Industrialisierung in Europa: Ursachen, Verlauf und Folgen
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Die Industrialisierung der europäischen Städte
Die Industrielle Revolution war ein tiefgreifender wirtschaftlicher, technologischer und sozialer Wandel, der unumkehrbar, langsam und gewaltfrei verlief.
Die Industrielle Revolution begann in England. In anderen Ländern fand die Industrialisierung im Laufe des 19. Jahrhunderts statt und beschränkte sich oft auf bestimmte Regionen.
Faktoren der Industrialisierung
Politische Faktoren
England besaß ein parlamentarisches System, das diese Veränderungen begünstigte.
Wirtschaftliche Faktoren
Ein starker Unternehmergeist und fortschrittliche landwirtschaftliche Methoden (z. B. das Norfolk-System) trugen ebenfalls dazu bei.
Zudem waren wichtige Erfindungen wie die Dampfmaschine, die in allen Bereichen Anwendung fand, und technologische Innovationen entscheidend.
Soziale Faktoren
Die britische Gesellschaft war weniger revolutionär und unterstützte eher Reformen, was die Annahme von Veränderungen erleichterte.
All dies machte Großbritannien zu einem Vorbild für Länder wie Frankreich und die Niederlande.
Wandel durch die Industrielle Revolution
Die demografische Revolution
Bis zum 18. Jahrhundert
Die Bevölkerung wuchs nur langsam. Gründe dafür waren wiederkehrende schlechte Ernten, die durch das alte Anbausystem der Dreifelderwirtschaft mit Brachland verursacht wurden. Hungersnöte, Epidemien wie Cholera und Typhus sowie Kriege hielten das Bevölkerungswachstum in Schach.
Diese Ursachen führten zu einem wellenförmigen Bevölkerungswachstum, obwohl Familien viele Kinder hatten, um bei der Feldarbeit zu helfen.
Ein weiteres Problem war die Landverteilung. Viele Bauern besaßen kein eigenes Land und mussten hohe Abgaben zahlen.
Ab dem 18. Jahrhundert
Die Bevölkerung begann schnell zu wachsen. Die Einwohnerzahl Europas stieg von 100 Millionen auf 300 Millionen Menschen.
Ursachen des Wachstums
- Es herrschte ein kontinentales Gleichgewicht mit weniger Kriegen.
- Neue amerikanische Nutzpflanzen (z. B. Kartoffeln) wurden in Europa erfolgreich angebaut.
- Das Norfolk-System ersetzte die Dreifelderwirtschaft und schaffte die Brache ab.
- Epidemien gingen zurück. Die Cholera verschwand aus Europa, die Hygienebedingungen verbesserten sich und dank Forschern wie Louis Pasteur, der die Bedeutung der Sterilisation entdeckte, wurden erste Impfstoffe entwickelt.
Die Sterblichkeit sank und die Bevölkerung wuchs stark an. Diese Überbevölkerung führte zu zwei großen Migrationsbewegungen:
- Landflucht: Menschen zogen in die Städte.
- Auswanderung: Menschen wanderten in neu kolonisierte Länder aus. Ohne diese Überbevölkerung hätten große Gebiete nicht besiedelt werden können. Die Revolution im Transportwesen begünstigte dies durch sehr günstige Schiffspassagen.
| Vorindustrielle Stadt | Industriestadt |
|---|---|
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Die landwirtschaftliche Revolution
Die Mehrheit der Bevölkerung lebte auf dem Land, aber die Felder produzierten wenig (System der Brache). Mit der Industriellen Revolution musste die Landwirtschaft deutlich mehr produzieren, um die Städte zu versorgen. Dies wurde durch neue Techniken erreicht:
- Abschaffung der Brache durch Fruchtwechselsysteme.
- Anbau neuer Nutzpflanzen.
- Einführung von Maschinen.
- Veränderte Landstruktur: Felder wurden eingezäunt (Enclosures), um Tiere zu schützen.
- Gesetzesänderungen: Das Feudalsystem verschwand, Land konnte verkauft werden.
- Einsatz von chemischen Düngemitteln.
Dadurch wurden Lebensmittel reichlicher und billiger, und Hungersnöte verschwanden. Die Menschen, die auf dem Land nicht mehr gebraucht wurden, zogen in die Städte, um in den Fabriken zu arbeiten.
Revolution in der verarbeitenden Industrie
Zwei Branchen waren führend: die Textil- und die Eisenindustrie.
Die Textilindustrie
Vor der industriellen Revolution war die Textilherstellung ein Handwerk, das hauptsächlich auf dem Land stattfand und Wolle verarbeitete. Die Industrielle Revolution ersetzte Wolle durch Baumwolle. Sie war billiger, reichlicher verfügbar, kam in großen Mengen per Schiff nach Europa und war hygienischer. Dies wurde durch Erfindungen wie den mechanischen Webstuhl, das fliegende Weberschiffchen, Spinnmaschinen und die Egreniermaschine ermöglicht.
Die Textilindustrie hatte jedoch eine negative Seite: Die Arbeitskräfte waren anfangs Sklaven, später Frauen und Kinder, die schlechter bezahlt und oft misshandelt wurden. Dies führte zu Protesten gegen die Kinderarbeit.
Die Stahlindustrie
Kohle und Eisen wurden in der industriellen Revolution im großen Stil genutzt. Der Bessemer-Konverter revolutionierte die Stahlproduktion. Er löste die Probleme bei der Massenproduktion von Eisen und Stahl. Auch hier wurden Kinder eingesetzt, da sie besser in die engen Stollen der Bergwerke passten.
Revolution im Transportwesen
Bis zum 19. Jahrhundert waren Segelschiffe und Pferdefuhrwerke die Haupttransportmittel. Sie waren langsam, unsicher und hatten eine geringe Kapazität. Die Bevölkerungen waren isoliert, und die Preise für Produkte waren hoch, da nur lokale Waren verfügbar waren.
Mit der industriellen Revolution wurde die Dampfkraft auf Schiffe und die Eisenbahn angewendet.
Vorteile der Eisenbahn
Die von George Stephenson entwickelte Dampflokomotive brachte viele Vorteile:
- Höhere Geschwindigkeit.
- Transport größerer Lasten (mehr Fracht oder mehr Personen).
- Größere Sicherheit.
- Förderung des Kohle- und Eisenerzabbaus sowie von Zulieferbetrieben.
- Entstehung großer Unternehmen, die in den Eisenbahnbau investierten.
- Senkung der Transportkosten.
Das Dampfschiff
Es wurde zunächst auf den großen Flüssen der neuen Länder und allmählich auch auf dem Meer eingesetzt. Technische Änderungen waren:
- Schiffsrümpfe wurden mit Stahlplatten verkleidet.
- Große Schaufelräder wurden durch effizientere Schiffsschrauben ersetzt.
Vorteile des Dampfschiffs
- Kürzere Reisezeiten.
- Transport von mehr Waren und Passagieren (viele Auswanderer).
- Förderung der Industrie.
Der Straßenverkehr verbesserte sich kaum, abgesehen von befestigten Straßenoberflächen. Erst im 20. Jahrhundert (Zweite Industrielle Revolution) setzte sich das Automobil durch, das um 1912 erfunden wurde. Flugzeuge folgten zwischen 1918 und 1920.
Veränderungen in der Arbeitsorganisation
Es entstanden neue Industrieunternehmen.
| Mittelalter | 18. Jahrhundert | 19. Jahrhundert (Industrielle Revolution) |
|---|---|---|
| Zunft Werkstätten Handwerker (Meister, Geselle, Lehrling) Jeder beherrscht den gesamten Prozess und nutzt Handwerkzeuge. | Manufaktur Größere Werkstätten Beginnende Arbeitsteilung. Jeder Handwerker ist auf einen Arbeitsschritt spezialisiert, nutzt aber weiterhin Handwerkzeuge. | Fabrik Arbeiter Strikte Arbeitsteilung. Maschinen übernehmen Teile der Arbeit. Fließbandarbeit (Taylorismus). |
Die industrielle Revolution verdrängte den Handwerker und ersetzte ihn durch den Fabrikarbeiter, der zur untersten Gesellschaftsschicht gehörte und unter schlechteren Bedingungen lebte.
Die Fabrik veränderte die gesamte Produktionskette. Dieses System wird als Taylorismus bezeichnet. Es wird mehr produziert, aber die Arbeitsbedingungen für die Arbeiter verschlechtern sich. Die neue Industrieorganisation schafft den selbstständigen Werkstattbesitzer ab und führt den Arbeitgeber (Unternehmer, der das Kapital bereitstellt) ein.
Der Arbeitgeber strebt nach maximalem Gewinn durch:
- Sparen
- Investieren
- Konsumieren
Wenn ein Unternehmen billiger produziert, verdrängt es die Konkurrenz vom Markt.
Formen der Produktivitätssteigerung
- Die Arbeitszeit der Arbeiter beträgt 12 Stunden, aber nur 10 Stunden werden bezahlt.
- Frauen werden eingestellt und erhalten einen geringeren Lohn. Dies geschieht, weil ein Überangebot an Arbeitskräften herrscht.
Die unbezahlte Arbeit der Arbeiter wird als Mehrwert bezeichnet und geht an den Arbeitgeber. Wenn die Arbeiter ihre Bedingungen verbessern wollen, müssen sie kämpfen. Daraus entsteht die Arbeiterbewegung.
Die Grundlage für die neuen Unternehmen der industriellen Revolution war der Wirtschaftsliberalismus, der besagt, dass sich die Regierungen nicht in die Wirtschaft einmischen sollen.
Folgen der industriellen Revolution
Wirtschaftliche Folgen
Diese waren in allen Bereichen positiv und bedeuteten Fortschritt.
Soziale Folgen
Für die Arbeiter waren die Folgen negativ, da sich ihr Leben verschlechterte und sie zu „Sklaven der Maschine“ wurden.
Die Gesellschaft spaltete sich in Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dies führte zum „Klassenkampf“.
| Unternehmer | Arbeiter |
|---|---|
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Diese neue „Klassengesellschaft“ war eine offene Gesellschaft, in der man auf- und absteigen konnte. Sie war durch Geld geteilt, und wenn der Arbeiter seine Situation verbessern wollte, musste er kämpfen.
Zweite Industrielle Revolution (1870–1914)
England verlor seine Führungsrolle an Deutschland und die USA.
Die neuen Grundlagen der 2. Industriellen Revolution waren:
- Erdöl: Dank des Viertaktmotors wurde es als Treibstoff genutzt. Zuvor wurde es zur Beleuchtung oder zum Abdichten von Schiffen verwendet.
- Elektrizität: Hauptsächlich aus Wasserkraft gewonnen, wurde sie für Verkehr, Beleuchtung, Kommunikation usw. genutzt.
- Chemische Industrie: Sowohl die Schwerindustrie (aus der Destillation von Erdöl) als auch die verarbeitende Industrie entwickelten sich.
Während der 1. Revolution gab es kleine Familienunternehmen, aber der Wettbewerb zwang die Unternehmer zur Zusammenarbeit, da immer mehr Kapital benötigt wurde.
Unternehmen wurden zu Aktiengesellschaften. Es entstanden neue Unternehmensformen:
- Trust: Ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen derselben Branche, die ihre rechtliche Selbstständigkeit aufgeben.
- Kartell: Unternehmen treffen Absprachen (z. B. über Preise oder Märkte), bleiben aber rechtlich selbstständig.
- Holdinggesellschaft: Eine Gesellschaft, die Kapital (oft von einer Bank) in andere Unternehmen investiert, um Gewinne zu erzielen.
- Monopol: Ein Unternehmen schaltet alle Konkurrenten aus. Dies erfordert viel Kapital, weshalb die meisten Monopole staatlich waren (z. B. im Eisenbahnwesen).
Die Arbeiterbewegung
Sie ist die Reaktion der Arbeiter auf ihre Lebenssituation. Sie entstand aus den negativen Aspekten der industriellen Revolution:
- Der Arbeiter war ein „Sklave der Maschine“.
- Er lebte unter schlechten Bedingungen.
- Es gab niemanden, der ihn verteidigte.
Etappen der Arbeiterbewegung
- Bewusstsein: Die Arbeiter erkennen, dass ihre Ausbeutung nicht weitergehen kann. Dies geschah im Zuge der Revolutionen von 1830 und 1848.
- Luddismus: Die Arbeiter glaubten, die Maschinen seien die Ursache ihrer Probleme, und zerstörten sie. Dies blieb erfolglos. Die britische Regierung bestrafte die Zerstörung von Maschinen mit Deportation oder Hinrichtung.
- Erste Arbeitervereinigungen: Es entstanden Gewerkschaften, zunächst für Facharbeiter wie die Metallarbeiter. Sie wurden jedoch von der Regierung verboten.
- Chartismus-Bewegung: Die Arbeiter verfassten die „People's Charter“, einen Text, der Gesetzesänderungen forderte, damit Arbeiter ins englische Parlament gewählt werden konnten. Dies scheiterte zunächst.
Diese frühen Phasen scheiterten, weil die Bewegungen schlecht organisiert waren, keine einheitliche Ideologie hatten und uneinig waren. Daher konnten die Regierungen sie leicht kontrollieren.
Die entscheidenden Ideologien waren der Sozialismus und der Anarchismus.
Sozialismus
Es gibt zwei Arten von Sozialisten:
- Utopischer Sozialismus: Vertreter waren Intellektuelle, Adlige und Unternehmer. Aus Mitleid mit den Arbeitern schlugen sie ideale, aber realitätsferne Lösungen vor. Fourier wollte „Phalansterien“ gründen – ländliche Gemeinschaften, in denen etwa 1700 Menschen leben, jeder nach seinen Fähigkeiten arbeitet und die Gewinne geteilt werden. Es gab kein Privateigentum. Das Problem lag in der gerechten Verteilung der Gewinne.
- Marxismus: Karl Marx und Friedrich Engels prangerten die Situation der Arbeiter an und forderten eine Revolution zur Zerstörung des Kapitalismus.
Die Theorie von Marx besteht aus zwei Teilen:
1. Historischer Materialismus: Eine Untersuchung der Geschichte aus wirtschaftlicher Sicht, die in fünf Epochen unterteilt ist:
- Urgesellschaft (Neolithikum): Eine Gesellschaft, in der alles allen gehörte. Dies war die ideale Gesellschaft ohne Klassenkampf.
- Römisches Reich: Eine Gesellschaft mit Herren und Sklaven. Zwei gegensätzliche Gruppen führen einen Klassenkampf.
- Feudalismus: Feudalherren und Leibeigene. Auch hier gibt es Klassenkampf.
- Industrielle Revolution: Eine neue Form der Ausbeutung mit zwei verfeindeten sozialen Schichten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer). Laut Marx ist dies die Zeit für eine Revolution.
- Gleichheitsgesellschaft (Kommunismus): Nach der Revolution wird eine neue, klassenlose Gesellschaft entstehen, in der alle gleich sind.
Marx war der Ansicht, dass der Arbeiter für die Revolution nicht bereit sei, da er ungebildet war. Daher sei eine Zwischenstufe notwendig: die „Diktatur des Proletariats“, in der eine Elite (die kommunistische Partei) die Arbeiter erzieht und anleitet. Erst danach könne die klassenlose Gesellschaft erreicht werden.
2. Ökonomische Theorie: In seinem Buch „Das Kapital“ erklärt Marx seine Wirtschaftstheorie. Der Profit des Unternehmers entsteht aus dem Mehrwert – der unbezahlten Arbeit des Arbeiters. Dieser wird erzeugt durch:
- Überlange Arbeitszeiten.
- Senkung der Löhne.
- Bevorzugung der billigeren Arbeitskraft von Frauen und Kindern.
Der Mehrwert ist die Ausbeutung der Arbeiter und ein fester Bestandteil des kapitalistischen Systems. Die Arbeit entfremdet den Arbeiter, er wird zu einem Teil der Maschine und verliert seine Würde.
Anarchismus
Diese von Michail Bakunin, einem persönlichen Freund von Marx, geführte Theorie strebt die maximale Freiheit des Menschen an. Anfangs wurden sie als Libertäre bezeichnet.
Der Anarchismus hat viele Ähnlichkeiten mit dem Marxismus, unterscheidet sich aber in wesentlichen Punkten.
Unterschiede zum Marxismus
- Der Anarchismus lehnt jede Form von Regierung ab und glaubt, dass die Bürger sich selbst regieren können. Er will die 5. Stufe von Marx ohne die Zwischenstufe der Diktatur erreichen.
- Für Marx waren die Industriearbeiter die revolutionäre Klasse. Bakunin glaubte, dass die Bauern die Revolution tragen müssten.
- Anarchisten lehnen Wahlen ab und wollen die Macht mit Gewalt erlangen. Die Anwendung von Attentaten („Propaganda der Tat“) brachte die Bewegung in Verruf. Marxisten hingegen nutzten Wahlen, um ihre Ziele zu erreichen.
Diese beiden Ideologien (Anarchismus und Marxismus) standen sich in der Internationalen Arbeiter-Assoziation (IAA) gegenüber, wobei der Anarchismus allmählich an Einfluss verlor.
Der Internationalismus
Dies war eine Reihe von Konferenzen, auf denen Marxisten und Anarchisten ihre Positionen diskutierten.
Erste Internationale (1864), London
An diesem Treffen nahmen utopische Sozialisten, Marxisten und Anarchisten aus der ganzen Welt teil, um den Kampf der Arbeiter zu koordinieren. Auf diesem Kongress kam es zum Bruch zwischen Marx und Bakunin. Die Anarchisten und utopischen Sozialisten wurden aus der Organisation gedrängt. Die Internationale zerfiel nach dem Deutsch-Französischen Krieg und der Pariser Kommune.
Zweite Internationale (1889), Paris
An dieser nahmen nur Marxisten teil. Marx war bereits gestorben, und seine Vorhersage, dass es den Arbeitern immer schlechter gehen würde, hatte sich nicht bewahrheitet; es gab bereits viele Verbesserungen. Innerhalb dieser Internationale bildeten sich zwei Strömungen heraus:
- Reformismus: Angeführt von Eduard Bernstein, der vorschlug, die Macht durch Wahlen und parlamentarische Arbeit zu erlangen.
- Revolutionärer Flügel: Angeführt von Rosa Luxemburg, die daran festhielt, dass die Macht nur durch eine gewaltsame Revolution errungen werden könne.
Der Erste Weltkrieg lähmte die Internationale, da der nationale Patriotismus den internationalen Kampf der Arbeiter in den Hintergrund drängte.
Dritte Internationale (1919), Moskau
An dieser nahmen nur Kommunisten teil (auch Komintern genannt), die Sozialisten waren ausgeschlossen. Sie kann daher nicht als echte Fortsetzung betrachtet werden. Fast gleichzeitig gründeten die Sozialisten eine eigene Internationale, die der reformistischen Theorie von Bernstein folgte.