Inline-Skating lernen: Helme, Bremsen & Kurvenfahren

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Sicherheit beim Inline-Skating: Der richtige Helm

Der Helm ist ein wesentliches Schutzelement beim Inline-Skaten und sollte niemals als bloßes Accessoire betrachtet werden. Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Helmen, die sich für unterschiedliche Skating-Stile eignen:

  • Fahrradhelme (belüftet): Diese Helme sind ideal für Fitness-Skating. Sie bieten guten Schutz und hohen Tragekomfort durch ihre Belüftung.
  • Helme für aggressives Skaten: Diese sind robuster und bieten oft weniger Belüftung, dafür aber maximalen Schutz bei Stürzen.

Wählen Sie einen Helm, der gut sitzt und den Kopf vollständig schützt.

Bremsen auf Inline-Skates: Techniken für Anfänger & Fortgeschrittene

Die Fersenbremse: Ideal für den Einstieg

Die Fersenbremse ist eine einfache und effektive Bremsmethode, die besonders für Anfänger unerlässlich ist. Stellen Sie sicher, dass die Bremsbeläge korrekt installiert sind (normalerweise ist einer an jedem Skate angebracht). Mit fortschreitender Technik können Sie entscheiden, ob Sie die Fersenbremse weiterhin verwenden oder darauf verzichten möchten.

Bei Inline-Skates ist die Bremse hinten am Skate platziert. Die Bewegung besteht darin, die Vorderräder des Skates anzuheben, sodass die Ferse mit dem Asphalt in Berührung kommt.

Schritte zur Ausführung der Fersenbremse:
  1. Beugen Sie beide Beine und halten Sie den Kopf über den Füßen.
  2. Heben Sie den Fuß mit der Bremse (meist der rechte Fuß) so hoch wie möglich an.
  3. Drücken Sie die Ferse des Bremsfußes fest auf den Boden.
Wichtige Tipps für die Fersenbremse:
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Füße die ganze Zeit parallel bleiben, wobei ein Fuß leicht vor dem anderen ist.
  • Wenn ein Fuß weiter vorne ist, erhöht das die Stabilität.
  • Wenn die Füße zu weit seitlich auseinander sind, besteht die Gefahr, dass Sie sich drehen oder das Gleichgewicht verlieren.
  • Verlagern Sie nach und nach Ihr gesamtes Gewicht auf den Bremsbelag, um die Bremskraft zu maximieren.
  • Üben Sie langsam. Beginnen Sie bei niedriger Geschwindigkeit und steigern Sie diese allmählich.

Der T-Stop (Alternative Bremsmethode)

Diese Technik wird oft als „T-Stop“ bezeichnet und erfordert etwas Übung. Dabei wird ein Skate quer hinter den anderen gestellt, um Reibung zu erzeugen. Es ist eine sehr effektive Bremsmethode, die jedoch Technik erfordert und die Rollen stärker beansprucht.

Hinweis: Die ursprüngliche Beschreibung war hier unklar. Ein „kleiner Sprung“ und „Bremse auf der Vorderseite“ in Kombination mit „Ferse gegen das Pflaster“ ist widersprüchlich. Der T-Stop ist eine gängige fortgeschrittene Technik, die die Ferse des hinteren Skates oder die Kanten der Rollen nutzt, um zu bremsen.

Die Skid-Bremse (Power Slide): Für Fortgeschrittene

Im Englischen als „Power Slide“ bekannt, ist dies eine fortgeschrittene Bremsmethode. Dabei wird ein Rad oder beide Skates seitlich über den Asphalt geschoben, um schnell zum Stillstand zu kommen. Diese Technik bietet die höchste Bremskraft, übertrifft sogar die Fersenbremse, hat aber zwei wesentliche Nachteile:

  • Sie ist technisch anspruchsvoll und erfordert viel Übung.
  • Sie führt zu starkem Verschleiß der Rollen.

Kurvenfahren auf Inline-Skates: Die A-Kurve meistern

Die A-Kurve ist die einfachste Methode, um das Kurvenfahren auf Inline-Skates zu lernen und die Kontrolle zu behalten.

Grundlegende Schritte für die A-Kurve:
  1. Stellen Sie die Füße schulterbreit auseinander.
  2. Neigen Sie beide Füße nach innen.
  3. Leiten Sie die Drehung durch Druck auf den äußeren Fuß ein.
Wichtige Ratschläge für die A-Kurve:
  • Halten Sie die Beine stets gebeugt, um das Gleichgewicht zu verbessern und Stürze zu vermeiden.
  • Der Oberkörper sollte leicht nach vorne gebeugt sein.
  • Der Abstand zwischen den Füßen sollte während der gesamten A-Kurve konstant bleiben.
  • Der Kurvenradius wird durch die Neigung der Füße reguliert: Je stärker die Neigung, desto enger die Kurve.

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