Historische Gärten: Mittelalter, Renaissance & Barock

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Gärten des Mittelalters

Der arabische Garten: Eine Oase der Sinne

Er ist eine Oase, ein Ort, der Vegetation, Wasser, Düfte, Farben und die Sinne vereint.

Merkmale des arabischen Gartens

  • Begrenzte Wasserflächen als dekoratives Element
  • Verwendung von Ziegeln
  • Anpassung an den römischen Hof
  • Flutbewässerung
  • Pflaster aus Ton
  • Sinn für Ordnung

Islamische Gärten in Asien: Das Taj Mahal

Unter dem Einfluss der Perser und Mongolen sind die Gärten des Taj Mahal in drei Bereiche unterteilt: den Audienzhof, den Garten und den Frauengarten. Sie sind rechteckig und haben eine ebene Topographie.

Der hispano-arabische Garten

Hier werden Formschnitt, Ziegel und Azulejos (Kacheln) verwendet. Es wird kein Rasen angelegt, sondern dieser wird durch Kies oder verdichteten Boden ersetzt. Ein schützendes Gehege ist als Element vorhanden, in dem man Ruhe und Stille sucht. Die Bäume sind in Reihen angeordnet und die Hecken werden beschnitten.

Merkmale des hispano-arabischen Gartens

  • Mauern zum Schutz der Privatsphäre
  • Gerade Wege und Steinpflaster
  • Wasser als primäres Element
  • Licht als Symbol für Wahrheit und Güte

Geometrische Gärten der Renaissance und des Barock

Der italienische Renaissance-Garten

Der Garten ist ein Vergnügungsort für den Adel. Die Gärten sind entlang einer Längsachse strukturiert, und auf beiden Seiten ziehen Elemente die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Das Gebäude wurde in die Höhe gebaut.

Grundprinzipien und Elemente

Drei grundlegende Prinzipien sind die Vereinigung von architektonischen Elementen mit dem Garten, die Verwendung von Perspektive und die Linearität der Landschaftsgestaltung. Ebenfalls verwendet wurden:

  • Kunstvoller Formschnitt
  • Nutzung von Wasser in künstlicher Weise
  • Verwendung von Rasen
  • Entwicklung von Polychromie

Merkmale und typische Pflanzen

Zu den Merkmalen gehören die Koordination von Wohnhaus und Garten entlang derselben Achse und die Organisation durch den prominenten Einsatz architektonischer Elemente.

  • Verbindung Haus-Garten: Terrassen, Rampen, Symmetrien
  • Wege: Geradlinig und orthogonal zueinander
  • Wasser: In künstlichen Formen
  • Pflanzen: Zypressen, Kiefern, Eichen, Orangenbäume, Eiben, Lorbeer, Myrte, Buchsbaum, Zitrusfrüchte

Die Gärten von Versailles: Barocke Pracht

Die Gärten von Versailles zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Rechteckige und sechseckige Formen
  • Gerade Wege, wobei die Wälder nicht symmetrisch zur Mittelachse angeordnet sind
  • Eine große Anzahl von Pflanzenarten

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