Hypothesen, Variablen und Beobachtungsmethoden in der Forschung
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Typen von Hypothesen
- Forschungshypothese: Versucht, die möglichen Beziehungen zwischen zwei oder mehr Variablen zu beschreiben.
- Beschreibende Hypothese: Wird verwendet, um Variablen zu beschreiben oder vorherzusagen, die in einer Studie gemessen werden.
- Korrelationshypothese: Untersucht, ob zwei oder mehr Variablen miteinander in Beziehung stehen.
- Gruppenunterschiedshypothese: Vergleicht Gruppen miteinander.
- Kausalhypothese: Beschreibt die Beziehung zwischen Variablen als Ursache und Wirkung, mit einer unabhängigen und einer abhängigen Variable.
- Nullhypothese: Das Gegenteil der Forschungshypothese, die widerlegt oder verneint werden soll.
- Alternativhypothese: Eine alternative Hypothese zur Nullhypothese.
Arten von Hypothesen
- Schätzung: Bewerten der Annahme eines Forschers über den Wert einer Eigenschaft in einer Stichprobe (z.B. X > 20, X = 20).
- Korrelation: Untersuchen der statistischen Korrelation zwischen zwei Variablen (z.B. Rxy = 0).
- Mittlere Differenz: Vergleichen von Statistiken zwischen zwei oder mehr Gruppen (z.B. X1 = X2, %1 / %2 / %3).
Klassen von Variablen
- Dichotome Variablen: Erlauben nur die Einteilung in zwei Kategorien.
- Ordinale Variablen: Können verschiedene Grade oder Einheiten annehmen.
- Intergruppenvariablen: Vergleiche zwischen verschiedenen Gruppen.
- Intragruppenvariablen: Studie derselben Gruppe zu verschiedenen Zeitpunkten.
- Unabhängige Variablen: Variablen, die vom Forscher manipuliert werden können.
- Abhängige Variablen: Das Verhalten, das erklärt werden soll.
- Störvariablen: Variablen, die unerwartet auftreten können.
Arten von Variablen
- Qualitative Variablen: Können nur eine begrenzte Anzahl von Werten annehmen.
- Diskrete Variablen: Nehmen Ausreißer an.
- Stetige Variablen: Können beliebige Werte zwischen zwei Werten annehmen.
Mustertypen
- Probabilistische Stichproben: Jedes Element der Subpopulation hat die gleiche Chance, ausgewählt zu werden.
- Nicht-probabilistische Stichproben: Die Auswahl hängt nicht vom Zufall ab, sondern von den Merkmalen der Forschung.
Die Beobachtung
- Dokumentarische Beobachtung: Analyse von Dokumenten und Inhalten.
- Direkte Beobachtung: Umfragen.
- Intensive Beobachtung: Interviews, Tests.
Methoden der Beobachtung
1. Nach den eingesetzten Mitteln:
- Unstrukturierte Beobachtung: Subjektiv, nicht systematisch, erste Begegnung mit der Forschung.
- Strukturierte Beobachtung: Streng geplant und systematisch.
2. Nach der Einbeziehung des Beobachters:
- Nicht-teilnehmende Beobachtung: Der Beobachter ist ein Zuschauer.
- Teilnehmende Beobachtung: Der Beobachter wirkt von innen.
3. Nach der Anzahl der Beobachter:
- Einzelbeobachtung: Ein einzelner Prüfer führt die Beobachtung durch.
- Beobachtung durch ein Team: Verschiedene Personen sind für verschiedene Aspekte verantwortlich.
4. Nach dem Ort der Beobachtung:
- Beobachtung im realen Leben: Ereignisse werden erfasst, wie sie geschehen.
- Laborbeobachtung: Künstliche Umgebung.
Regeln und Vorsichtsmaßnahmen für eine systematische und kontrollierte Beobachtung
- Verwenden Sie die Beobachtung mit einem klar definierten Ziel.
- Legen Sie den theoretischen Rahmen explizit fest.
- Verwenden Sie eine Checkliste oder einen Kontrollleitfaden.
- Bestimmen Sie die Messinstrumente.
- Lösen Sie praktische Probleme.