Industrielle Konzepte und regionale Entwicklung in Spanien
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Grundstoffindustrie
Sie verarbeitet Rohstoffe zu Produkten, die wöchentlich hergestellt werden.
Industriepole (Entwicklungspole)
Ein Konzept, das darin besteht, bestimmte rückständige Regionen auszuwählen und dort die Voraussetzungen für die Konzentration industrieller Aktivitäten zu schaffen, um einen Prozess der industriellen Entwicklung auszulösen.
Erneuerbare Energien
Die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen bietet günstige Voraussetzungen für die natürliche Umwelt und ist technisch akzeptabel.
Petrochemische Industrie
Sie verarbeitet Erdöl zu verschiedenen Produkten, z. B. Schmierstoffen oder Asphalt.
Wasserkraft
Energie aus erneuerbaren Quellen: Ein Wasserreservoir treibt Turbinen an, die Strom erzeugen, welcher dann von Menschen genutzt wird.
Stromversorgung
Bezeichnet die Ressourcen, die der Industrie nützliche Energie für verschiedene Anwendungen liefern.
Industrielle Umstrukturierung
Bezeichnet eine intensive Schockbehandlung innerhalb eines kurzen Zeitraums, um die mittelfristige Nachhaltigkeit der Industrie in der Krise zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Anpassung an neue Technologiezyklen und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit am Markt.
Arbeitskraft
Eine Person im erwerbsfähigen Alter, die zur Verfügung steht.
Stahlindustrie
Sie gewinnt Stahl aus Eisen in Hochöfen.
Thermische Kraftwerke
Sie erzeugen Strom aus Wärme, z. B. durch die Verbrennung von Erdgas.
Metallurgische Industrie
Sie besteht aus zwei Unterbereichen: der Stahlindustrie und der metallverarbeitenden Industrie.
Rohstoffe
Materialien, die aus der Natur gewonnen oder extrahiert und anschließend zu Konsumgütern verarbeitet werden.
Ausrüstungsindustrie
Sie wird fast immer von multinationalen Konzernen betrieben, die Inhaber der entsprechenden Technologien sind.
Anbauindustrie
Der Anbau von Pflanzenarten zur Gewinnung von nicht-alimentären Produkten, z. B. Biodiesel, Schnupftabak oder Baumwolle.
Regionale Industrielle Aktivität (Spanien)
Regionale Kategorisierung
- +30: Madrid, Barcelona, Baskenland
- 16 bis 20: Valencia
- 6 bis 15: Kantabrien, Asturien, Balearen
- 4 bis 7: Kanarische Inseln, Andalusien, Murcia, Galicien, Navarra
- -4: Extremadura, Kastilien-La Mancha, Kastilien und León, Aragón
Historische Entwicklung und Zentrum-Peripherie-Dichotomie
Die Industrie konzentriert sich hauptsächlich in den zentralen Regionen der Halbinsel. Die spanische Industrialisierung, die im 17. Jahrhundert begann, war stets von einer konstanten Dichotomie zwischen Zentrum und Peripherie geprägt. Im Zentrum, insbesondere in Madrid, gab es jedoch kaum einen ähnlichen Industrialisierungsprozess wie in der Peripherie. Dies geschah trotz der Versuche, diese Dualität zu überwinden, die durch den Transport über bergiges Gelände erschwert wurden, sowie durch die wirtschaftlichen Interessen ausländischer Unternehmen, in deren Händen ein Großteil der Industriestruktur lag. Aus diesem Grund hält der Gegensatz zwischen Zentrum und Peripherie bis heute an.