Grundprinzipien der Ökologie: Definitionen und Geschichte
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Allgemeine Grundsätze des Umweltschutzes
Die folgenden Grundsätze sind wesentlich für den Schutz unserer Umwelt:
- Die Natur respektieren und ihre wesentlichen Prozesse nicht stören.
- Die genetische Lebensfähigkeit auf der Erde nicht bedrohen. Die Grundgesamtheit aller Arten, wild und domestiziert, muss in ausreichendem Maße erhalten bleiben, um ihr Überleben zu gewährleisten.
- Notwendige Lebensräume müssen für diese Zwecke erhalten werden.
- Diese Erhaltungsgrundsätze gelten für alle Teile der Erdoberfläche, sowohl an Land als auch auf See.
- Flächen mit einzigartigem Wert erhalten besonderen Schutz, um repräsentative Beispiele der verschiedenen Ökosysteme und Lebensräume seltener oder gefährdeter Arten zu sichern.
- Ökosysteme, Organismen und terrestrische Ressourcen sowie marine und atmosphärische Prozesse, die von Menschen genutzt werden, müssen so verwaltet werden, dass eine optimale und kontinuierliche Produktivität erreicht und aufrechterhalten wird, ohne die Integrität der Ökosysteme und anderer Lebewesen zu beeinträchtigen.
- Es ist wichtig, Arten vor Zerstörung durch Kriege oder andere feindliche Handlungen zu schützen.
Geschichte und Definitionen der Ökologie
Die Entwicklung des ökologischen Denkens im Überblick:
- Henry Thoreau (1858): Verwendete ökologische Konzepte, ohne den Begriff selbst zu definieren.
- Ernst Haeckel (1859): Definierte Ökologie als die "totale Beziehung des Tieres sowohl zu seiner organischen als auch anorganischen Umwelt".
- Charles Elton (1927): Definierte in seinem Buch "Animal Ecology" Ökologie als "wissenschaftliche Naturgeschichte".
- Eugene Odum (1963): Definierte Ökologie als "das Studium der Struktur und Funktion der Natur".
- Andreawartha (1961): Definierte Ökologie als "die wissenschaftliche Untersuchung der Verteilung und Häufigkeit von Organismen".
Die Ökologie ist eine Wissenschaft, die die wissenschaftliche Methode verwendet. Sie ist prädiktiv, synthetisch, dynamisch und experimentell. Vier eng verwandte Bereiche der Ökologie sind: Evolution, Genetik, Verhalten und Physiologie.