Internationaler Handel und Europäische Integration

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Freihandel und Handelspolitik

Hindernisse und Schutzinstrumente

Freihandel kann zwischen Ländern mit ähnlichem Entwicklungsstand gefördert werden, während unterschiedliche Entwicklungsniveaus Hindernisse schaffen können. Regierungen setzen verschiedene Schutzinstrumente und politische Maßnahmen ein, um internationale wirtschaftliche Transaktionen zu beeinflussen oder zu behindern.

Vorteile und Nachteile des Freihandels

Vorteile

  • Ermöglicht das Zusammenspiel von internationalem Angebot und Nachfrage.
  • Fördert Wettbewerb und Spezialisierung in der Produktion.
  • Begünstigt technologischen Fortschritt und erhöhte Produktivität.
  • Sorgt für höhere Warenqualität zu niedrigeren Kosten.

Nachteile

  • Schwierigkeiten für weniger entwickelte Länder, mit Industrienationen zu konkurrieren.
  • Kann die Kluft zwischen entwickelten und weniger entwickelten Ländern vergrößern.

Zahlungsbilanz

Die Zahlungsbilanz ist ein Dokument, das systematisch alle wirtschaftlichen Transaktionen eines Landes mit dem Rest der Welt während eines bestimmten Zeitraums zusammenfasst.

Devisenmarkt

Auf dem Devisenmarkt werden nationale Währungen gegen die Währungen von Ländern getauscht, mit denen wirtschaftliche Beziehungen bestehen. Auf diesem Markt treffen Angebot und Nachfrage nach der inländischen Währung im Austausch gegen ausländische Währungen aufeinander. Aus diesem Währungstausch ergibt sich der Preis bzw. der Wechselkurs.

Europäische Union (EU)

Hauptphasen der Integration

  • 1949: Gründung des Europarates.
  • 1951: Vertrag von Paris (Gründung der EGKS).
  • 1957: Römische Verträge (Gründung von EWG und Euratom).
  • 1985: Unterzeichnung des Beitrittsvertrags von Spanien und Portugal zur Europäischen Gemeinschaft.
  • 1987: Inkrafttreten der Einheitlichen Europäischen Akte.
  • 1992: Unterzeichnung des Vertrags über die Europäische Union (Vertrag von Maastricht).
  • 1993: Einführung des Europäischen Binnenmarktes.
  • 1999: Start der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), Einführung des Euro als Buchgeld, Gründung der Europäischen Zentralbank (EZB).

Subsidiaritätsprinzip

Der Vertrag über die Europäische Union verankert das Subsidiaritätsprinzip. Demnach sollen Entscheidungen möglichst auf der bürgernahesten Ebene getroffen werden. Die Gemeinschaft wird nur dann in Bereichen von gemeinsamem Interesse tätig, wenn die Ziele von den Mitgliedstaaten nicht ausreichend verwirklicht werden können und die Maßnahmen auf Gemeinschaftsebene effektiver sind.

Gemeinschaftsrecht

Wichtige Rechtsakte der Gemeinschaft sind:

  • a) Verordnungen:

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