Handelsrecht: Buchhaltung, Wechsel, Rechnungen und Mehr
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**Grundsätze der kaufmännischen Buchführung**
1. Welche Unterlagen müssen Kaufleute führen?
Artikel 25: Jeder Kaufmann ist verpflichtet, folgende Unterlagen zu führen:
- Rechnungen und Korrespondenz
- Hauptbuch oder Konten
- Bilanzbuch
- Kopierbuch der Briefe
2. Wie lange müssen Kaufleute ihre Bücher aufbewahren?
Gemäß Artikel 44 des Handelsgesetzbuches müssen Kaufleute die Bücher bis zum Abschluss ihrer Geschäftstätigkeit aufbewahren, d.h. für die gesamte Lebensdauer des Unternehmens.
**Zahlungsdokumente im Handelsrecht**
3. Definition des Wechsels
Ein Wechsel ist eine schriftliche Zahlungsanweisung, die bedingungslos eine bestimmte oder bestimmbare Geldsumme zu einem bestimmten Zeitpunkt oder bei Vorlage an den Bezogenen zahlt. Der Wechsel muss an den Begünstigten oder dessen Order oder an den rechtmäßigen Inhaber des Wechsels ausgestellt werden. Der Aussteller, der Akzeptant und die Indossanten haften gesamtschuldnerisch für die Zahlung des Wechsels.
4. Konzept des Sichtvermerks
Ein Sichtvermerk ist ein Dokument oder ein Vermerk, der von einer Bank ausgestellt wird und bestätigt, dass eine bestimmte Geldsumme für den Empfänger verfügbar ist. Der Sichtvermerk ist mit einem Scheck vergleichbar, jedoch mit dem Vorteil, dass die ausstellende Person nicht über die entsprechenden Mittel verfügen muss.
5. Konzept des Kaufvertrags
Der Kaufvertrag ist das Dokument, das Steuerzahler, die der Umsatzsteuer unterliegen, bei der Veräußerung von beweglichen körperlichen Gegenständen und/oder Dienstleistungen ausstellen müssen. Dies gilt unabhängig davon, ob die Transaktion steuerpflichtig oder steuerbefreit ist. Der Kaufvertrag muss an die natürliche oder juristische Person ausgestellt werden, die die Waren zum Weiterverkauf, zur Verarbeitung oder zum Verbrauch erworben hat oder die die Dienstleistung in Anspruch genommen hat.
6. Wie viele Kopien einer Rechnung werden benötigt und wer erhält sie?
Eine Rechnung wird in vierfacher Ausfertigung ausgestellt:
- Original: Für den Kunden
- Duplikat: Für den internen Steuerdienst (SII)
- Dritte Ausfertigung: Für die Steuerkontrolle (UST) - verbleibt beim Kunden
- Vierte Ausfertigung: Für die interne Kontrolle - kann beim Kunden oder beim Unternehmen verbleiben
7. Konzept des Verkaufstickets
Der Mindestbetrag für die Ausstellung eines Verkaufstickets beträgt 180 $. Liegt der Verkauf unter dem gesetzlichen Mindestbetrag, ist ein Tagesticket mit der Summe aller Verkäufe unter dem Mindestbetrag auszustellen. Diese Summe ist zusammen mit den anderen im Laufe des Tages ausgestellten Tickets im Verkaufsbuch zu erfassen. Am Ende des Monats ist die Summe der im Laufe des Monats ausgestellten Tickets im Formular Nr. 29 in Zeile 5, Codes 110 und 111, zu erfassen.
Der Kaufvertrag ist in zweifacher Ausfertigung auszustellen:
- Original: Verkäufer
- Kopie: Käufer
8. Konzept der Honorarquittung
Die Honorarquittung ist die Vergütung für unabhängige Arbeitnehmer, die keiner Unterordnung unterliegen oder vorgegebene Zeitpläne einhalten.
9. Konzept des Schuldscheins
Ein Schuldschein ist ein schriftliches Dokument, das ein bedingungsloses Versprechen enthält, eine bestimmte oder bestimmbare Geldsumme an den Begünstigten, an dessen Order oder an den Inhaber zu zahlen. Die an der Ausstellung des Schuldscheins beteiligten Personen können auf eine einzige Person reduziert werden, die die Schuld anerkennt und das Dokument unterzeichnet. Diese Person ist der Aussteller und Hauptschuldner.
10. Was muss ein Wechsel enthalten?
Ein gültiger Wechsel muss folgende Angaben enthalten:
- Bezeichnung als Wechsel im Text des Dokuments
- Bedingungslose Zahlungsanweisung einer bestimmten Summe in Euro oder Fremdwährung
- Zahlungsort
- Name des Begünstigten, an den oder an dessen Order gezahlt werden soll
- Datum und Ort der Ausstellung
- Unterschrift des Ausstellers
- Angabe der Fälligkeit, falls abweichend von Sichtzahlung
- Betrag in Zahlen
- Ort der Ausstellung (falls nicht angegeben, gilt der neben dem Namen des Ausstellers angegebene Ort)
- Inhaberwechsel sind nach dem Wechselgesetz nicht zulässig
11. Konzept des Schecks
Ein Scheck ist eine Zahlungsanweisung, die auf den Inhaber oder auf eine bestimmte Person lautet. Ein Namensscheck kann nur von der genannten Person eingelöst werden und ist nicht übertragbar, es sei denn, er wird bei der Bank hinterlegt, so dass der Betrag auf einem Girokonto gutgeschrieben werden kann.
12. Lastschrift
Eine Lastschrift ist ein Dokument, das nach einer Rechnung ausgestellt wird und den Rechnungsbetrag erhöht. Gründe für eine Erhöhung können sein:
- Preiserhöhung
- Nachforderung eines irrtümlich nicht berechneten Betrags
- Zinsen und Zuschläge für verspätete Zahlung
- Jeder andere Grund, der eine Erhöhung des Rechnungsbetrags rechtfertigt
13. Was ist die vierte Kopie einer Rechnung?
Die vierte Kopie einer Rechnung dient der internen Kontrolle und kann sowohl beim Unternehmen als auch beim Kunden verbleiben. Wenn der Kunde bar bezahlt, erhält er in der Regel diese Kopie. Andernfalls kann sie beim Lieferanten verbleiben.
14. Angebot
Das Angebot ist ein Dokument, das im Einkauf verwendet wird. Es dient auch als Beitrag, den Arbeitnehmer an den Staat in Bezug auf Sozialabgaben leisten müssen. Diese Art von Beitrag wird in einigen Ländern als Sozialabgaben bezeichnet und ist der Anteil, in der Regel monatlich, eines Lohns oder Gehalts, der vom Arbeitnehmer oder Arbeitgeber (nach Abzug) in ein System der sozialen Sicherheit eingezahlt wird. Im Fall von Chile sind die Beiträge zum individuellen Rentenkonto des Arbeitnehmers in eine AFP.
15. Was ist eine Bestellung?
Eine Bestellung ist ein Dokument, ähnlich dem Bestellformular, das verwendet wird, um Waren bei einem bestimmten Lieferanten anzufordern, wenn sich dieser am selben Ort befindet. Der Lieferant sendet die Ware dann an den anfordernden Anbieter. Es ist das offizielle Dokument, das im Einkauf verwendet wird, um die benötigten Waren anzufordern. Es muss spezifisch, klar und genau sein, was angefordert wird.
16. Was ist ein Lieferschein?
Gemäß Artikel 55 des Dekrets Nr. 825 sind Lieferscheine obligatorisch, wenn die Ausstellung der Rechnung verschoben wurde und bewegliche Güter, unabhängig davon, ob sie verkauft wurden oder nicht, transportiert werden.
17. Was ist ein Orderscheck?
Dieses Dokument enthält den vollständigen Namen des Empfängers, aber dieser ist ausdrücklich ermächtigt, die Klausel zu übertragen, nach der Ordnung ist. Es löscht die Klausel oder auf den Inhaber, so dass ihre Form der Bewegung Eigentumsübertragung durch Anerkennung ist.
18. Welche Voraussetzungen gelten für die Ausstellung eines Kauftickets?
Kauftickets sind wie folgt auszustellen:
- Bei Verkauf von beweglichen körperlichen Gegenständen: zum Zeitpunkt der tatsächlichen oder symbolischen Übergabe der Gegenstände
- Bei Dienstleistungen: zum Zeitpunkt der Bezahlung der Dienstleistung
19. Welche Steuern werden im Formular Nr. 29 gemeldet?
Im Formular Nr. 29 werden die Steuern gemeldet, die an das Finanzamt zu entrichten sind. Dazu gehören in der Regel Steuern im Zusammenhang mit der Unternehmensgründung, Kapitalerhöhungen oder -herabsetzungen sowie Änderungen der Aktionärsstruktur.
20. Wie leistet das Unternehmen Barzahlungen?
Barzahlungen des Unternehmens müssen per Scheck erfolgen. Die relevanten rechtlichen Merkmale und internen Kontrollen sind:
- Name des Scheckausstellers
- RUT des Scheckausstellers
- Rechnungsnummer, mit der der Scheck ausgestellt wurde