Impression, Sonnenaufgang: Claude Monets Meisterwerk

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Autor: Oscar-Claude Monet

Über das Kunstwerk

Die farbigen Flecken, die wie loses Material erscheinen, wurden verwendet, um subtile Lichteffekte zu erzielen, wie die rote Umrandung, die die Reflexionen der Sonne und des Wassers darstellt. Diese waren getrennt, als sie sich dem Betrachter näherten.

Komposition

Im Hintergrund sind Handelsschiffe zu erkennen, aber der dichte Morgennebel verhindert, dass man eine separate, intensiv rote Runde sieht - die Sonne. Nähert man sich dem Betrachter, sieht man drei Ruderboote in einer ruhigen Phase. Das Aufkommen der Fotografie verärgerte die traditionellen Auffassungen von Malerei. Es gab eine Technik, die geeignet war, die Realität mit Treue einzufangen, und es fehlte nur noch die Farbe.

Stil

Die englischen Romantiker, Turner und Constable, beeinflussten Monet und die Impressionisten mit ihren Studien über die Auswirkungen von Licht, Regen und Wind. Auch die japanische Kunst, die sich in Paris zu verbreiten begann, wurde bewundert.

Interpretation und Funktion

Dieses Gemälde war keine topografische Darstellung des Hafens von Le Havre, sondern das Gefühl, das er beim Anblick des Sonnenaufgangs empfand. Er wollte keine Szene, sondern eine Atmosphäre einfangen. Daher kann man sagen, dass der Name "Impressionismus" von diesem Gemälde stammt.

Impression, Sonnenaufgang ist Ausdruck einer neuen künstlerischen Konzeption, die das Licht, die Atmosphäre einfangen soll, und war daher ein Referenzpunkt des Impressionismus und einer völlig neuen Art, die Malerei zu verstehen.

Hintergrundinformationen

Der Impressionismus ist das aktivste Phänomen der europäischen Kunst seit der Renaissance. Die Impressionisten in Paris erlebten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts alle Entwicklungen: 1848, das Zweite Kaiserreich, die Kommune und die Dritte Republik. Es ist auch der Schauplatz der großen städtischen Veränderungen: die Grands Boulevards, die ikonischen Monumente wie der Eiffelturm. Die Cafés, in denen sich Künstler versammelten, um über Kunst, Politik, Poesie und wissenschaftliche Fortschritte zu diskutieren, die Figur des marchand, der die Künstler leitet und berät, und die Pressemitteilungen, die die Abhängigkeit von den Salons und Akademien beendeten.

Die Theorie des Impressionismus kannte Chevreuls Farben (Farben sind nicht unveränderlich, sondern beruhen auf der individuellen Wahrnehmung). Neben der Aufteilung der Besorgnis über die Zeit, die Vorliebe für die Geschichte, die Verbreitung des Darwinismus und des Marxismus. Reisen mit der Bahn und die Fortschritte in der Chemie ermöglichten die Herstellung lebendiger Farben und abwechslungsreicher und vielfältiger Trägermaterialien. Die Fotografie erweiterte das Spektrum der technischen Möglichkeiten des Malers. Andere Einflüsse kamen aus Ländern außerhalb Europas: Seit 1856 hatte sich die japanische Kunst in Paris verbreitet.

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