Daten durch interne Kontrollsysteme: Dies impliziert die Existenz einer Organisation, die durch eine Trennung der Aufgaben die Zuverlässigkeit der Daten und die Verantwortlichkeiten in den jeweiligen Bereichen gewährleistet.
  9. Die Wesentlichkeit (Relative Bedeutung): Es geht darum zuzugeben, dass in jeder Organisation immer wieder kleine Fehler auftreten können, deren Bedeutung jedoch gering ist und die zugelassen werden.
  10. Verwendung von Schätzungen in der Rechnungslegung: Die Buchführung arbeitet mit Schätzungen. Der Bedarf dafür wird besonders erkennbar, wenn die Ergebnisse bewertet werden, die durch Schätzungen beeinflusst sind.

Allgemeine Ziele und Qualitätsmerkmale von Rechnungslegungsinformationen

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