Homo Faber: Analyse von Walter Fabers Bericht und Entwicklung

Classified in Sprache und Philologie

Written at on Deutsch with a size of 3 KB.

Homo Faber: Eine Analyse von Walter Fabers Bericht

Der Roman Homo Faber, der 1957 von Max Frisch geschrieben wurde, thematisiert einen aus der Retrospektive erzählten Bericht aus der Sicht des 50-jährigen Ingenieurs Walter Faber. In diesem Bericht schildert er das schuldhafte Zusammentreffen mit seiner Tochter und versucht somit, seine Unschuld zu beweisen und sich zu rechtfertigen.

Inhaltsangabe und Einordnung des Textauszugs

Der zu analysierende Textauszug spielt eine Rolle in der x-ten Station des Berichtes und ereignet sich nach ... und kurz bevor ... Der erste Eindruck, den der Leser erhält, vermittelt ...


Erzählperspektive und Stilmittel

Im Rahmen der Erzählperspektive wird die Ich-Perspektive aus der Sicht des Protagonisten Walter Faber verwendet. Obwohl der Ich-Erzähler einen sachlichen und distanzierten Bericht vorlegen will, gelingt es ihm nicht ganz, da auch ein involviertes, kommentierendes und personales Ich auftaucht. Ferner wird die Handlung in Retrospektive erzählt, als Faber aus seinem Hotelzimmer in Caracas/dem Krankenhaus von Athen das Ereignis berichtet.

Da der Roman folglich als Bericht angelegt ist, werden bezüglich der Sprache und des Stils typische Elemente der Berichtschreibweise durchgehalten, wie beispielsweise die Verwendung des Nominalstils, wodurch auch durch die Miteinbeziehung eines reduzierten Satzbaus Distanz zwischen Erzähler und Leser geschaffen wird. Jedoch wird durch die starke emotionale Beteiligung die sachliche Distanz durchbrochen. Außerdem ist der Dialog untergeordnet, wodurch die meisten Gesprächspartner von Faber nacherzählt werden.


Analyse und Deutungshypothese

Nach eingehender Analyse lässt sich die Deutungshypothese bestätigen, weil ... Zielführend ist daher anzunehmen, dass ...


Fabers Weltbild und Entwicklung

Faber sieht die Dinge so, wie sie sind, und sträubt sich gegen das Leben. Er hasst Kunst und Natur und stellt die Natur als etwas Ekeliges dar. Um sich vor der Natur zu schützen, duscht und rasiert sich Faber so oft wie möglich, da er sich sonst wie eine Pflanze fühlt. Über andere Menschen wie die Indios, die keine Technologie besitzen, spricht er abwertend. Die Ursache für diese Einstellung ist Fabers Angst vor dem Tod, und da er weiß, dass es ohne Tod kein Leben gibt, hasst er auch das Leben. Frauen sind für ihn sexuelle Objekte, was sich jedoch nach dem Kennenlernen von Sabeth ändert. Obwohl sie Kunst liebt und sich gar nicht für Technik interessiert, liebt er sie.

Durch seine Liebe zu Sabeth fängt Faber an, seine Gefühle zu äußern. Nichtsdestotrotz ist es erst nach Sabeths Tod, wenn Faber seine Denkweise komplett ändert. Ab diesem Moment kehrt Faber nicht mehr zu seinem rationalen Denken zurück. Außerdem beschreibt er ab diesem Moment Frauen nur noch positiv und ist sogar froh, wenn Gewitter einbricht, und fängt an, die Natur als etwas Schönes zu sehen.

Entradas relacionadas: