Infektionskrankheiten: Übertragung und Vorbeugung

Übertragung von Infektionskrankheiten

**Durch Wasser und Lebensmittel**

Durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser, das Fäkalien von Menschen oder Tieren enthält. Zum Beispiel, wenn Obst und Gemüse mit kontaminiertem Wasser bewässert werden oder durch unsachgemäße Handhabung von Lebensmitteln.

**Durch Tiere**

Bestimmte Tiere, sogenannte Vektoren, können Krankheiten übertragen. Beispielsweise überträgt die Anopheles-Mücke Malaria.

Entwicklung von Infektionskrankheiten

Die Entwicklung von Infektionskrankheiten erfolgt in folgenden Schritten:

• Infektion: Der Organismus gelangt in den Körper.
• Inkubationszeit: Die Zeit, die von der Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome vergeht.
• Akute Phase: Die Krankheit manifestiert sich vollständig mit Symptomen wie Fieber, Schmerzen usw.
• Genesungsphase: Die Symptome klingen ab, dank unseres Immunsystems und gegebenenfalls durch Medikamente.
• Rekonvaleszenz: Der Patient erholt sich vollständig.

Vorbeugung von Infektionskrankheiten

• Trinken Sie kein Wasser aus Bächen und Quellen, die möglicherweise kontaminiert sind.
• Lagern und behandeln Sie Lebensmittel gemäß den Anweisungen auf der Verpackung.
• Kochen Sie Lebensmittel ausreichend.
• Waschen Sie Obst und Gemüse vor dem Verzehr.
• Waschen Sie Ihre Hände nach dem Toilettengang.
• Verwenden Sie beim Geschlechtsverkehr ein Kondom.

Abwehrmechanismen gegen Infektionskrankheiten

Unspezifische Mechanismen

• Die Haut: Die Haut verhindert das Eindringen von Mikroorganismen, es sei denn, es liegt eine Verletzung vor.
• Die Schleimhäute: Epithelgewebe, das die Körperhöhlen auskleidet, die mit der Außenwelt in Kontakt stehen, wie z. B. der Magen, die Atemwege oder die Genitalien. Diese sind mit Schleim und Sekreten überzogen, die Mikroorganismen zerstören (z. B. durch einen sauren pH-Wert oder Enzyme).
• Die Entzündungsreaktion: In dem Bereich, in dem der Organismus eindringt, kommt es zu Rötung, Schwellung, erhöhter Temperatur und Schmerz. An der Entzündungsreaktion sind weiße Blutkörperchen beteiligt.