HR-Management: Organisation, Systeme und Umfeld erklärt
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Organisationen und soziale Systeme
Organisationen sind soziale Systeme, die entworfen wurden, um Ziele und Vorgaben durch Humanressourcen und andere Ressourcen zu erreichen.
Die Rolle des Personalwesens (HR)
Das Personalwesen (HR) ist für die Betreuung aller Mitarbeiter der Organisation zuständig. Es umfasst die Auswahl, Anwerbung, Ausbildung und Bindung von Mitarbeitern an die Organisation.
Kernkonzepte im HR-Bereich
- Organisationskommunikation: Der Prozess der Aussendung und des Empfangs von Nachrichten innerhalb einer komplexen Organisation.
- Führungsprozess: Die Fähigkeit, andere zu beeinflussen und zu unterstützen, damit sie mit Begeisterung an der Verwirklichung gemeinsamer Ziele arbeiten.
- Teamwork: Fördert die Begeisterung für die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben.
- Verhandlung: Ein Prozess, bei dem Beteiligte Konflikte lösen, Vereinbarungen treffen und individuelle oder Gruppenverhalten suchen, das ihren wechselseitigen Interessen dient.
- Organisationskultur: Umfasst die Einstellungen, Erfahrungen, Überzeugungen und Werte (sowohl persönliche als auch kulturelle) einer Organisation.
- Systeme des Human Resource Management (SARH): HR kombiniert die zur Verfügung gestellten Computerressourcen.
Systeme im HR-Management
Ein System besteht aus einer Menge dynamisch verknüpfter Elemente, die zusammenarbeiten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
- Input: Beschaffung der notwendigen Ressourcen und Eingaben.
- Verarbeitung (Leben): Umwandlung von Inputs in Outputs und Ergebnisse.
- Ausgabe: Das System sendet das resultierende Produkt an das externe Umfeld.
- Rückkopplung: Positiv, wenn mehr Eingänge generiert werden; negativ, wenn weniger Tickets erzeugt werden.
Offene und geschlossene Systeme
- Offenes System: Kann Daten, Energie und Materie aus der Umgebung des Systems beziehen.
- Geschlossenes System: Hat nur wenige Ein- und Ausgänge in Verbindung mit der Außenwelt; die Beziehungen zwischen Ursache und Wirkung sind gut bekannt.
Das Unternehmensumfeld
Das Umfeld ist alles, was eine Organisation umgibt. Es lässt sich unterteilen in:
- Allgemeines Umfeld: Besteht aus wirtschaftlichen, politischen, technologischen, sozialen und rechtlichen Faktoren.
- Aufgabenumfeld: Lieferanten, Kunden oder Verbraucher, Wettbewerber und Regulierungsbehörden.
Dynamik und Komplexität des Umfelds
- Stabiles Umfeld: Weniger Variabilität bei Lieferanten, Kunden und Wettbewerbern.
- Instabiles Umfeld: Unberechenbar.
- Homogenes Umfeld: Es wird ein einzelnes Produkt hergestellt, einfache Struktur und zentralisierte Organisation.
- Heterogenes Umfeld: Es werden verschiedene Produkte hergestellt, die diskrete Einheiten oder Bereiche erfordern.
- Homogen und stabil: Einfache Organisationsstruktur, Routine und bürokratisch, wenig differenziert.
- Heterogen, stabil und vorhersehbar: Komplexes, bürokratisches und unflexibles Modell.
- Homogen und instabil: Wenige Abteilungen.
- Heterogen und instabil: Deutliche Organisationsstruktur, flexibles Modell für den Umgang mit Veränderungen der Umwelt.
Mechanistische vs. organische Organisationen
- Mechanistische Organisation: Bürokratische Struktur mit detaillierter Arbeitsteilung, starrer Hierarchie, formeller Kommunikation.
- Organische Organisation: Flexibel ohne große Arbeitsteilung, dezentrale Entscheidungen, flexible Hierarchie, zuverlässige informelle Kommunikation.