Immobilien-Glossar: Begriffe, Steuern & Bewertung
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Grundlegende Immobilienbegriffe
Der Einheitswert ist der Wert einer Immobilie, der für die Erhebung der Grundsteuer durch das Land festgelegt wird.
Bewertung: Eine Technik zur Bestimmung des monetären Werts einer Immobilie unter Berücksichtigung spezifischer Vorschriften.
Immobilien: Eigentum, das sich durch seine Ortsgebundenheit auszeichnet. Dazu gehören Grund und Boden, Grundstücke, Gebäude und bauliche Anlagen.
Referenz für Kategorien: Eine Quelle, die verschiedene Güterkategorien, einschließlich der vier Arten von Immobilien, auflistet. http://es.mimi.hu/economia/categorias.html
Steuern im Immobilienbereich
- ISR (Einkommensteuer): Eine Steuer auf Einkommen, die auch für bebaute und unbebaute Grundstücke anfällt. Sie wird unter anderem auf landwirtschaftliche Erträge erhoben und von Notaren einbehalten.
- USt (Mehrwertsteuer): Wird auf gewerbliche Immobilien mit 16 % erhoben, während Wohnimmobilien und unbebaute Grundstücke in der Regel mit 0 % besteuert werden.
- ISAI (Grunderwerbsteuer): Eine lokale Steuer von weniger als 5 % des Immobilienwerts, die beim Erwerb von Immobilien in der Stadt anfällt und von Notaren einbehalten wird.
- Grundsteuer: Eine lokale Steuer, die auf der Grundlage der Grundstücksfläche (m²) und der Bebauung erhoben wird.
Institutionen und Ämter
Öffentliches Eigentumsregister: Eine staatliche Institution, die Eigentumsakte veröffentlicht, die von Personen erstellt werden (z. B. Kaufverträge). Es dokumentiert auch Besitzbeschränkungen und stellt Lastenfreiheitsbescheinigungen aus.
Belastung (Lien): Eine Abgabe oder ein Recht an einer Immobilie, das im öffentlichen Register eingetragen ist. Beispiele hierfür sind Hypotheken und Pfändungen.
Notar: Zu seinen Funktionen gehören die Beurkundung von Käufen, Testamenten, Erbschaften, Schenkungen, Vollmachten sowie die Bearbeitung zivil- und handelsrechtlicher Angelegenheiten von Gesellschaften und die Beglaubigung von Tatsachen.
CNB (Nationale Bankenkommission): Überwacht die Einhaltung der Gesetze im Bankensystem, beaufsichtigt Zweigstellen ausländischer Banken und verhängt Bußgelder.
CNV (Nationale Wertpapierkommission): Reguliert den Betrieb von Börsen, Wertpapierhandel und Devisengeschäften.
CABIN (Nationale Prüferkommission): Bewertet Praktiken für inländische Güter, beschlagnahmtes und von der Regierung gestiftetes Eigentum sowie geschätzte Entschädigungsansprüche.
Finanzministerium: Sammelt, verwaltet und speichert lokale Steuern, erstellt den Finanzkodex und enthält Verordnungen zu Einnahmen und Ausgaben.
Schatzmeister: Sammelt, ermittelt, bestimmt, benachrichtigt und treibt Steuern ein.
Unterabteilungen des Grundbuchamtes: Registrieren und bewerten Aufzeichnungen sowie Eigentum und spielen Aktualisierungen ein.
Immobilienbewertung: Arten und Faktoren
Arten der Immobilienbewertung
- Physischer Wert (Direkt): Der monetäre Wert einer Immobilie, basierend auf den Kosten für Arbeit, Materialien und Ausrüstung.
- Wiederherstellungswert: Der Wert, den es kosten würde, ein Gebäude zu aktuellen Preisen und im gleichen Zustand wie ursprünglich zu ersetzen.
- Netto-Ersatzwert: Der Neuwert abzüglich der Abschreibungen.
- Kapitalisierungswert: Der Barwert zukünftiger Erträge.
- Marktwert: Der Wert, der sich aus Angebot und Nachfrage auf dem Markt ergibt.
- Gewerblicher Wert: Der höchste Wert, der sich aus dem physischen Wert und der Marktkapitalisierung ergibt.
Faktoren der Wertentwicklung
Wertsteigernde Faktoren für Immobilien
- Grundstücksbezogen: Lage, Topographie, Verfügbarkeit von Dienstleistungen.
- Baubezogen: Qualität und Langlebigkeit, Funktionalität, Stil und Ästhetik.
- Sonstige: Nutzung der Immobilie, wirtschaftliche Trends, Regierungsstrategien.
Wertmindernde Faktoren für Immobilien
Abschreibungen: Entstehen durch physischen Verfall, funktionale und wirtschaftliche Veralterung.
Wirtschaftliche Veralterung: Betrifft ganze Nachbarschaften und führt zu einer Änderung der Nutzung der Immobilie, oft zu einer weniger wertvollen Nutzung.
Funktionale Veralterung: Beeinträchtigt die Nutzung des Gebäudes durch Mängel in der Aufteilung, Ausstattung, Dekoration, fehlende Garagen, kleine Fenster oder unzureichende Planung.
Zwecke der Immobilienbewertung
- Kataster: Bestimmung der Höhe der Grundsteuer.
- Notar: Zur Berechnung und Zahlung von Steuern wie Mehrwertsteuer, Einkommensteuer und Grunderwerbsteuer (ISAI) für Käufer und Verkäufer.
- Gebäudeverwaltung: Zur Ermittlung des Gewinns pro Quadratmeter von Gebäuden.
- Banken: Zur Berechnung von Steuern und zur Bewertung von Sicherheiten.
- Versicherungen: Zur Festlegung von Versicherungsprämien.
Finanzielle Begriffe im Immobilienbereich
Kosten: Der Geldbetrag, der für den Bau eines Gebäudes benötigt wird.
Preis (Angebot): Der Geldbetrag, den der Markt bereit ist, für eine Immobilie zu zahlen.
Preis (Verkauf): Der tatsächlich gezahlte Geldbetrag für eine Immobilie.
Baufinanzierung: Ein Kredit, den eine Bank gewährt, wobei die Bewertung des Immobilienvermögens die Höhe des zu zahlenden Betrags bestätigt.