Der Impressionismus: Eine Revolution in der Kunst
Eingeordnet in Musik
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,62 KB
Der Impressionismus war eine Bewegung, die eine Gruppe von Künstlern umfasste, die zunächst keinen Namen hatte. Als radikal und kühn verstanden, war ihre Arbeit eine Reaktion gegen die verehrte Historienmalerei. Von grundlegendem Interesse war die Kunst, die Eindrücke einfing, das Licht und die flüchtigen Empfindungen des Augenblicks erfasste.
Obwohl die gemeinsame Absicht klar war, erhielt die Bewegung erst 1874 ihren Namen, als eine Monet-Ausstellung den Titel Impression, soleil levant trug. Impressionistisch zu malen bedeutete, die Realität so darzustellen, wie sie durch die Augen des Künstlers wahrgenommen wurde. Im Fokus stand der Alltag, die Freizeit, die Arbeit, der Himmel, das Meer und Landschaften.
Merkmale und Philosophie des Impressionismus
Die Impressionisten interessierten sich besonders für die dynamischen Eigenschaften der Realität, die schnellen Veränderungen, Wandlungen und Bewegungen, die im Licht und in den Farben beobachtet werden konnten. Sie verweilten bei den leuchtenden Farben und hoben hervor, wie das Aussehen eines Objekts seine Farbe je nach Umgebung oder Beleuchtung ändert.
Die Impressionisten stellten fest, dass ein intensiverer und klarerer Farbeindruck entsteht, wenn Farbflecken auf der Leinwand nebeneinander gesetzt werden, die sich in den Augen des Betrachters mischen. Dies legitimierte ihre Erfahrungen und entwickelte eine neue Sichtweise, da das von ihnen gewählte Thema keine wirkliche Bedeutung hatte.
Die Hauptvertreter des Impressionismus
Drei große Maler des Impressionismus sind: Claude Monet, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir.
Claude Monet: Der Impressionist der Impressionisten
Claude Monet wurde 1840 in Paris geboren und studierte an der Académie Suisse. In den sechziger Jahren widmete er sich der Freilichtmalerei. Monet wurde zum „Impressionisten der Impressionisten“, da er sich konsequent der Freilichtmalerei widmete und mit großer Strenge die Schwingungen von Licht und Farbe in seinen Bildern zu replizieren versuchte. Seine Gemälde der Kathedrale von Rouen sind ein beredtes Zeugnis seiner Ausdauer. Diese Konsequenz verschaffte ihm eine herausragende Rolle innerhalb der impressionistischen Gruppe.
Edgar Degas: Realismus und klassische Tradition
Edgar Degas hatte aufgrund seines privilegierten Status Zugang zu den privaten Gemäldesammlungen der Pariser Oberschicht und erhielt eine Ausbildung in der klassischen Tradition, die er durch mehrere Reisen vertiefte. Degas' Beziehungen zur impressionistischen Bewegung waren sehr komplex. Obwohl er an sieben der acht Gruppenausstellungen teilnahm und zahlreiche Kontakte zu den Malern hatte, weigerte er sich konsequent, sich der Freilichtmalerei zu widmen. Seine Arbeit ist zweifellos realistisch und auch klassisch im Porträt.
Pierre-Auguste Renoir: Fokus auf die menschliche Figur
Pierre-Auguste Renoir konzentrierte sich mehr auf die menschliche Figur, was sein größter Beitrag zum Impressionismus war. Er porträtierte mehrfach, kurz nachdem er Madame Charpentier und ihre Kinder gemalt hatte, was ihn zum Erfolg katapultierte und ihm Aufträge aus dem bürgerlichen Milieu einbrachte. Seitdem war er der populärste der Impressionisten. Diese Popularität führte dazu, dass er seinen Stil verlor, da er sich nicht mehr auf das Zeichnen oder Malen konzentrieren konnte. Nach diesen Überlegungen zog er sich an die Riviera zurück und begann, weibliche Akte zu malen, die von einer starken Sinnlichkeit geprägt waren.