Imperialismus und Kolonialismus: Ursachen, Verwaltung und Folgen
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Imperialismus und Kolonialismus (1870-1914)
Zwischen 1870 und 1914 wurden Kolonialreiche gebildet. Das größte war das Britische Empire, gefolgt vom Französischen.
Im frühen neunzehnten Jahrhundert wurden koloniale Ideale teilweise aufgegeben.
Das Britische Empire war das größte des neunzehnten Jahrhunderts, besetzte 33 Mio. km² und hatte 450 Millionen Einwohner. Das Britische Empire hatte Kolonien überall (Gibraltar, Suez, Hongkong und Indien waren von besonderer Bedeutung).
Das Französische Reich war die zweite Macht mit einer Fläche von 10 Millionen km² und einer Bevölkerung von 48 Millionen Einwohnern. Es besetzte Gebiete in Nordafrika, der Indochina-Halbinsel und Asien.
Andere kleinere Länder wie Belgien hatten ebenfalls Kolonialreiche, beispielsweise im Kongo und in Kamerun. Deutschland und das Russische Reich schlossen die Erweiterung Sibiriens ab.
Administration der Kolonien
Domains: Diese waren charakteristisch für Regionen mit einem hohen Anteil weißer Bevölkerung. Sie waren durch ein System der Selbstverwaltung geprägt.
Kolonien der Ausbeutung: Diese standen unter der Hoheit der Kolonialmacht, wie beispielsweise Belgisch-Kongo.
Protektorate: Kolonialmächte kontrollierten die Außenpolitik und die Ausbeutung der Reichtümer des Landes. Die Einheimischen waren in der Außenpolitik zahlungspflichtig, wie beispielsweise in Marokko unter Frankreich und Spanien.
Wirtschaftliche Ausbeutung
Sobald ein Gebiet kolonisiert war, verwandelten die Siedler das Land in große Plantagen, auf denen Produkte angebaut wurden, die typisch für das Land waren. Die Ressourcen des Untergrundes wurden ausgebeutet, und die Einheimischen stellten billige Arbeitskräfte dar. Die Westmächte förderten die Industrialisierung der Kolonien nicht, da sie Rohstoffquellen suchten.
In einigen Kolonien ließen sich viele westliche Siedler nieder, wie beispielsweise in Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika und Algerien. Die Einheimischen wurden ihres Landes enteignet und marginalisiert. Neuseeland und Australien sind Beispiele dafür, dass die Einheimischen ausgerottet wurden.
In anderen Kolonien war die westliche Bevölkerung nur eine kleine Gruppe in hohen Positionen.
Die einheimische Bevölkerung lebte in Armut.
Kunstgeschichtlicher Kontext
Impressionismus: Der größte Vertreter ist Munch, der in seinen Bildern heftige Gefühle von Unruhe und Angst erfasste.
Fauvismus: Matisse war ein wichtiger Vertreter, der sich durch helle Farben, einfache Formen und dekorative Elemente auszeichnete.
Kubismus: Picasso begann damit, Figuren und Objekte aus verschiedenen Perspektiven darzustellen.