Erste Hilfe und Arbeitsschutz: Grundlagen, Maßnahmen und Prävention
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Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen
Position des Geschädigten (Stabile Seitenlage)
Sie müssen den Verwundeten auf die Seite legen, um Ersticken zu verhindern und zu vermeiden, dass die Zunge zurückfällt.
Erste-Hilfe-Ausrüstung (Kit)
- Beruhigungsmittel
- Betadin
- Binden
- Pflaster
- Thermometer
- Salben
- Spritzen
- Chlorhexidin-Klebeband
Herzmassage (Kompressionen)
Legen Sie die Ferse der rechten Hand auf die untere Hälfte des Brustbeins und die linke Hand darüber. Führen Sie 60 bis 80 Kompressionen pro Minute bei Erwachsenen durch, 100 bei Babys.
Atemspende (Beatmung)
Legen Sie den Handballen auf die Stirn des Verletzten, während Sie die Nase zudrücken. Mit der anderen Hand den Kiefer anheben. Beatmen Sie den Mund des Verunfallten direkt mit 10 Atemzügen pro Minute (15–20 bei Babys).
Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
Definitionen
- Gesundheit: Ein vollständiger Zustand, in dem die Person normalerweise alle ihre Funktionen entwickelt.
- Arbeitsschutz: Zustand, in dem der Arbeitnehmer seine Arbeit verrichtet, ohne dass dies negative Auswirkungen auf seine Gesundheit hat.
Arbeitsbedingungen
- Betrieb allgemein: Gebäude, Räumlichkeiten, Maschinen etc.
- Umweltfaktoren:
- Physikalisch: Temperatur, Lärm, Licht, Strahlung und Vibration.
- Chemisch: Gase, Dämpfe etc.
- Biologisch: Bakterien, Viren etc.
Gefahren und Risikofaktoren
- Gefahren: Gefahren, die sich direkt oder indirekt in Schäden im Zusammenhang mit der Arbeit materialisieren können.
- Risikofaktoren: Physikalische, chemische, biologische Faktoren, Arbeitsorganisation, persönliche Merkmale der Arbeit, die Arbeit selbst.
Berufskrankheiten
Verschlechterung des Gesundheitszustands durch fortgesetzte Exposition gegenüber widrigen Umweltsituationen am Arbeitsplatz. Um als Berufskrankheit anerkannt zu werden, muss die Krankheit im Katalog der Berufskrankheiten aufgeführt sein.
Arbeitsunfälle und Prävention
Arbeitsunfälle (Schaden)
Verletzungen, die ein Arbeitnehmer infolge seiner Arbeit erleidet.
Klassifizierung von Arbeitsunfällen
- Arbeitsunfall mit Personenschaden.
- Arbeitsunfall mit Sachschaden.
- Arbeitsunfall ohne Schaden (Vorfall/Incident).
Prävention von arbeitsbedingten Gefahren
Eine Reihe von Maßnahmen, die in sämtlichen Phasen der Geschäftsabwicklung ergriffen werden, um Risiken zu vermeiden oder zu minimieren.
Präventionstechniken
- Arbeitssicherheit: Vermeidung von Unfällen.
- Hygienische Maßnahmen: Prävention von Berufskrankheiten.
- Ergonomie: Anpassung der Geräte an die Bedürfnisse der arbeitenden Menschen. Vermeidung von Ermüdung.
- Psychosoziale Maßnahmen: Vermeidung von Unzufriedenheit der Arbeiter.
- Arbeitsmedizin:
- Präventive Medizin: Vermeidung des Auftretens von Krankheiten.
- Kurative Medizin: Versuch, die Arbeiter zu heilen.
- Rehabilitative Medizin: Behandlung der Kranken zur Wiederherstellung.
Schutzmaßnahmen
Individuelle Schutzmaßnahmen (PSA)
Werden ergriffen, wenn kollektive Schutzmaßnahmen wirkungslos sind. Dazu gehören: Helm, Kopfhörer, Masken, Handschuhe, Schürzen, Schutzbrillen, Gurte, Salben etc.
Kollektive Schutzmaßnahmen
Beschilderung, Leitplanken, Sicherheitsnetze, Schutzräume.