Immanuel Kants Philosophie: Erkenntnis und Ethik
Eingeordnet in Philosophie und Ethik
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,8 KB
Transzendentale Bedingungen der Erkenntnis
Transzendentale Bedingungen sind universal, notwendig und nicht aus der Erfahrung abgeleitet; sie sind leere Strukturen a priori. Sie sind nicht aus der Erfahrung abgeleitet. Erkenntnis ist immer eine Synthese aus a posteriori und a priori Elementen. Das Subjekt spielt nun eine Schlüsselrolle in der Erkenntnis, da es seine Bedingungen auferlegt.
Analyse der Erkenntnisfähigkeit
Die Transzendentale Ästhetik: Sinnlichkeit
Die transzendentale Ästhetik in Kants Kritik der reinen Vernunft betrachtet die Sinnlichkeit. Wir haben externe und interne Empfindungen. Es gibt sensible Erkenntnis und zwei Elemente:
- Empfindungen: Dies sind empirische Elemente, die durch den Einfluss von Objekten auf die Erkenntnisfähigkeit entstehen.
- A priori Formen der Sinnlichkeit: Dies sind Raum und Zeit. Sie werden nicht durch Objekte verursacht, sondern vom Subjekt, das die Empfindungen ordnet. Zeit und Raum sind keine unabhängigen Realitäten des erkennenden Subjekts, sondern a priori Formen der Sinnlichkeit.
Die Transzendentale Analytik: Verstand
Die transzendentale Analytik des Verstandes untersucht, wie wir das in der Wahrnehmung Gegebene konzeptualisieren können. Kant sagt, der Verstand wendet 12 Kategorien an, um die Objekte der Sinnlichkeit zu ordnen; die wichtigste ist die Kausalität. Sensibilität und Verstand sind zwei verschiedene kognitive Fähigkeiten.
Die Transzendentale Dialektik: Vernunft
Die transzendentale Dialektik der Vernunft untersucht deren Funktion und Struktur und ermöglicht uns, die Fähigkeit zum Schlussfolgern zu entwickeln. Sie zeigt, dass die menschliche Erkenntnis einen endlichen Prozess darstellt. Das Ideal der Vernunft wäre ein universelles Prinzip, das dazu dient, alle Ereignisse in der Welt zu erklären. Das Problem entsteht, wenn die Vernunft versucht, Erklärungen für Gott, die Seele und die Welt zu finden – bekannte Ideen der Vernunft. Phänomene sind der Gegenstand unserer Erkenntnis. Dies können sowohl psychische als auch physische Phänomene sein, die als Objekte erscheinen.
Der praktische Gebrauch der Vernunft
Kants moralischer Formalismus: Der Kategorische Imperativ
Kants Kritik der praktischen Vernunft befasst sich mit der Frage: "Was soll ich tun?" Er entwickelte die erste formale Ethik. Im Gegensatz dazu hat die materiale Ethik einen inhaltlichen Bezug, ein höchstes Gut und eine Reihe von Regeln, die man befolgen muss, um gut zu handeln. Sie weist folgende Unterschiede auf:
- Das ultimative Ziel wird durch Erfahrung a posteriori bestimmt.
- Die ethischen Imperative materialer Ethiken sind immer bedingt oder hypothetisch.