Installation und Aufbau von Telekommunikationsnetzen: Innenverkabelung, PTR, IKT-Netzwerke

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Subscriber Line 2.3 (Innenbereich)

2.3.1 Interne Verdrahtung

Die Installation besteht aus der inneren Verdrahtung, bestehend aus zwei parallelen Kupferdrähten mit einer isolierenden Abdeckung aus beigem Polyvinylchlorid.

Installation:

  • Heften an der Innenwand mit einem Abstand zwischen den Klemmen von 50 cm.
  • Wenn es zwei parallele Leitungen gibt, sollten diese separat geheftet werden.
  • Am Abschluss (Rosette) sollte eine Reserve für zukünftige Erweiterungen vorhanden sein.
  • Es ist ein Sicherheitsabstand von etwa 10 cm zwischen der Verdrahtung und Stromkabeln einzuhalten.

2.3.2 Elemente der Zusammenschaltung: PTR und Rosetten

Die Installation beginnt am PTR (oder PCR) im Innenbereich. Der PTR bildet die Grenze zwischen der Installation des Teilnehmers und des Betreibers und dient zur Klärung der Verantwortlichkeiten im Fehlerfall.

Eine andere Art von PTR ist der PCR/TL, der eine Ferndiagnose ermöglicht. Der Schiebedeckel verbirgt die PTR-RJ11-Buchse, an die ein Telefon angeschlossen werden kann. Durch das Öffnen des Deckels wird die interne Installation des Teilnehmers getrennt, wodurch das Vorhandensein eines Tons überprüft und Fehler isoliert werden können. Wenn also beim Teilnehmer kein Ton vorhanden ist, am PTR jedoch ein Wählton anliegt, liegt das Problem in der internen Leitung des Teilnehmers.

Die Rosette ist das Element, das die Telefone in der Wohnung des Teilnehmers verbindet.

18. Gemeinsame Telekommunikationsinfrastruktur (IKT)

Netzwerkdefinitionen

In einem IKT-Netzwerk können drei Bereiche unterschieden werden:

  • Public Domain Zone: In diesem Bereich bieten alle Netzbetreiber ihre Dienste an.
  • Community Domain Zone: Hier befinden sich die gemeinsamen Netzwerkelemente, die den Nutzern Zugang zu den Telekommunikationsdiensten ermöglichen.
  • User Domain Zone: Der Bereich des Benutzers, in dem sich interne Netzwerke befinden.

Ein IKT-Netzwerk kann in folgende Subnetze unterteilt werden:

  • Zuführungsnetz: Es befindet sich außerhalb des Gebäudes und ermöglicht den Netzbetreibern, ihre Dienste für die Nutzer bereitzustellen. Der Zugang zum Gebäude kann auf zwei Arten erfolgen:
    • Gebäudeunterseite: Über ein Paar-Kabel oder Glasfaser bis zum Netzabschlusspunkt (PTR).
    • Gebäudeoberseite: Über Funk (WLL und LMDS).
  • Verteilnetz: Besteht aus Leerrohren und Mehrpaar-Kabeln, die entlang der Hauptleitung verlaufen.
  • Dispersionsnetz: Besteht aus ein- oder zweiadrigen Innenraumkabeln. Die Sekundärleitungen verbinden das interne Netzwerk des Benutzers mit den Benutzerzugangspunkten (PAU).
  • Internes Benutzernetzwerk: Ein- oder zweiadrige Kabel, die am PAU beginnen und am Basisanschlussterminal (BAT) enden.

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