Häufige Erkrankungen: Symptome, Ursachen und Behandlungen

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Männliche Geschlechtsorgane

Epididymitis: Entzündung der Nebenhoden

Die Epididymitis ist eine Entzündung der Nebenhoden, die sich typischerweise durch folgende Symptome äußert:

  • Rötung des Skrotums
  • Lokale Schmerzen im Samenstrang
  • Wärme im geschwollenen Bereich
  • Bauchschmerzen
  • Fieber
  • Ausfluss aus dem Penis
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Dysurie)

Prostatakrebs

Die Symptome von Prostatakrebs treten oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf. Dazu gehören:

  • Dysurie (schmerzhaftes oder erschwertes Wasserlassen)
  • Häufiger Harndrang
  • Harnverhaltung (Unfähigkeit, die Blase vollständig zu entleeren)
  • Harninkontinenz (unwillkürlicher Urinverlust)
  • Hämaturie (Blut im Urin)

Erkrankungen der Harnwege

Zu den Erkrankungen der Harnwege zählen unter anderem:

  • Renales Angiomyolipom (gutartiger Nierentumor)
  • Nierenkrebs (Renales Karzinom)

Gastrointestinale Erkrankungen

Magengeschwür und Gastritis

Normalerweise ist die Magenschleimhaut gut vor den aggressiven Magensäuren geschützt. Wenn dieser Schutzmechanismus beeinträchtigt wird und die Schleimhaut erodiert, kann dies zu Entzündungen und der Entstehung von Geschwüren führen. Die meisten Magengeschwüre bilden sich in der obersten Schicht der Magenschleimhaut.

Ursachen

  • Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
  • Infektion des Magens durch das Bakterium Helicobacter pylori

Risikofaktoren

  • Regelmäßiger Alkoholkonsum
  • Regelmäßiger Gebrauch von nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Acetylsalicylsäure (Aspirin), Ibuprofen oder Naproxen
  • Tabakkonsum (insbesondere Schnupftabak)
  • Bestrahlungstherapie

Symptome

  • Starke Blutungen (können lebensbedrohlich sein)
  • Bauchschmerzen (gelegentlich, oft brennend oder nagend)
  • Blähungen
  • Hungergefühl oder Leere im Magen (oft nach dem Essen besser)
  • Schwarzer, teerartiger oder blutiger Stuhl
  • Schmerzen in der Brust
  • Müdigkeit
  • Erbrechen
  • Unerklärlicher Gewichtsverlust

Weibliche Geschlechtsorgane

Vaginitis: Entzündung der Vagina

Vaginitis ist eine Entzündung der Vaginalschleimhaut, die typischerweise mit vermehrtem Ausfluss einhergeht. Die Entzündung wird hauptsächlich durch eine Störung des Gleichgewichts der normalen Vaginalflora verursacht. Diese Flora ist für die Regulierung des vaginalen pH-Werts und somit für die Kontrolle des Wachstums von Bakterien und anderen Mikroorganismen im vaginalen Epithel verantwortlich.

Allgemeine Symptome und Anzeichen

Obwohl diese Infektionen oft asymptomatisch verlaufen können, zeigen die meisten Frauen mit Vaginitis folgende Symptome:

  • Reizung und/oder Juckreiz im Genitalbereich
  • Entzündung (Reizung, Rötung, Schwellung) der großen Schamlippen, kleinen Schamlippen oder des Dammbereichs
  • Penetranter vaginaler Geruch
  • Beschwerden oder Brennen beim Wasserlassen (Dysurie)
  • Schmerzen oder Reizungen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • Vaginales Brennen
  • Vermehrter Ausfluss (Fluor vaginalis), der eitrig sein kann
  • Häufiger Harndrang (Miktionsfrequenz), ähnlich einer Zystitis

Formen der Vaginitis

  • Trichomoniasis (verursacht durch Trichomonas vaginalis)
  • Candidiasis (Pilzinfektion, oft durch Candida albicans)
  • Bakterielle Vaginose
  • Virale Vaginitis

Behandlung der Vaginitis

Die Behandlung ist in der Regel unkompliziert. In vielen Fällen kann sie mit topischen Präparaten (z.B. Vaginalzäpfchen oder -tabletten, die direkt in die Scheide eingeführt werden) erfolgen. In manchen Fällen ist eine Behandlung mit oralen Medikamenten notwendig. Nur bei einer Trichomoniasis ist es zudem ratsam, den Sexualpartner mitzubehandeln.

Zentrales Nervensystem

Hirnödem

Ein Hirnödem kann als ein ungewöhnlicher Anstieg des Wassergehalts im Gewebe des zentralen Nervensystems definiert werden. Es gibt verschiedene Typen:

  1. Vasogenes Hirnödem
  2. Zytotoxisches Hirnödem
  3. Interstitielles Hirnödem

Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit ist durch eine in der Regel diffuse Atrophie (Schwund) der Hirnrinde gekennzeichnet. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch nicht vollständig geklärt, es gibt jedoch Hinweise auf eine genetische Prädisposition.

Frühes Stadium

  • Wiederholte Aussagen oder Fragen
  • Verlegen von Gegenständen
  • Schwierigkeiten, sich an Namen von Objekten zu erinnern
  • Verlaufen auf bekannten Wegen
  • Veränderungen der Persönlichkeit
  • Verlust des Interesses an zuvor genossenen Aktivitäten

Fortgeschrittenes Stadium

  • Vergessen von Informationen über aktuelle Ereignisse
  • Vergessen von Ereignissen aus dem eigenen Leben; Verlust des Bewusstseins für die eigene Identität
  • Probleme bei der Auswahl passender Kleidung
  • Halluzinationen, Streitlust, auffälliges und gewalttätiges Verhalten
  • Delirium, Depression und Agitation (Unruhe)
  • Unfähigkeit, Familienmitglieder zu erkennen

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